Kaliber 321 ist zurück

  • https://www.omegawatches.com/stories/3-2-1-we-have-lift-off



    If you ask most watch fans to name a famous movement they’d like to see reborn, you’re bound to hear them mention the OMEGA Calibre 321. This robust and elegant chronograph movement has been a favourite since the 1940s and is still highly sought-after by watch collectors around the world. Now, more than 50 years after the last Calibre 321 was produced, OMEGA is bringing the iconic movement back.


    Known for its beautifully intricate design, the original Calibre 321 earned a notable place in history. It was used in a variety of models including the Speedmaster ST 105.003 (the model first tested and qualified by NASA and worn by astronaut Ed White during the first American spacewalk) and the Speedmaster ST 105.012 (the first watch worn on the moon).



    Mal sehen, was da kommt. Das schreit ja nach einer Speedmaster SE

    :wink: Benny :wink:

    Die junge Generation hat auch heute noch Respekt vor dem Alter; allerdings nur noch beim Wein, beim Whisky und bei Möbeln.
    Truman Capote



    • Offizieller Beitrag

    Starke Neuheit am Speedytuesday! :gut:
    Pünktlich zum 50. Jahrestag der Mondlandung kommt das 321er-Kaliber zurück. Dazu wird es natürlich eine neue Uhr geben, viel mehr verrät Omega bisher allerdings noch nicht. Hier findet ihr das offizielle Schreiben dazu aus Biel:



    "Die Frage nach einem berühmten Uhrwerk, das wieder zum Leben erweckt werden sollte, werden die meisten Uhren-Fans mit dem OMEGA Calibre 321 beantworten. Dieses robuste und gleichzeitig elegante Chronographenkaliber erfreut sich seit den 1940er-Jahren großer Beliebtheit und ist unter Uhrensammlern auf der ganzen Welt heiß begehrt. Nun, über 50 Jahre nachdem das letzte Calibre 321 produziert wurde, bringt OMEGA dieses legendäre Werk zurück.

    Das Uhrwerk, welches für sein schönes und aufwendiges Design bekannt ist, war 1957 das erste, das in einer OMEGA Speedmaster eingesetzt wurde. Zuvor kam es bereits in anderen Zeitmessern der Marke zum Einsatz, beispielsweise in Chronographen der Seamaster-Linie. Es hebt sich durch die Verwendung eines Monoblock-Säulenrads hervor, ein Feature, das – wie der Name erahnen lässt – aus einem einzigen Stück gefertigt wurde und das Werk technisch aufwertet. Ohnehin erfordern Säulenradchronografen ein hohes Maß an Präzision bei der Herstellung, weshalb sie sich bei Uhrensammlern großer Beliebtheit erfreuen.

    Zusätzlich zu diesen Besonderheiten der Bauweise hat sich das originale Calibre 321 aber auch einen Platz in der Geschichte gesichert. So wurde es unter anderem im Speedmaster- Modell mit der Referenz ST 105.003 verwendet, welches als erstes von der NASA getestet und für die Raumfahrt zertifiziert wurde und glänzte am Arm von Astronaut Ed White während des ersten Weltraumspaziergangs eines Amerikaners. Auch im Modell ST 105.012 kam es zum Einsatz und war somit bei den Mondlandungen dabei.

    Wenn man ein Kaliber mit solch einem Bekanntheitsgrad wieder auf den Markt bringt, ist Präzision das oberste Gebot. Für das Projekt „Calibre 321“ stellte OMEGA ein Expertenteam zusammen, das unter strengster Geheimhaltung über zwei Jahre daran arbeitete, das Uhrwerk wieder zum Leben zu erwecken. Die kleine Gruppe bestand aus Forschern, Entwicklern und Historikern sowie den besten Kunsthandwerkern und erfahrensten Uhrmachern. Um die Details des Projekts absolut geheim zu halten, arbeitete die Gruppe sogar unter dem Codenamen „Alaska 11“ und bediente sich damit der Namen, die OMEGA für seine geheimen Speedmaster-Entwürfe für die NASA in den 1960er und 1970er Jahren verwendete.

    Auf der Referenzgrundlage der zweiten Generation des Calibre 321 stellte das Team umfangreiche historische Recherchen zusammen und nutzte die Original-Pläne, um das Uhrwerk so akkurat wie möglich zu rekonstruieren. Die Experten gingen sogar einen Schritt weiter und verwendeten Tomographie-Technologie, um ins Innere der Speedmaster ST 105.003 von Astronaut Eugene „Gene“ Cernan zu schauen, die dieser im Rahmen der Apollo 17 Mission 1972 auf dem Mond trug. Cernan war der letzte Mensch, der je die Mondoberfläche betrat, und seine Speedmaster hat nun im OMEGA Museum in Biel ein neues Zuhause gefunden. Das Calibre 321 dieser Uhr lieferte die perfekte Vorlage für das OMEGA Team.

    Infolgedessen und aus Respekt gegenüber deren authentischen Spezifikationen, wurden sogar die besonders einzigartigen und ikonischen Teile des Calibre 321 rekonstruiert. Historisch betrachtet entspricht so auch das neue Werk mit dieser Bauart, die gänzlich das Design der Vergangenheit aufgreift, auf wunderbare Weise der “Mond-Periode” von OMEGA.

    Raynald Aeschlimann, Präsident und CEO von OMEGA, sagt dazu: “Es ist erstaunlich, wie begeistert viele Menschen vom Calibre 321 sind. Wir haben das letzte im Jahr 1968 produziert, aber die Fans haben nie aufgehört darüber zu reden. Das zeigt, wie speziell es ist. Wir freuen uns daher ganz besonders, dass wir jetzt endlich ihren Wünschen entsprechen können und haben auch keine Anstrengungen gescheut, dieses Werk wieder aufzulegen.“

    Das neue Werk wird am OMEGA Hauptsitz in Biel produziert. Für die Marke einzigartig, werden alle Herstellungsschritte innerhalb einer, speziell für das Calibre 321 eingerichteten, Abteilung vorgenommen. Jedes Werk, aber auch die Uhr selbst sowie das Band werden von ein und demselben Uhrmacher gefertigt und zusammengebaut. Fans und Uhrenliebhaber können sich in den kommenden Monaten noch über weitere spannende Entwicklungen freuen."

  • "For each movement, the assembly, as well as the watch head and bracelet assembly will be performed by the same watchmaker."


    Ich freue mich über die Wiederauflage des 321. Leider bewegten sich die Uhren, wenn Omega Aussagen wie die obige getroffen hat, preislich immer deutlich außerhalb meines Budgets

  • Ich versuche gerade den Hype der hier von Omega inszeniert wird ein zu ordnen .
    -321 Kultkaliber .....alles klar soweit
    -warum wurde es (vor 50 !!Jahren) durch das Lemania 1861 ersetzt?? Billiger? Besser??


    Jetzt wurde mit einem riesigen Marketing tamtam unterstützt von viel blabla das Werk wieder gebaut
    - ohne technischen Zugewinn?


    zudem kommt dass das Original Kaliber in Uhren wie die CK2915 mit 38,5mm schon sehr putzig (nach heutigen Massstäben) aussieht und eine größere Dimensionierung geht auf Kosten des Designs/Looks geht
    -kleines Bullauge am Boden
    -zu mittig sitzende Tots


    Ich versuche gerade mal eine Parallele zu finden...Wenn Panerai das alte Rolex /Cortebert Kaliber wieder nachbauen würde, bekämen bestimmt auch einige wieder feuchte Augen und mehr.....würden aber im gleichen Atemzug von den Spezialisten auseinander genommen mit dem Credo "Wo bleibt die Innovation.....für den Preis.....für den Anspruch....."




    Für den Weg den Omega in den letzten Jahre gegangen ist, empfinde ich diese 'Resurrection' äusserst flach.


    Aber ich bin lernfähig ;)

  • wow, sehr interessante Story zu einem tollen Werk :gut:


    ich würde mir dazu vielleicht eine historisch angelehnte Uhr wünschen, ohne Mondbezug :lupe:

    Wohl eher nicht bei dem Werk ;)


    Zum Werk selbst, ich bin anfangs davon ausgegangen, dass das Werk komplett mit neuen Materialien und Verbesserungen überarbeitet wurde und als Master Chronometer mit ordentlicher Gangreserve kommt. Nur als Nachbau des Originals in Stahl statt Messing finde ich das jetzt nicht über mega geil.


  • Auch die Uhrenindustrie ist lernfähig, Jan ;) Und guckt, wie es JCB gemacht hat. Und da eine nett gemachte Story und schicke Optik zu 99% für den kommerziellen Erfolg ausreicht (zumindest kurzfristig), wer wollte da Geld in Substanz investieren :grb:

    • Offizieller Beitrag

    Jubiläen sind in der Branche ja seit jeher ein willkommener Anlass, um mit Blick auf die Vergangenheit den zukünftigen Absatz durch Sondermodelle, Limited Editions oder komplett neue Kollektionen anzukurbeln und im Idealfall auch neue Kunden für die Marke zu begeistern. Dass es dabei oft nicht um den technischen sondern den - sagen wir - historisch-optischen Mehrwert geht, ist dem ein oder anderen womöglich schon aufgefallen.


    Dass Omega zum 50. Jahrestag der Mondlandung etwas aus dem Hut zieht, war abzusehen. Dass sie ihr kultigstes Chronographen-Kaliber wieder aufleben lassen, überrascht mich zugegebenermaßen, aber im positiven Sinne. Die Marke zehrt bis heute von der Geschichte der Moonwatch und wer weiß, wie sich die Speedmaster ohne den Bezug zu dem Meilenstein der Mondlandung über die Jahre entwickelt hätte. Ob es das Modell heute noch gäbe und ob es jemals diesen Kultstatus erreicht hätte.


    Mit Blick auf die Ankündigung der Wiederauflage des Cal 321, muss sich die spätere Uhr in meinen Augen an der stimmigen Verzahnung von Geschichte, Optik und Technik messen lassen. Da dieses Ergebnis der höchst subjektiven Wahrnehmung jedes Einzelnen unterliegt, geht uns der Diskussionsstoff hier sicherlich nicht verloren... ;)

  • Und guckt, wie es JCB gemacht hat. Und da eine nett gemachte Story und schicke Optik zu 99% für den kommerziellen Erfolg ausreicht (zumindest kurzfristig), wer wollte da Geld in Substanz investieren

    Bei allem Groll den Du gegen Hublot zelebrierst solltest Du sachlich bleiben lieber Ralf.
    Hublot hat in den letzten Jahren eine beachtliche Anzahl an eigenen Kalibern und Material Experimenten gebracht.
    Hier zu behaupten JCB/Hublot hat da nichts in die 'Substanz' investiert ist einfach absurd.
    Und Hublot ist einer der wenigen Herstellern die ausschliesslich nach vorne schauen und dementsprechend ausgerichtet sind.


    Aber zurück zu Omega
    Feste sollte man feiern wie sie fallen, ganz klar und ohne Bullshit Bingo und storytelling geht in dieser Branche nunmal nix und je dicker man aufträgt um so heller klingelt die Kasse, alles verstanden :gut:


    Bin gespannt auf Zenith dieses Jahr, die feiern ja auch 50 Jahre ElPrimero und die haben noch nicht einmal die alten Werkzeuge entstauben müssen ;)

    • Offizieller Beitrag


    Zu denen mit den feuchten Augen bei Panerai wenn sie das Corteberet 618 nachbauen oder bei Omega das 321 gehöre ich auch. Ich (und viele andere anscheinend auch) sind einfach mehr bereit Geld für eine stimmige Reinkarnation auszugeben als für eine moderne Weiterentwicklung wie z.B. die DSOTM oder Ähnliches. Ich glaub man kauft da einfach (subjektiv) immer ein Stück Geschichte mit.
    Meine Einschätzung zu den Fragen die sich Dir stellen ist, dass modernen Produkten einfach die Geschichte fehlt. Nimm BMW, mit welchem Modell in jüngster Vergangenheit haben sie so eine Legende geschaffen wie mit dem E30 M3, mir fällt da nix ein. Ein E30 M3 wär mir auch immer lieber als ein viertüriger aktueller M3, nicht von den Fahrleistungen aber von der Bindung zum Produkt. Ich weiß nicht ob ich das Phänomen erklären konnte. Habe aber auch keine Ahnung ob das nicht doch was mit Baby Boomer, Generation X oder Millenials zu tun hat.


    Edit: Aktuelles Beispiel bei mir die Zenith Cairelli. Vor nicht all zu langer Zeit hab ich ja die wunderschöne Zenith Cairelli Tipo CP-2 mit dem wunderschönen Flyback Chronowerk in aged steel gekauft. War auf der Munich Time Liebe auf den ersten Blick, was bei mir eher selten bis gar nicht im Uhrenbereich passiert, es ist im Gegenteil immer ein Prozess bis ich ein Modell kaufe.
    Auf der Uhrenbörse in München dann ein normal bepreistes Original, eine Vintage Cairelli, gefunden und mitgenommen. Seitdem ist es vorbei mit der Neuinterpretation, da fehlen der modernen Anlehnung einfach 99% Emotion dagegen.

  • Zu denen mit den feuchten Augen bei Panerai wenn sie das Corteberet 618 nachbauen oder bei Omega das 321 gehöre ich auch. Ich (und viele andere anscheinend auch) sind einfach mehr bereit Geld für eine stimmige Reinkarnation auszugeben als für eine moderne Weiterentwicklung wie z.B. die DSOTM oder Ähnliches. Ich glaub man kauft da einfach (subjektiv) immer ein Stück Geschichte mit.

    Eine stimmige Reinkarnation ist für mich die Omega SM300 Coaxial, alter Look und neue Technik mit zweifarbiger Lume Keramiklünette und modernen Kaliber , ganz nach meinem Geschmack.


    Wie gesagt , einfach ein altes Kaliber nach zu bauen ist für mich weder innovativ noch besonders einfallsreich (auch wenn die Kasse klingelt)
    Die Parallele/Vergleich zu den Autos hinkt. Wenn heute Porsche den Ur Elfer mit Original Motor herausbringen würde ohne Servo/ABS und alles was man in den letzte 50 Jahren an Entwicklungen gewohnt ist, würde man nur an ein paar extrem durchgeknallte diese Autos verkaufen .... so etwas würde bei den Petrol heads gar nicht gut ankommen.


    In der Luxus Branche ticken die Uhren anders.... ;)

  • Meine Einschätzung zu den Fragen die sich Dir stellen ist, dass modernen Produkten einfach die Geschichte fehlt. Nimm BMW, mit welchem Modell in jüngster Vergangenheit haben sie so eine Legende geschaffen wie mit dem E30 M3, mir fällt da nix ein. Ein E30 M3 wär mir auch immer lieber als ein viertüriger aktueller M3, nicht von den Fahrleistungen aber von der Bindung zum Produkt. Ich weiß nicht ob ich das Phänomen erklären konnte. Habe aber auch keine Ahnung ob das nicht doch was mit Baby Boomer, Generation X oder Millenials zu tun hat.


    Eine Legende entsteht nicht über Nacht - so etwas braucht Jahre. 1985 hatte es schlicht ein Homologationsauto für die DTM gebraucht. Dass der E30 M3 Jahre später mal diesen Kult-Status bekommt, hat damals keiner vorhergesehen.
    Wer nichts Neues schafft, nimmt sich folglich das Potenzial, das daraus künftig mal Legenden werden können. Die Neuauflagen von Altem werden das sicher nicht. Selbst wenn BMW heute einen E30 M3 nah am Original auflegen sollte (was schon aufgrund der Zulassungsvorschriften praktisch nicht geht), wäre die Legende stets nur das Original, nicht aber die Neuauflage.


    Ich denke, der Run auf die Hommagen ist schlicht dem boomenden Retro-Trend geschuldet und der Tatsache, dass viele Originale a) sehr rar und b) sehr teuer sind und sich Neuauflagen daher derzeit einfach bestens verkaufen.

  • Aus meiner Sicht hinkt der Autovergleich, da die Mechanikuhr ja an sich schon ein Anachronismus ist.
    Was kann an einer Mechanikuhr in Zeiten der Apple-Watch
    denn innovativ sein? Letztendlich ist die Liebe zur Mechanik doch immer die Sehnsucht nach der guten alten Zeit
    Was interessiert uns denn an der Mechanikuhr? Doch nicht die Perfektion oder die Innovation!! Es ist das Nicht-so-Perfekte - die Spuren, die der MENSCH an der Uhr hinterlässt.

  • Aus meiner Sicht hinkt der Autovergleich, da die Mechanikuhr ja an sich schon ein Anachronismus ist.
    Was kann an einer Mechanikuhr in Zeiten der Apple-Watch
    denn innovativ sein? Letztendlich ist die Liebe zur Mechanik doch immer die Sehnsucht nach der guten alten Zeit
    Was interessiert uns denn an der Mechanikuhr? Doch nicht die Perfektion oder die Innovation!! Es ist das Nicht-so-Perfekte - die Spuren, die der MENSCH an der Uhr hinterlässt.


    So unterschiedlich können Interessen sein.
    Wenn mich die Sehnsucht nach der guten alten Zeit packt, kaufe ich ein authentisches Produkt aus der alten Zeit.
    Wenn ich jedoch eine neue Uhr aus aktueller Kollektion kaufen möchte, wäre etwas Innovation schon prima.
    Und das geht auch bei einer mechanischen Uhr. Ein Gehäuse z.B., was weder zerkratzt noch zerbricht (wenn es runter fällt) und trotzdem sowohl satiniert als auch poliert werden kann. Ein Uhrwerk, das völlig resistent gegen schwere Erschütterungen ist bzw. sich nicht magnetisieren lässt. Auch der Zero-Reset war eine praktische Innovation. Oder ein Uhrwerk, das gänzlich ohne Öle/Schmiermittel auskommt. Usw usw.
    Innovation muss nicht immer was Digitales sein.

  • das wirst Du ja irgendwann bekommen können...demnächst werden irgendwelche KI-Module über den perfekten Aufbau des Uhrwerks, die perfekten Materialien usw. entscheiden. Oder zumindest mitentscheiden. Und die Teile fallen aus dem 3D- Drucker und werden von Robotern perfekt zusammengebaut. Alles perfekt und auf den millionstel Millimeter genau. Spätestens dann wird aber die mechanische Uhr für mich Ihren Reiz verloren haben
    ...und ich glaube, für die meisten von Euch auch..


    Bei der Sache mit dem authentischen Produkt hast Du natürlich recht..selbstverständlich gibts schon viel zu viele Mitläufer in Sachen Retro...

  • das wirst Du ja irgendwann bekommen können...demnächst werden irgendwelche KI-Module über den perfekten Aufbau des Uhrwerks, die perfekten Materialien usw. entscheiden. Oder zumindest mitentscheiden. Und die Teile fallen aus dem 3D- Drucker und werden von Robotern perfekt zusammengebaut. Alles perfekt und auf den millionstel Millimeter genau. Spätestens dann wird aber die mechanische Uhr für mich Ihren Reiz verloren haben
    ...und ich glaube, für die meisten von Euch auch..

    Das eben meinte ich nicht mit Innovation.
    Die Faszination liegt schon darin, dass möglichst viel einer Uhr vom Uhrmacher manuell gefertigt und zusammengebaut wird.
    Das schließt aber Innovation m.E. nicht aus.


    Aber für viele wird das wohl nicht so die Rolle spielen bei der Entscheidung, welche Uhr es wird: Rolex ist vermutlich die mechanische Uhrenmarke mit der am weitesten industrialisierten Fertigung und dem Erfolg bzw der Faszination hat das keinen Abbruch getan.

  • da gebe ich Dir recht...


    Leider werden wir m.E. in baldiger Zukunft nicht mehr überprüfen können, ob ein Mensch oder eine Maschine hinter der Entwicklung oder Fertigung einer Uhr stecken...
    Man kann dann nämlich auch das nicht so perfekte perfekt nachbilden..

  • Marketingtechnisch finde ich die Aktion und den Zeitpunkt genial.
    Ich wette es wird viele Leute geben, die sich den zugehörigen Wecker bevorzugt wegen dieses Uhrwerks kaufen. Und das ist dann eine tolle Leistung, egal was man über das Werk denkt oder technisch davon hält :gut: