PAM 690 - Wie läuft das mit der "Limited Edition"

  • Du brauchst dich doch gar nicht auf meine Definition verlassen. ;)


    Befass dich doch einmal mir dem Begriff „Leidenschaft“. Entweder in Wikipedia oder dem Duden, aber insbesondere im psychologischen Sinn.


    Da wirst du nichts von „Kalkulation“, „nachdenken“, „abwiegen“, „Werterhaltung“ oder„überlegen“ finden. Das betrifft damit ganz besonders eine leidenschaftliche Beziehung oder leidenschaftlichen Sex.


    Solltest du jedoch Sex haben bei dem du vorher alles überlegst dann beneide ich weder dich noch deine Partnerin. ;)

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich muss ehrlich sagen, ich verstehe nicht warum das Thema Wertbeständigkeit in diesem Form so verpönt ist.


    Wenn ich für etwas 10.000 € oder mehr ausgebe, möchte ich selbstverständlich wissen, wie sich diese Investitionen zukünftig entwickelt.


    D.h. noch lange nicht, dass man ein Trader ist.


    Wenn man sich andere Luxusartikel anschaut, zum Beispiel einen Porsche, ist die Frage nach Investitonschutz absolut legitim. (Siehe entsprechende Foren)


    Warum das bei Uhren anders sein soll, kann ich nicht verstehen.


    Ich kann mir dieses permanente fokussieren auf „Emotionen“ nur dadurch erklären, dass es in der Uhrenindustrie ein extremes Missverhältnis von Herstellungskosten zu Verkaufspreis gibt. (10% Herstelungskosten zu 100% Verkaufpreis) und man das gerne vernebeln möchte.


    Panerai selber hat ja mit Limitierungen, Verknappung, Werterhalt und daraus resultierender Begehrlichkeit gespielt, sich dabei allerdings am Ende brutal verzockt.


    Die aktuelle Marktlage ist, denke ich, allen bekannt.


    Die 690 ist wirklich hübsch.


    LG

  • Warum vermischt du jetzt sämtliche Aussagen? Es ging ums Leiden. Und das tue ich weder beim leidenschaftlichen Sex noch bei meiner Uhrenleidenschaft. Und den von dir notwendigen Leidensweg, um Leidenschaft zu erfahren oder zu verwirklichen, beschreibt weder Wikipedia, noch der Duden.

    ƃunʇıǝluɐsɥɔnɐɹqǝƃ ǝıp ɥɔnɐ ɥɔı ɥǝʇsɹǝʌ 'ʇɥǝƃ sǝ ǝıʍ ssıǝʍ ɥɔı oʍ 'ʇzʇǝɾ

  • Warum vermischt du jetzt sämtliche Aussagen? Es ging ums Leiden. Und das tue ich weder beim leidenschaftlichen Sex noch bei meiner Uhrenleidenschaft. Und den von dir notwendigen Leidensweg, um Leidenschaft zu erfahren oder zu verwirklichen, beschreibt weder Wikipedia, noch der Duden.

    Sorry Alex, aber erstens sprengen wir hier schon den Rahmen und zweitens ist mir die Diskussion mit dir einfach zu mühsam.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Wenn ich für etwas 10.000 € oder mehr ausgebe, möchte ich selbstverständlich wissen, wie sich diese Investitionen zukünftig entwickelt.


    Warum ist das so wichtig? Wir reden hier doch von unserem Hobby.


    Wenn mein Hobby Kartfahren oder Giratte spielen lautet, dann rechne ich doch auch nicht damit irgendwann mal der neue Schumi oder Gallagher zu werden um die Kosten für Benzin, Material und Saiten wieder reinzubekommen. Ich tue es weil es mir Spaß macht, eben weil es mein Hobby ist.


    Die Frage ob eine Wertstabilität bei einer Uhr gegeben ist finde ich völlig in Ordnung, allein aus Interesse. Davon dann aber die Kaufentscheidung abhängig zu machen nicht.
    Ich würde auch nie auf die Idee kommen nachzurechnen ob und wieviel Geld ich bislang durch mein Uhren Hobby „verloren“ habe. Alles habe ich doch aus Überzeugung getan, wei ich es in dem Moment wollte und es mich glücklich gemacht hat und wenn da mal ein Fehlkauf bei war den ich für weniger Geld wieder abgebe als ich zahlte, so what?! Passiert und gehört dazu.


    Und falls nun jemand denkt, wer unendlich Kohle hat kann gut reden...habe ich definitiv nicht! Aber Uhren sind mein Hobby, mein liebstes Hobby. Und Hobbys kosten eben Geld und machen wenig Spaß wenn man dauernd am rechnen ist.

  • Ich muss ehrlich sagen, ich verstehe nicht warum das Thema Wertbeständigkeit in diesem Form so verpönt ist.


    ...

    Ist es nicht generell in diesem Forum.
    Da sehen eben einige Member so, die aber auch nur für sich und nicht für die Allgemeinheit sprechen können.


    Auch in meinen Augen ist es kein Widerspruch, etwas leidenschaftlich zu sammeln, zu betreiben oder was auch immer, aber dabei stets im Auge zu haben, nicht unnötig Geld zu verbrennen.
    Ich persönlich arbeite zu hart für mein Geld, als dass ich es ohne drüber nachzudenken verbrennen wollte.
    Wenn ich ne Uhr im Auge habe, bei der diese Gefahr besteht, kaufe ich nicht als Vollzahler neu beim Konzi sondern suche eben so lange, bis ich eine finde, bei der der erste Wertverlust bereits eingepreist ist.


    Und zum Thema: die 690 ist ein Traum! :verneig:

  • Ich kann mir dieses permanente fokussieren auf „Emotionen“ nur dadurch erklären, dass es in der Uhrenindustrie ein extremes Missverhältnis von Herstellungskosten zu Verkaufspreis gibt. (10% Herstelungskosten zu 100% Verkaufpreis) und man das gerne vernebeln möchte.


    Bingo! Und das nicht nur in Bezug auf die Uhrenindustrie, sondern gleichermaßen auf deren Konsumenten. :zwitscher:


    Mit dem Begriff "Leidenschaft" kann man so gut wie jeden Unsinn rechtfertigen, nicht nur auf psychologischer Ebene. Ich persönlich kenne niemanden, dem der "Wert" seines für Uhren ausgegebenen Geldes tatsächlich egal ist und er/sie dieses Hobby alleine dieser "Leidenschaft" wegen pflegt. Da können hier einige ihr leidenschaftliches Hobby noch so sehr mit Händen und Füßen "verteidigen". (Wobei vereinzelte Ausnahmen, wie fast immer, die Regel bestätigen. ;) ) Wer Geld, teilweise auch sehr viel Geld, in Uhren investiert, erwartet davon eine gewisse Wertbeständigkeit, nicht selten sogar einen Wertzuwachs. Ein Hobby darf freilich Geld kosten, das muss jedoch nicht zwangsläufig heißen, dass man dafür seinen Verstand, und zwar in Gänze, an der Garderobe abzugeben hat.


    Fiele zB der Wert einiger aus heutiger Sicht "wertstabilen" Uhren über Nacht um sagen wir mal moderate 25%, so käme das lauteste Geschrei gewiss aus der Ecke all jener Uhrenliebhaber, denen die Wertstabilität keine 24 Stunden davor angeblich egal gewesen ist. Word. :G


    Zumal "Luxus" ein sehr weit dehnbarer Begriff ist. Bei einigen fängt dieser im Bereich Uhren bei 2k an, bei anderen wiederum erst bei 20k, nach oben selbstverständlich keine Grenzen. Eine "Luxusuhr" wäre keine Luxusuhr, wenn sie für ein paar Hundert Euro über die Ladentheke ginge, genauso wenig, wenn es keinen Mythos, kein Image UND keine Wertbeständigkeit hinter deren Marke gäbe. Jemand, der sich für eine Luxusuhr entscheidet, will nicht nur das Produkt per se, weil es u.a. rund, quadratisch, aus Edelstahl oder Edelmetall ist und in akribischer Handarbeit von Elfen im Vollmondlicht hergestellt wurde, sondern gleichzeitig das dazugehörige Drumherum. Und alsbald dieses Drumherum nicht mehr stimmig ist, kann sogar eine "Luxusuhr" in Nullkommanichts zu einem quasi wertlosen, unverkäuflichen 08/15-Gebrauchsgegenstand verkommen. Beispiele gab es in der Vergangenheit zur Genüge.

  • Autos sind auch oft Lust, Leidenschaft und Luxus pur.


    Bei diesen Produkten steht die Frage nach dem Wertverlust respektive der Wertsteigerung oder den Einkaufskonditionen, im Pflichtenheft der Diskussion im oberen drittel der abzuhandelnden Themen und wird im Forum ja zur Genüge diskutiert.
    Aus meiner Sicht auch vollkommen legitim. Warum das nicht für andere Luxusgüter gelten soll, verstehe ich nicht.

  • Ich finde die ewigen Diskussionen im Forum zum Thema Werthaltigkeit auch nur noch ätzend und unpassend zu einem emtionalen Hobby!


    Uhren begeistern mich seit rund 30 Jahren und seit 30 Jahren kaufe ich Uhren.
    Bei einer Uhr geht es mir schlicht darum, ob mich die Uhr begeistert und ich Freude mit ihr am Handgelenk habe.
    Wenn ich die Frage mit einem klaren "Ja" beantworte, schaue ich, ob ich sie mir leisten kann (ohne dadurch beim täglichen Leben, anderen Hobbies, Urlaub, Altersversorgung etc. Abstriche zu machen) und will.
    Wenn ich auch die Frage mit "Ja" beantworte, kaufe ich die Uhr und freue mich. Fertig. Und recht einfach.
    Dass ich mich vor dem Kauf natürlich auch mit den Preisen beschäftige und schaue, ob und wo ich die Uhr zu einem für mich akzeptablen Preis bekommen kann, ist selbstverständlich - ich habe mein Geld weder geerbt, noch im Lotto gewonnen, noch wächst es bei mir auf einem Baum.
    Aber: wenn ich ich dann einen Preis akzeptiert habe, ist das Thema erledigt.


    Darüber hinaus: eine Glaskugel bezüglich der künftigen Wertentwicklung hat noch keiner gefunden. Das Netz ist voll mit Informationen zu Preisen und wer seine "Hausaufgaben" macht, kann sich recht schnell einen Überblick verschaffen. Wozu also dann die immer wiederkehrende, leidige Diskussion zu dem Thema???


    Und last but not least: Wenn das Thema Werterhalt für einige wirklich so wichtig ist, verstehe ich nicht, warum nicht regelmäßig bei Wert-Diskussionen auch nach Revisionskosten, den durchschnittlichen Zeitspannen zwischen zwei Revisionen etc. gefragt wird. Wenn ich kein Geld "verlieren" will, dann spielt nun nicht nur der potenzielle Verkaufspreis eine Rolle, sondern auch die "Cost of ownership".

  • Ich raff's auch nicht mehr... was machen die Leute denn, die für 2 Wochen Malle 3000€ hinblättern, oder mit der ganzen Familie in drei Wochen 6000€ in Thailand lassen....oder ein Auto finanzieren und im ersten Jahr 30% verlieren...heulen die dem Geld hinterher oder freuen sie sich über eine tolle Zeit??? Schöne Sachen kosten Geld und geben ein gutes Gefühl. Wenn die 10K PAM nach Jahren des Tragens noch 5K bringt, dann ist es doch super!!!

  • Mork, Du vergleichst immer wieder Äpfel mit Birnen. :G


    Ralf, diese "ewigen Diskussionen" werden nicht weniger "ätzend und unpassend", wenn Du ständig die gleichlautende Argumentation aus dem Hut zauberst. ;) Und da Dich der Werterhalt Deiner Uhren nur peripher tangiert, erlaube ich mir an dieser Stelle Dich coram publico zu fragen, ob Du gewillt bist, mir Deine ALS für humane 10k€ zu verkaufen. :verneig::respekt:

  • Mork, Du vergleichst immer wieder Äpfel mit Birnen. :G


    Ralf, diese "ewigen Diskussionen" werden nicht weniger "ätzend und unpassend", wenn Du ständig die gleichlautende Argumentation aus dem Hut zauberst. ;) Und da Dich der Werterhalt Deiner Uhren nur peripher tangiert, erlaube ich mir an dieser Stelle Dich coram publico zu fragen, ob Du gewillt bist, mir Deine ALS für humane 10k€ zu verkaufen. :verneig::respekt:

    Ich zahl 11 :opa: und mag generell Obst :rotwerd::zwitscher:



    :lol::gut: