Zum Abschluss des Jahres möchte ich euch meinen Neuzugang vorstellen aber ach ein wenig dazu schreiben warum es eben dieser wurde.
In @fagi1977s Thread hatte ich ja schon ein wenig gewildert: Form follows function.... made in Germany!
Ich war auf der Suche nach einer Toolwatch. Was aber macht eine Toolwatch für mich aus, die ja auch tatsächlich zur Uniform getragen werden soll?
-Mattes Gehäuse
-gute Ablesbarkeit
-keine störenden Ecken und Kanten
-gute Lume
-robustes Gehäuse
-Datum
-aufs wesentliche reduziert
Letztendlich standen drei Kandidaten zur Wahl:
Sinn U1 SDR
Tutima M2 Seven Seas
Mühle Glashütte SAR Rescue Timer
Ihr seht, alle drei bewegen sich preis- und werktechnisch in der selben Klasse.
Die nähe zu Frankfurt ist ideal, so konnte ich in Sossenheim mehrmals die die U1 SDR anlegen. Sie war mir letztendlich dann aber irgendwie doch zu massiv und klobig am Arm und die Riffelung des Drehrings störte mich. Letztendlich benötige ich diese auch nicht und würde meinen Ansprüchen (Reduzierung) entgegen stehen.
Die Tutima hatte ich dann in Hamburg am Arm. Sie hatte sich deutlich angenehmer getragen als die U1, aber auch hier störte mich die Lünette. Allerdings hatte mich das Blatt und der rote Sekundenzeiger geflasht. Wobei mir die Day/Date anzeige schon wieder zu viel war.
Der SAR Rescue Timer. Naja, irgendwie gab und gibt es da auch eine emotionale Bindung. irgendwie habe ich ja so eine heimliche Liebe zur Nordsee und auch die Arbeit der DGzRS mit ihren Seenotrettern hat mich als immer fasziniert. Mehrmals war ich schon auf den Booten zu Gast und vor einigen Jahren hatte ein Vormann auch den Rescue Timer am Arm. Und der war wirklich gerockt.
All das war irgendwie im Hirn drin, als ich mich mit der Suche beschäftigt hatte. Denn letztendlich vereint der Rescue Timer all meine gesuchten Attribute. Allerdings muss man ihn wirklich lieben- die Optik kann man schon als speziell bezeichnen. Aber die schwarzen Kautschukglieder des Bandes machen für mich auch den Reiz aus.
Ich konnte ihn am Metallband und am Kautschukband anprobieren. Jedesmal wirkte er anders und ich hatte ein wenig Sorge, das er zu klein ist.
Das habe ich dann aber irgendwann (auch dank euch) nicht mehr so gesehen und habe nach kurzer Überlegung, ob es nicht das Jubiläums-Modell "150 Jahre DGzRS" werden soll, am Samstag vor Weihnachten einen Deal mit dem Juwelier Chronopassion in München eingetütet. Am darauffolgenden Freitag wurde er in tadellosem Zustand geliefert. Meine Empfehlung!
Die Veredelung des Selitta Werkes durch Mühle fand ich auch sehr interessant. Bisher läuft er sehr gut und trägt sich sehr sehr angenehm. Aus dem Band habe ich 2,5 Glieder entfernt.
Ein paar bescheidene Bilder
Danke für eure Aufmerksamkeit!