Banksy selfdestroyed

  • Geniale Aktion :lol:




    Zitat von Welt

    Als der Hammer fiel, startete der Schredder: Bei einer Sotheby‘s-Auktion hat sich ein Gemälde selbst zerstört, nachdem es für knapp 1,2 Millionen Euro versteigert worden war. Dahinter steckt der berühmte Künstler selbst.




    https://www.welt.de/vermischte…Auktion-eigenes-Bild.html

    :wink: Benny :wink:

    Die junge Generation hat auch heute noch Respekt vor dem Alter; allerdings nur noch beim Wein, beim Whisky und bei Möbeln.
    Truman Capote



  • Die Frage ist halt wirklich- ist das Kunstwerk dadurch erst vollendet und eigentlich mehr Wert?


    Aber die Situation muss schon ein Knaller sein: „Herzlichen Glückwunsch, sie haben den Zuschlag! Oh, Moment....“

    :wink: Benny :wink:

    Die junge Generation hat auch heute noch Respekt vor dem Alter; allerdings nur noch beim Wein, beim Whisky und bei Möbeln.
    Truman Capote



  • Juristisch sehr interessant, für alle Beteiligten :grb:


    Für das Auktionshaus, für den Käufer und letztlich für denjenigen, der auf DEN Knopf gedrückt hat.


    Aber gebe zu, habe mich auch beömmelt als ich das gelesen und gesehen hab. :lol:

    Ich hab gar nicht so viel Zeit wie ich Uhren habe und noch haben will ;)



    Beste Grüße aus dem Sauerland



    Alex

  • Liebe Leute, laut Kunstexperten soll der Preis jetzt doppelt so hoch sein.


    Ich vermute, dass der Käufer davon im Vorfeld wusste.
    Vermutlich gab es zwei Käufer, die sich gegenseitig gepusht haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Exemplar für 800000+ Pfund einen Abnehmer gefunden hätte. Der hohe Preis ist natürlich wichtig bei dieser Auktion.
    Vermutlich hat auch Sotherbys seine Finger hier mit im Spiel. Ihr könnt mir doch nicht weiß machen, das studierte Kunstkenner nicht den Shredder im Rahmen vor der Auktion entdeckt hätten.
    Auch das Video ist komisch. Es sieht so in Szene gesetzt aus...


    Irgendwo habe ich einen überspitzten Kommentar gelesen: Banksy macht schei* Kunst, aber er ist ein Vermarktungsgott. Da kann ich nur AMEN sagen.

  • Banksy ist doch bekannt dafür, der Kunstwelt immer mal wieder den Spiegel vorzuhalten. Noch kann man das ursprüngliche Motiv ja erkennen.


    Genial wärs, wenn

    • jetzt gewartet wird, bis sich die Wogen glätten und evlt. das Bild sogar eine Wertsteigerung erfährt und
    • dann der Shredder nocheinmal rückwärts läuft und die Papierstreifen richtig zerkleinert werden.


    Bis es sich schließlich wirklich auflöst und nichts mehr da ist außer undefinierbare Schnipsel. Geldverbrennmaschine sozusagen.
    Also, wenn ich der Künstler wäre, ... :opa:

    Wie... Uhrenvirus?! Was ist falsch daran, sich zur Mondphase in seine Glashütte zurückzuziehen, seine Vulcain-Lampe zu illuminoren, ein Radio mir direkt neben den Sessel zu stellen, ein gutes Bucherer zu lesen und einfach etwas zu rolexen? Andere gehen halt mit den Söhnen von Lange Oystern ernten, mit dem jungen Hans als Explorer auf die Royal Oak oder mit Paul Newman zum Daytona Beach...

  • Kommt denn jetzt Kunst von Können oder nicht??! ;):G

    Grundsätzlich schon irgendwie. Wer sich aber mit dem Kunst-Markt beschäftigt, der merkt schnell, dass es hier dubios bis mafiös zugeht. Und vermeidliche Experten und Auktionshäuser sind mit von der Partie.

    Bansky hat sich Mechanismen des Kunstmarktes erkannt.
    Aufmerksamkeit ist pures Geld.

    So siehts wohl aus. Bansky ist aber eher auf Amateur-Niveau unterwegs. Geht ein paar Jahre zurück und ihr gelangt zur Quelle der sog. modernen Kunst: Fountain von Marcel Duchamp (1917).


    Die Profis auf diesem Gebiet langen im Vergleich zu den Urvätern des Kunst-Marktes allerdings richtig hin: Nur mal ein paar Zahlen: 49 britische Pfund -> 80 Millionen US-Dollar -> 127,5 Millionen US-Dollar -> 450,3 Millionen US-Dollar für ein zweifelhaftes Gemälde, das heute im Louvre Abu Dhabi zu sehen ist. Geadelt wird der Millionendeal 2019, wenn das Leonardo da Vinci zugeschriebene Gemälde in den Pariser Louvre kommen um neben "La Gioconda" ausgestellt zu werden.