Rolex Bildband/Literatur

  • Hallo verehrtes Schwarmhirn :verneig:


    Gibt es einen deutschsprachigen Bildband bzw. ein Nachschlagewerk, das bzw. der Informationen in Wort und Bild umfassend wiedergibt? Habe die Suchfunktion bemüht, aber nur uralte Themen gefunden.


    Taugt das Buch von G.Brunner was?


    https://www.amazon.de/Rolex-Wa…ert-Brunner/dp/396171035X


    Würde mich gerne so ein wenig in die Firmen- und Modellhistorie einlesen und das gerne als NondigitaleKloLektüre :jump:


    Danke.... liebe vorweihnachtliche Grüsse...

  • Hi, ich habe das Buch dannenswerter Weise zu Weihnachten bekommen.


    Nachstehend eine Schilderung meiner Eindrücke:


    + schöne Aufmachung
    + gutes Bildmaterial (Uhren (klar, irgendwie ;) ), alte Werbeanzeigen, Fotografien von Wilsdorf & interessanten Orten)
    + einsteigerfreundliche Texte, nicht zu techniklastig, lesefreundliche Formulierung
    + sehr interessante Darstellung der Unternehmerpersönlichkeit H. Wilsdorf sowie der „Entwicklung“ der Firma zur Marke mit Weltruf
    + Grobe Abhandlung der Historie aller Linien des Hauses (Sub, Milgaus, GMT und wie sie alle heißen)


    - Uhren in der Bildbeschreibung zu allgemein beschrieben (z.B. nur Submariner & Jahr, hier wäre stellenweise die Angabe der Referenz hilfreich (gerade bei den sehr frühen Modellen)
    - Übersetzen/Verfassen der deutschen Texte erfolgte durch Fachfremde (bspw. ist durchgängig von „Glasrand“ die Rede, wo die Lünette gemeint ist... - unterm Strich war es trotzdem gut lesbar ;) )


    Neutrale Punkte: es wird nicht jede Referenz mit jedem Blatt in jeder Schattierung vorgestellt. Tiefere technische Erläuterungen sucht man vergebens.
    Wer so etwas sucht, ist möglicherweise mit referenzspezifischer Fachliteratur besser bedient.
    Da mich solch „übertriebene Knöpfchenkunde“ eher nervt, ist das für mich persönlich jedoch eher ein Pluspunkt ;)


    Fazit: Ich habe viel Freude mit dem Buch - meinerseits Kaufempfehlung :gut:

  • Kleines Bonmot zum Thema Übersetzung:


    Es geht um die Fabrikation im Genfer Werk. Dazu ist auf S. 214 zu lesen:


    „(...) wie überall lautet die Maxime auch hier Perfektion. Fortwährende Kontrollen in Laboren und Folterkammern fördern Schwachstellen unerbittlich zu Tage (...)“


    :panik: