AP House München

  • Kochen alle nur mit Wasser Leute und bei vielen ist es mehr Schein als sein.


    Mit Wasser kochen fast alle ;) - es kommt darauf an, was sonst noch in den Topf kommt :lupe:
    Und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Bin sehr gespannt auf die Kompetenz der Mitarbeiter vor Ort.
    Location, Einrichtung, Getränke usw ist alles ganz nett, aber wenn die Menschen, die die Marke vertreten, die richtige Einstellung und vor allem Wissen haben, tritt alles andere aus meiner Sicht in den Hintergrund.
    We shall see :jump:

  • Also mit den Geschäftsführern einer PP und einer Rolex Boutique treffe ich mich gerne auch auf ein Bier und auf eine leckere Bratwurst, dazu legere Gespräche über Uhren, Auto, Motorrad, Familie usw.. Da ist nix elitär.

  • Mit Wasser kochen fast alle ;) - es kommt darauf an, was sonst noch in den Topf kommt :lupe:
    Und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.

    Ich muss die Redewendung nicht wirklich erklären, oder?


    Aber du hast schon recht, es gibt immer Leute die glauben mit ihren Zutaten sind sie der Weizen und andere die Streu. ;)

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Also wer mal in großen Luxus Malls in den USA oder Singapur oder Thailand/Bangkok shoppen war, der kennt das Shopping-Erlebnis das AP hier in Aussicht stellt bereits. Wirklich neu ist das auch in Deutschland nicht. Viele Geschäfte in FFM Goethstrasse oder München Maximilianstr. bietet Ähnliches in ihrer Markenboutique.


    Interessant ist es für Uhren allemal und ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zu den „einfachen“ Boutiquen a la Panerai oder Omega.

  • Man kann es nennen wie man will, letztendlich ist es auch nichts anderes als ein Versuch der weiteren Gewinnoptimierung. Man versucht als Hersteller, so weit wie möglich die Kontrolle über die Vertriebswege selbst zu übernehmen und damit neben der größeren eigenen Marge sicherzustellen, dass der „unverbindlichen“ Preisempfehlung auch gefolgt wird.
    Da ist nichts gegen einzuwenden, die Jungs wollen schließlich Geld verdienen. Es zeigt aber auch wieder einmal, dass Uhren nichts anderes sind als jede andere beliebige Ware.

  • Gegen Gewinnoptimierung spricht per se mal nichts, wenn auch der Kunde Vorteile hat - vor allem beim Service. Und da kochen einige eben wirklich nur mit lauwarmen Wasser. In die Kategorie fällt auch die eine oder andere Markenboutique in München.
    Und andere kochen mit guten Zutaten. Auch dafür gibt es Beispiele. In München zB die BP Boutique. Wo sich AP einreihen wird, werden wir sehen.

  • Wie viele Boutiquen soll es in D geben? Zwei? Drei? Da habe ich heute allein in Hamburg mehr Möglichkeiten, wenn ich mir eine AP anschauen will. Und die Zeiten, in denen man größere Strapazen auf sich genommen hätte, nur, um eine Uhr mal zur Probe am Arm zu haben, sind für mich vorbei.
    AP baut tolle Uhren. Aber ob das in der Preisklasse der richtige Weg ist, wird sich zeigen. Dann, wenn der asiatische Markt nicht mehr alles aufsaugt.

    • Offizieller Beitrag

    Gegen Gewinnoptimierung spricht per se mal nichts, wenn auch der Kunde Vorteile hat - vor allem beim Service. Und da kochen einige eben wirklich nur mit lauwarmen Wasser. In die Kategorie fällt auch die eine oder andere Markenboutique in München.
    Und andere kochen mit guten Zutaten. Auch dafür gibt es Beispiele. In München zB die BP Boutique. Wo sich AP einreihen wird, werden wir sehen.

    Ich weiß Dir geht es jetzt um den deutschen Markt bzw. München aber wenn ich das jetzt auf Österreich ummünze, dann sehe ich aktuell kein Service, da die Marke hier derzeit nicht mehr vertreten ist. Ich bin gespannt wie sie die Kunden, die es ja gibt, da hier ja jahrelang Uhren verkauft wurden, zufrieden stellen wollen. ;)


    Es geht ja gerade bei einer mechanischen Uhr nicht nur um ein Kauferlebnis sondern auch um eine Anlaufstelle im Falle eines mech. Problems oder einer Revision.

  • Ich bin auch gespannt, wie das funktionieren wird.
    Fakt ist, dass zB in China heute schon online- Sales eine ganz andere Bedeutung hat, als in Europa.
    Wenn ich mir jetzt den Bucherer Online-Store ansehe, kann ich dort heute bereits jede Uhr ordern, nach Hause liefern lassen und bei Nichtgefallen innerhalb von 2 Wochen zurückgeben. Das Geld wird erstattet, wenn die Uhr tip-top ist.
    Das Konzept finde ich mega klasse. Zuhause habe ich viel mehr Zeit, die Uhr vorsichtig am Arm zu probieren.
    Wenn also AP einen ähnlichen Weg einschlägt, ich Beratung über das Netz, die Boutique oder telefonisch bekomme, fände ich das bedeutend attraktiver als heute.

  • Kann ich gut nachvollziehen. Mein Hulk wurde auch per Telefon und WhatsApp bestellt, Rechnung erhalten und innert einer Woche geliefert. Natürlich ist ein Hulk nicht vergleichbar mit einer 15202 aber wenn ich so in parallel Foren lese, welche Schauergeschichten über Wartelisten und Lieferzeit berichtet werden, meine hatte ich nach einem Telefonat und 2 WhatsApp in kürzester Zeit.

  • So, nun erklärt sich auch mein verzweifelter Versuch im August ins neue AP House zu kommen. Erstmal 3mal um's Haus gelaufen, dann hat nach 2x klingeln keiner aufgemacht :( . Jetzt weiss ich warum!
    Die eröffnen erst am 18. Sept.!!! :bash:


    Dann werde ich nächste Woche nochmal einen Versuch starten!

  • Ich weiß Dir geht es jetzt um den deutschen Markt bzw. München aber wenn ich das jetzt auf Österreich ummünze, dann sehe ich aktuell kein Service, da die Marke hier derzeit nicht mehr vertreten ist. Ich bin gespannt wie sie die Kunden, die es ja gibt, da hier ja jahrelang Uhren verkauft wurden, zufrieden stellen wollen. ;)
    Es geht ja gerade bei einer mechanischen Uhr nicht nur um ein Kauferlebnis sondern auch um eine Anlaufstelle im Falle eines mech. Problems oder einer Revision.


    Naja, auch dazu ist doch seitens AP alles gesagt:


    AP und die Zukunft. Im Gespräch mit Herrn Bennahmias


    Zitat von derstandard.at


    AP ist bisher in 74 Ländern vertreten wobei 95 Prozent der Uhren in vierzig Ländern verkauft werden. "Das heißt, in den restlichen 34 Ländern verkaufe ich gerade einmal 4.000 Uhren. Das macht keinen Sinn."


    „Märkte, die nicht lukrativ sind, werden nicht mehr bedient. Deswegen hat AP den österreichischen Markt verlassen“

    Hier müsste man die Uhr eben einschicken... das macht keinen Unterschied zu Deutschland. Auch hier werden die wenigsten nach München fahren um ihre Uhr zur Revision abzugeben. Ein Anruf, eine Textnachricht und die Uhr geht per Wertversand raus.

  • Wenn AP mehr liefern wollte, würden auch in Österreich (oder auf anderen „Zwergmärkten“) sicher mehr Uhren verkauft werden. Deshalb ist diese Argumentation für mich etwas vorgeschoben. Man hält den Reifen dorthin, wo man Lust hat und erwartet, dass der Kunde durchspringt.


    Man könnte das noch weiter optimieren. Eine Boutique in Peking oder Shanghai, die den gesamten asiatisch-pazifischen Raum sowie Indien bedient. Der saugt bestimmt 100% der Jahresproduktion auf. Und sollte doch etwas überbleiben, kann man das dann weltweit online anbieten.