Unterwegs mit den Neuheiten von Glashütte Original

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Lounger,


    Glashütte Original hat in diesem Jahr eine Reihe starker Modelle präsentiert, denen kollektionsübergreifend viel Beachtung geschenkt wurde. Ich hatte die Möglichkeit, drei dieser Uhren am Handgelenk besser kennenzulernen und hatte zufällig die Kamera dabei...;)



    Sofort fällt der dunkle Farbton des blau galvanisierten Zifferblatts ins Auge. Keine Frage, die neue Senator Excellence Panoramadatum spielt mit ihrem Betrachter, denn sie hat optisch einiges zu bieten. Beispiele gefällig?



    Je nach Lichteinfall changieren die Farbtöne des Zifferblattes in verschiedenen Abstufungen von Himmel- bis Tiefseeblau. Nicht ohne Grund scheint diese Couleur aktuell neben Schwarz und Grau auf dem Podium der beliebtesten Farben zu stehen, wenn es um die kontraststarke Gestaltung des Gesichts einer Uhr geht.



    Für schmucke Kontraste sorgen auch die spritz zulaufenden Indices und die schwertförmigen Zeiger der Uhr. Beide sind aus Weißgold gefertigt und auf eine Weise in Form geschliffen, die das Licht zum tanzen bringt. Zudem ist das Oberflächenfinish das Zifferblattes nicht nur wegen dem dezenten Strahlenschliff der Erwähnung wert. Es stammt nicht von einem externen Zulieferer, sondern wird in der hauseigenen Manufaktur im badischen Pforzheim gefertigt.



    Am Handgelenk fühlt sich die Senator Excellence Panoramadatum von Anfang an wohl. Das Armband aus schwarzem Alligator-Leder ist erstaunlich anschmiegsam und die Uhr wirkt mit ihrer Größe von 42 mm stimmig proportioniert. Dank einer Bauhöhe von 12,2 mm, passt sie auch problemlos unter streng geschnittene Hemdmanschetten sowie zur klassischen Garderobe.


    Ganz klassisch ist auch die Technik hinter der schmucken Fassade. Das hauseigene Kaliber 36-03 bietet nicht nur einen alltagsfreundlichen Automatikaufzug, sondern glänzt mit auch starken 100 Stunden Gangreserve. Wer Interesse an der neuen Senator Excellence Panoramadatum hat, sollte 9.500 Euro bereithalten.



    Aus der gleichen Kollektion stammt die neue Senator Excellence mit Panoramadatum und Mondphase. Auch wenn man beiden Modellen ihre Verwandtschaft aus der Senator-Linie ansieht, sorgen eine Reihe optischer wie auch technischer Unterschiede dafür, dass sich potenzielle Träger zwischen zwei völlig verschiedenen Uhren entscheiden können.



    Beginnen wir mit dem Zifferblatt: Hier wird aus dunkelblau silbergrau und aus dem dezenten Strahlenschliff ein markanter, vertikaler Strichschliff. Diese beiden Veränderungen sorgen für eine komplett andere Wahrnehmung am Handgelenk, da die Uhr aufgrund des helleren Gesichts größer wirkt und wegen ihrer Oberflächenveredelung im Licht strahlt.


    Zudem sorgt die Anzeige der Mondphase zwischen zehn und elf Uhr für mehr Leben auf dem Zifferblatt. Diese zusätzliche Komplikation geht auch mit einer technischen Aufwertung der Uhr einher.



    Im Maschinenraum dieser Senator Excellence arbeitet zwar auch das hauseigene Kaliber 36, allerdings mit der Zusatzbezeichnung 04, was auf die Darstellung der Mondphase hindeutet. Automatischer Aufzug sowie die sensationellen 100 Stunden Gangreserve gehören zu den technischen Daten, die für den Träger am bedeutsamsten sind.



    Der Tragekomfort ist auch hier von Anfang an sehr hoch, denn die Abmessungen sind identisch mit der Panoramadatums-Variante. Besonders positiv hat sich zudem das braune Alligator-Nubuklederband bemerkbar gemacht. Wegen seiner matten Optik passt es hervorragend zum Kontrastspiel der Uhr und aufgrund der schlichten Dornschließe, liegt auf der Innenseite des Handgelenks erfreulicherweise keine massive Edelstahlansammlung auf.


    Schlussendlich bietet die neue Senator Excellence mit Panoramadatum und Mondphase viel nützliche Technik für den Tragealltag, die aus firmeneigenen Manufakturen stammt. In der von uns getragenen Variante, bietet sie zudem eine echte Alternative zu Modellen mit schwarzen und blauen Zifferblättern. Ihr Preis liegt bei 10.500 Euro.



    Eine ganz besondere Alternative zu den gängigen Zifferblattfarben bietet die wohl meistbesprochene Neuheit von Glashütte Original in diesem Jahr. Der Wristshot hat es bereits jedem verraten, der mit der Manufaktur aus Glashütte vertraut ist. Ihnen und allen anderen stellen wir jetzt die grüne Sixties aus der Vintage Kollektion vor.



    Bei wenigen Uhren wird die Kompetenz in der Herstellung von Zifferblättern so deutlich, wie bei den Sixties Modellen von Glashütte Original. Dass die neueste Variante aus dieser Kollektion keine Ausnahme von dieser Regel darstellt, versteht sich von selbst.


    Schließlich lässt man die Gesichter der Uhren in der hauseigenen Zifferblattmanufaktur in Pforzheim fertigen. Im konkreten Fall der grünen Sixties sorgt der sogenannte Dégradé-Effekt dafür, dass der sich helle Farbton aus der Mitte zu einer dunkleren Nuance an den Rändern hin entwickelt.



    Eine 60-Tonnen-Presse ist nötig, um das Zifferblatt mit dem charakteristisch-filigranen Sixties-Muster zu verzieren. Für den bereits angesprochenen Dégradé-Effekt, wird das Zifferblatt nach der Galvanisierung in mehreren Durchgängen farbig lackiert. Abschließend sorgt der Auftrag von schwarzer Farbe mit einer Lackierpistole dafür, dass, je nach Sprühwinkel, aus jedem Zifferblatt ein Unikat wird.



    Zusätzlich zu ihrer außergewöhnlichen Optik, trägt sich die Sixties ausgesprochen angenehm. Das liegt zu einen an dem wohlproportionierten Edelstahlgehäuse mit 39 mm Durchmesser und bloß 9,4 mm Bauhöhe. Zum anderen aber sorgt das braune Kalbslederband trotz robuster Optik für Tragekomfort von Beginn an. Vor allem an schlankeren Handgelenken, kommt die neue Sixties besonders gut zur Geltung.


    Damit neben starker Optik und hohem Handgelenkskomfort auch der originäre Zweck einer Uhr erfüllt wird, arbeitet das hauseigene Kaliber 39-52 zuverlässig für die korrekte Darstellung der Zeit. Als Jahresedition wird die grüne Sixties nur für einen begrenzten Zeitraum erhältlich sein. Ihr Preis liegt wie abgebildet bei 6.300 Euro.


    Wie gefallen euch die drei Neuheiten oder sogar schon jemand bei den GO-Neuheiten seit Basel zugeschlagen?


    Liebe Grüße und einen guten Start ins WE,


    David

  • Technisch mag ich GO sehr, nur passen die riesigen Gehäuse (42 mm bei der Mondphase) nicht zum restlichen Style der Uhr.
    Hier wären meiner Meinung nach 38 bis 39 mm angemessen. Dann sähe die Uhr nicht aus wie ein Spiegelei am Handgelenk und die Anzeigen wäre auch nicht so weit auseinander.