Vorstellung: REVUE THOMMEN Airspeed Chrono Automatic

  • Die heute vorgestellte Uhr leistet mir schon viele Jahre treue Dienste. Ich trage sie aufgrund ihrer moderaten Größe gerne im Business, aber auch in der Freizeit. Gekauft hatte ich sie inkl. Metallband, doch dieses liegt seit geraumer Zeit ungenutzt in der Box, da sie mir am Kautschukband mit weißer Steppnaht sehr viel besser gefällt. Damit ist die Uhr sowohl sportlich als auch elegant.


    Marken- und Firmengeschichte:
    Revue Thommen ist eine Schweizer Uhrenmarke der GT Thommen Watch AG in Waldenburg BL mit einer Tradition seit 1853. Stammhaus ist die "Revue Thommen AG" ebenfalls in Waldenburg BL, die heute Flugzeuginstrumente und Avionik herstellt. Der Besitzer der Uhrenmarke die Revue Thommen AG in Waldenburg BL übertrug die Lizenz zur Herstellung und Vertrieb der Armbanduhrenmarke Revue Thommen per Januar 2001 an die Grovana Uhrenfabrik AG in Tenniken BL.


    Airspeed Modellreihe:
    Die Airspeed Modellreihe entstammt der Tradition des Unternehmens als Hersteller von Fluginstrumenten.



    Technische Details:

    • Fliegeruhr, wasserdicht bis 10 bar
    • Automatisches Aufzugswerk ETA 7750
    • Einseitig drehbare Lünette
    • Saphirglas mit Superentspiegelung
    • Durchmesser 43,5 mm
    • Dicke: 15 mm
    • Bandanstoß 22 mm
    • Verschraubte Krone und verschraubter Sichtboden
    • Edelstahlarmband mit Faltschließe
    • Zifferblatt mit Zeigern und Indexen mit Leuchtmasse
    • Gewicht: 210 g


    Optisch erinnert die Revue Thommen Airspeed etwas an eine Breitling Colt oder Avenger. Verarbeitungsseitig gibt sie sich keinerlei Blöße, alles ist so, wie man es von einer mechanischen Uhr Schweizer Herstellung erwartet.



    Das beidseitig entspiegelte Saphirglas ist praktisch unsichtbar, ein Effekt, den ich bereits von meinem FORTIS B-42 Cosmonauts Chronograph kenne und den ich sehr schätze. Nur in seltenen Situationen macht sich das Uhrglas durch eine bläulich schimmernde Beschichtung bemerkbar.



    Die überflüssige Spielerei mit dem Tag der Datumsanzeige ist der Historie von Revue Thommen als Hersteller von Bordinstrumenten gewidmet.



    Die Chronozeiger sind in einem extrem leuchtenden Neon-Orangerot gehalten und der extreme Kontrast verleiht der Uhr eine enorme Wirkung.



    Die massive Lünette ist drehbar und rastet leichtgängig und präzise. Die Krone ist verschraubt, die Chrono-Drücker sind oval.



    Ein Glasboden gewährt Einblick in das 7750er Automatikwerk. Mit +8 Sekunden Vorgang in 24h ist das Gangverhalten in Ordnung. Sie wurde seit dem Kauf noch nie reguliert.








    Ziffern und Zeiger sind mit Leuchtmasse versehen. Auf dem Nightshot kann man das Metallband erkennen, mit dem die Uhr ursprünglich ausgestattet war.



    Mit 43,5 mm gehört die Uhr zu den kleineren Exemplaren in meiner Sammlung. Mit 210 g gehört die Uhr jedoch eher zu den schwereren Vertretern ihrer Zunft, allerdings nur, wenn das Metallband montiert ist.






    Ich hoffe, auch diese Vorstellung hat euch ein wenig Freude bereitet. Ich wünsche einen schönen Abend und eine angenehme Woche!


    Viele Grüße
    T-Freak

  • Tolle Uhr, tolle Vorstellung, spitzenmässige Fotos!! :verneig:


    Gratulation zur eigenständigen Revue Thommen. Gefällt mir insgesamt sehr gut, einzig bin ich kein Fan von einem Dreierdatum.
    Aber sonst: :gut:
    Das Werk ist über jeden Zweifel erhaben. Ich finde übrigens beide Bänder schön, das Stahlband gefällt mir sogar noch etwas besser!


    Viel Spaß mit ihr! :gut:

  • Dito, hammer Teil.
    Neben deiner B01 gefällt die mir, von den bisherigen gezeigten Uhren am besten.


    Vorstellung wie immer erste Sahne und lehrreich.


    Verzeih mir meine Frage, aber ziehst du die Dinger auch an?
    Die sehen alle aus wie frisch aus dem Laden ;):gut: .



    Gruß Tom :wink:

    LG Tom

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    Wer mich nicht mag, muss noch etwas an sich arbeiten ;)

  • Verzeih mir meine Frage, aber ziehst du die Dinger auch an? Die sehen alle aus wie frisch aus dem Laden .

    Ich gebe zu, bei mir sehen die Uhren tatsächlich auch nach 10 oder mehr Jahren praktisch noch aus wie neu. Das liegt sicher zum Teil auch an der peinlich großen Anzahl an Uhren die ich besitze, aber ich achte auch darauf. Das mache ich ganz automatisch im Unterbewusstsein. Meine Frau ist auch immer ganz fasziniert. Wenn ich mich mal von einer meiner Uhren trenne, freuen sich die Käufer auch immer sehr. ;)


    Die einzige Uhr mit Gebrauchsspuren ist eine, die ich mal verschenkt hatte und die später wieder in meinen Besitz gelangt ist. Die Abnutzungsspuren sind in dem Falle deutlich vorhanden aber nicht von mir... :rotwerd:

  • Von so einem Verkäufer träumt man ja regelrecht.


    Auf seine Schmuckstücke aufzupassen ist ja keine Sünde.
    Als bei mir der Uhrenwahnsinn anfing, fing ich jedes mal zu weinen an, wenn ich Swirls oder Kratzer entdeckte.
    Hab mich damit verrückt gemacht, und einige Uhren gar nicht mehr angezogen.
    Dafür sind die Dinger aber zu schade.


    Heute bin ich gelassener und genieße meine Uhren alle.


    Dir weiterhin viel Spaß mit deiner Sammlung und freue mich schon auf weitere Vorstellungen und faszinierende Bilder.


    Gruß Tom.

    LG Tom

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    Wer mich nicht mag, muss noch etwas an sich arbeiten ;)

  • Hat etwas von der Marke, die damals noch Schwingen auf dem ZB hatte.

    Ich habe auch keine Ahnung, was Breitling da im Moment treibt. Rolex käme wohl nie auf die Idee, die Krone vom Zifferblatt zu verbannen. Und eine Navitimer ohne Rechenschieber, das ist schon regelrecht absurd... :bash: