Handelszeitung: Gerücht über Verkauf von Patek Philippe

  • 10 Milliarden?
    Erst mal einen finden, der bereit ist das zu zahlen.

    So viel neue Modelle, wie der Georges aktuell verkauft, könnte der das vermutlich aus der Portokasse zahlen und hätte dann seine eigene Watchbrand.

    Uhren-Connaisseur, Philanthrop und der letzte wahre Gentleman :pony:

    "Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten." (Oscar Wilde)

  • 10 Grosse ist natürlich echt ne Ansage, in heutigen Zeiten überrascht mich allerdings auch nichts mehr.

    Unter den Blinden ist der Einäugige Pirat!


    Da sprach der alte Häuptling der Indianer:
    Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf


    Grüsse Jan aka " Der Niveaulounger "


  • Es gibt viele Uhrenhersteller und -manufaturen. Einige sind landläufig sogar noch ein Stück weit bekannter, als PP. Und dennoch, lasst es mich mal so ausdrücken: Patek Philippe ist unter den ganzen Uhrenmanufakturen quasi der Heilige Stuhl. Es wäre sehr schade, würde gerade diese Ikone der Uhrmacherkunst in einen Großkonzern, wie LVMH, Richemont, Swatch oder Citizen, eingegliedert. Die Uhren würden dadurch wahrscheinlich nicht schlechter (die von VC, JLC , ALS sind es ja z.B. auch nicht geworden). Und dennoch würde der Stern Patek irgendwie nicht mehr so leuchten, wenn er nicht mehr den Sterns gehört.


    Beste Grüße
    Tom

  • Mir will partout kein Grund einfallen, warum Familie Stern verkaufen sollte. Nicht ein einziger.


    Auch nicht zehn Milliarden Euro. Geld spielt für die doch höchstwahrscheinlich nur noch eine sehr untergeordnete Rolle.


    M.E. ist das nur ein Schwanzvergleich von superreichen Menschen, die auf einer unfassbar großen Menge Geld sitzen und nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen.

  • Mir will partout kein Grund einfallen, warum Familie Stern verkaufen sollte. Nicht ein einziger

    ...da fallen mir aber einige ein...


    PP ist seit knapp 100 Jahren in Familienbesitz und immer von einem Familienmitglied geführt und geleitet.
    Wenn es absehbar ist das die nächste Generation keinen Bock, kein Talent hat, oder andere Gründe vorliegen (Gesundheit,etc....) dann weg mit dem Ballast .


    Man hat halt nur ein Leben und da gibt es wichtigere Dinge als Business.
    PP ist wohl auf einem peak im ranking der Analysten und mal ehrlich 'why not' ?....mal abgesehen vom Gral oder anderen emotionalen Dingen die hier genannt wurden , mit dem Geld ( und auch für realistische 20-30% weniger) können Generationen sehr gut leben und man kann mit dem Geld noch andere Dinge wie Stiftungen anstossen die eventuell der Gesellschaft helfen und nicht nur einer Familie.

  • Eine Firma muss nicht zwingend an der Börse gelistet sein, um über solche medialen Diskussionen und dem damit angestoßenen viralen Hype im Netz eine Torschlusspanik bei dem einen oder anderen "wahren Fan" auszulösen, der unbedingt noch eine Uhr haben muss, die in der "guten alten Zeit" produziert wurde, als PP noch ein reines Familienunternehmen war. Damit lässt sich dann gern auch mal noch eine Preisanpassung (= "Kurssteigerung" im übertragenen Sinne) rechtfertigen.


    Beispiel gefällig? 116719 BLRO. Gab es mit massig Nachlass zum LP auf allen Portalen. Hab dann letztens mal geschaut, was mittlerweile für dieselbe Uhr aufgerufen wird und hab mich fast verschluckt vor lachen... :lol::lol::lol:

  • ...da fallen mir aber einige ein...
    PP ist seit knapp 100 Jahren in Familienbesitz und immer von einem Familienmitglied geführt und geleitet.
    Wenn es absehbar ist das die nächste Generation keinen Bock, kein Talent hat, oder andere Gründe vorliegen (Gesundheit,etc....) dann weg mit dem Ballast.

    Ist es denn absehbar? Wenn ich richtig gelesen habe, sind die möglichen Nachfolger noch Teenager. Und Thierry Stern hat lediglich angemerkt, dass er seine Kinder niemals dazu zwingen würde, das Unternehmen zu leiten. Welch Überraschung.


    Gesundheitliche Gründe? Reine Spekulation, genau wie diese ganze Meldung.

    Man hat halt nur ein Leben und da gibt es wichtigere Dinge als Business.

    Keine Frage. Aber daraus folgerst Du, dass sich beides nicht miteinander vereinbaren lässt?? Steile These, nicht wahr? ;)

    .PP ist wohl auf einem peak im ranking der Analysten und mal ehrlich 'why not' ?....mal abgesehen vom Gral oder anderen emotionalen Dingen die hier genannt wurden , mit dem Geld ( und auch für realistische 20-30% weniger) können Generationen sehr gut leben und man kann mit dem Geld noch andere Dinge wie Stiftungen anstossen die eventuell der Gesellschaft helfen und nicht nur einer Familie.

    Peak? Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Analysten liegen immer richtig? Vielleicht geht es noch sehr viel höher. Wer will das seriös voraussagen? Richtig- niemand.
    Und ich bin mir ziemlich sicher, dass man sich bereits jetzt keine "Sorgen" mehr um nachfolgende Generationen machen muss.

  • Ist es denn absehbar? Wenn ich richtig gelesen habe, sind die möglichen Nachfolger noch Teenager. Und Thierry Stern hat lediglich angemerkt, dass er seine Kinder niemals dazu zwingen würde, das Unternehmen zu leiten. Welch Überraschung.
    Gesundheitliche Gründe? Reine Spekulation, genau wie diese ganze Meldung.

    Keine Frage. Aber daraus folgerst Du, dass sich beides nicht miteinander vereinbaren lässt?? Steile These, nicht wahr? ;)

    Peak? Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Analysten liegen immer richtig? Vielleicht geht es noch sehr viel höher. Wer will das seriös voraussagen? Richtig- niemand.Und ich bin mir ziemlich sicher, dass man sich bereits jetzt keine "Sorgen" mehr um nachfolgende Generationen machen muss.


    Es gibt nicht weniger Unternehmer, die so vorgegangen sind, wie Jan es spekuliert hat. Als Spekulation ist das jedenfalls schlüssig.


    Da die Gerüchte aber über eine Bank kamen, halte ich es für wahrscheinlicher, dass da wieder mal die Investmentbanker-Scharlatane unterwegs sind und schlicht „Ideen“ streuen in der Hoffnung, damit etwas loszutreten und dann prächtig Kohle einschieben können für eine mehr als fragwürdige und meist nicht nachhaltige Leistung. Wieviele Unternehmensverkäufe sind nachher schiefgegangen, die von den Investment-Zockern angezettelt wurden.