Erfahrungsbericht "Tutima Saxon One Chrono"

  • Nach meiner Vorstellung vor knapp zwei Wochen habe ich euch ja auch einen Bericht über erste Erfahrungen mit der Uhr angedroht, der hier folgt.



    Zuallererst kann ich schon mal behaupten, dass mir die Uhr auch nach längerer, ständiger Tragezeit nicht langweilig geworden ist, jeder Blick aufs Zifferblatt hat mir Freude bereitet, einmal wegen der sehr guten Ablesbarkeit und dann natürlich wegen der wechselnden Blautöne des Blattes, je nach Lichteinfall. :gut::gut:


    Obwohl doch einiges an Zeigern und Hilfszifferblättern vorhanden ist, macht die Uhr einen „aufgeräumten „ Eindruck und zum Zeitablesen reicht ein kurzer Blick.


    Die Lünette ist beidseitig verstellbar und sitzt fest genug, dass sie sich nicht von allein verstellt, kann aber ohne Kraftaufwand bequem verstellt werden.


    Wenn der Chrono läuft, muss man allerdings zum Erkennen der abgelaufenen Stunden beim Hilfszifferblatt auf der 6 etwas genauer hinsehen, :lupe: wenn man keine Adleraugen mehr hat was aber mMn. aber zu verschmerzen ist.


    Die 24-Stundenanzeige auf der 12 ist trotz ihrer geringen Größe ordentlich abzulesen, wenn nicht gerade Stunden- und Minutenzeiger drüber liegen.


    Ich bin immer noch begeistert über die Lösung des Sekunden- und Minutenzählers, die bei Stillstand kaum ins Augefallen, im Betrieb aber gut zu erkennen sind.


    Die Drücker des Chronos sind sehr elegant ins Gehäuse eingepasst und fallen kaum auf, sollten aber für mein Empfinden „satter“ greifen und mit weniger Gewürge betätigt werden können.




    Von der Ganggenauigkeit bin ich ebenfalls sehr angetan, über den beobachteten Zeitraum hat die Uhr knapp 2 Sekunden Vorlauf am Tag, damit kann man leben. :respekt:


    Die Gangreserve wird mit 48 Stunden angegeben, was sehr pessimistisch ist, ich habe die Uhr am Sonntagmorgen abgelegt, sie läuft nach über 54 Stunden immer noch genau mit jetzt 3 Sekunden Vorlauf.


    Das Datum springt präzise auf die Minute genau um 24 Uhr. :gut:


    Einige Dinge die mir noch positiv auffielen und die erst bei längerem Hingucken bemerkt werden, ist einmal das Band. Es liegt sehr angenehm am Handgelenk und die Bandanstöße sind sehr harmonisch ins Gehäuse integriert. Außerdem sind die Verbindungsglieder in Form eines Tutima „T“ dargestellt, was ich als gelungenen gestalterischen Effekt sehe.




    Die Doppelfaltschließe schließt sich sanft und gleichzeitig fest und lässt sich leicht wieder öffnen, öffnet sich aber nicht von allein.


    Schade nur, dass sich an der Schließe keine Möglichkeit befindet, die Bandlänge um ein paar mm zu verlängern oder zu verkürzen, dazu müsste immer ein Halb- oder Ganzglied entfernt oder eingebaut werden.




    Die Rückseite der Uhr ist mit einem Glasboden versehen, der den Blick auf das Werk mit Streifenschliff und einem 18 Karat Goldlogo auf dem Rotor freigibt. Der Rotor ist sehr leichtgängig und in Bewegung nicht zu hören und zu spüren.





    Kurz ausgedrückt: Ich bin mit der Uhr sehr zufrieden und bedanke mich fürs Lesen :G