Wertverlust bei Austauschgehäuse

  • Mork, sei so nett und spreche nicht von "Ihr". Wir kennen uns nicht. Du weißt nicht wie Ich meine Uhren trage und Du weißt nicht ob Ich mir was vor mache.
    Ich habe keine meiner Uhren geschont. Und wenn es so war ist Sie wieder gegangen weil es für mich keinen Sinn macht eine gebrauchte Uhr zu kaufen und nicht zu tragen. Wenn Kratzer rein kommen, passiert.


    Es gibt ne Menge dieser PTM's die Ihre Uhren schonen und es darf kein Kratzer rein kommen. Mache Ich nicht so.


    Kaufen und Freude daran haben ist mein erster Kaufimpuls. Wenn diese Uhr dann auch noch im Wert steigt, gerne.


    Deine Art und Weise über einige hier zu urteilen halte Ich gelinde gesagt für sehr vermessen und unangebracht.


  • Gerade gestern hat die Nautilus nach mir gerufen, sie möchte wieder etwas Leben genießen. Gleich gehen wir zusammen zu meiner Mutter Regenrinnen säubern. Vielleicht gibt´s ne Macke, vielleicht auch nicht. Was soll´s. :attacke:

    • Offizieller Beitrag

    Sehe ich genauso, dieser thread hier zeigt wieder recht schön warum Preisdiskussionen in Foren generell untersagt sind, egal wie der Verlauf ist es artet immer in Streit aus zum Schluss. Ich bin auch dafür wieder härter durchzugreifen bei solchen Threads und gelegentlich daran zu erinnern die Forenregeln mal wieder zu lesen, mache ich heute auch mal wieder =):


    FORENREGELN

  • Wo sieht der werte Josef "Streit" und wo eine eine "Preisdiskussion"? :grb: Seiner Logik nach müsste beispielsweise der Faden mit den Panerai-Schnappern genauso obsolet sein bzw. "untersagt" werden. Kann ein Forum wirklich nur von "Welche Uhr tragt Ihr denn heute so?" leben? Gewiss nicht.

  • Schade, dass dieses Hobby auf „Welche-Uhr-tragt-ihr-heute?“ und Wertfragen reduziert wird.
    Sicherlich zielen einige Beiträge nur darauf ab, aber das Hobby ist gewiss vielfältiger. Es kommt lediglich darauf an, was man selbst dazu beitragen möchte oder kann.

  • Kann man eigentlich heute nicht mehr Toleranz üben und die Meinung anderer so hinnehmen, wie sie ist?


    Was ist dabei, wenn jemand seine Uhren pfleglich behandelt, keine Kratzer mag, die Uhr ggf. im Tresor lagert und sich einen Wertzuwachs erhofft? NICHTS!
    Genauso wenig, wie wenn jemand sein teures Stück nicht schont, bei Garten- oder Sanierungsarbeiten trägt und so sehr abrockt, dass ein neues Gehäuse her muss, weil eine Aufarbeitung nicht möglich ist.


    Das einzige Problem sehe ich im Umgang miteinander hier! Hier halten einige sich selbst und ihre Meinung für den Nabel der Welt. - Sorry, aber das musste mal raus.

  • Bernd, vielleicht. Vielleicht auch nicht. ;)


    Fabian, sicher ist dieses Hobby vielfältiger. Aus meiner Sicht aber gehören nicht nur "Wertfragen", sondern auch "Welche Uhr tragt Ihr denn heute so?" mit dazu. Könnte man sich die PN-Daytona ohne die dazugehörige "Wertfrage" vorstellen? Eben. Angenommen, in dem Zerti der vom TS anvisierten Explorer stünde Brad Pitt drin - was glaubt Ihr, welche Wendung dieser Faden genommen hätte und wie sehr auch über den Preis diskutiert worden wäre? :G

  • Möchten viel, können??? :grb:


    Hab ja nicht mehr so viele Uhren, aber die, die ich noch hab, werden alle gerne bei JEDER Gelegenheit getragen... Leider hab ich zu wenig Zeit (im Moment zumindest), mich in die high end technischen Finessen reinzulesen, aber die Faszination ist dennoch da...


    Auch ich habe Anfangs Uhren angeschafft um im Fall der Fälle (Firmenpleite/ Gesundheitliche Einschränkungen) was zu haben, was sich schnell versilbern lässt... Allerdings hab ich nie gott weiss wie bewusst drauf geachtet, das bloß nichts an meinen Gebrauchsgegenstand drankommt...


    Alle Uhren haben ihren Sinn und Zweck erfüllt... Als ich Kohle brauchte um meinen Hausbau zu safen, sind‘n paar Uhren weggegangen und gut ist... Eine emotionale Bindung hab ich lediglich zu den Uhren, die ich geschenkt bekam von Menschen, die mir wichtig sind...


    Alle anderen können jederzeit weg...

    Und -zack-... hat der Dirk sich wieder unbeliebt gemacht:pony:


    - Spezialist für jeden Mist -


    oder auch - Createur de Malheur -


    - um mich zu holen, säuft sich sogar der Teufel erstmal Mut an -:bgdev:


    - Ich werde hier definitiv nicht angemessen verehrt -:holly:

    • Offizieller Beitrag

    Viele Menschen, viele Uhren, viele Meinungen.


    Wer, was mit welcher Uhr macht oder nicht, das bleibt jeden selbst überlassen.
    Der Eine hegt und pflegt, der Andere eher nicht.


    Was ich persönlich nicht so toll finde, weil das in meinen Augen nicht wirklich was mit Hobby zu tun hat ist, wenn gefragt wird welche Uhr, welches Modell gekauft werden soll, damit später ordentlich Gewinn erzielt werden kann, oder der Wertverlust nicht so hoch ist.


    Es ist zwar legitim solche Fragen zu stellen, aber unter Uhren-Sammler sind solche Fragen "herzlos", denn dort geht es nicht um die Uhr als Solches, sondern nur ums liebe Geld.


    Was ich schon an Geld für Revi-Kosten hab liegen lassen, da würden Andere nur den Kopf schütteln.
    Aber, mir sind es meine Uhren wert, weil ich Uhren und dessen Technik mag.


    Leben und leben lassen, oder so wie ein Jeder mag und sich gut dabei fühlt.

  • Ich kenne eine ähnliche Geschichte aus meinem Bekanntenkreis. Mann, Anfang 30, will sich seinen lang ersehnten Traum in Form einer Rolex erfüllen. Seine Frau ist strikt dagegen. "So viele Tausende Euro für eine Uhr? Du musst verrückt sein!" Nach langem Hin und Her stimmt die Frau mit weinenden Augen dem Kauf zu. Der Mann ist glücklich wie selten zuvor. Einige Jahre später steht eine Dachsanierung bevor, Geld wird schnell gebraucht, die Rolex wird, sogar mit leichtem Gewinn, zu Geld gemacht. Die Frau staunt nicht schlecht und ist von der Marke Rolex samt deren Wertstabilität mehr als überzeugt. Sie verspricht ihrem Mann eine neue Rolex, sobald die Haushaltskasse wieder voll ist.


    Ja, genau, so kann es auch gehen. Nicht alle, die eine Rolex (oder eine andere teuere(re) Uhr) tragen (möchten)), können oder gar wollen sich keine Gedanken über den Werterhalt machen. Die Argumentation, dass so jemand doch lieber zu einer Swatch greifen sollte, finde ich etwas deplatziert, denn jeder hat nun mal Träume - der eine kleinere, der andere wiederum etwas größere.


    Etwas schwieriger wird es natürlich, wenn eine echte emotionale Bindung zu solchen "Gebrauchsgegenständen" im Spiel ist. Ich habe schon Menschen erlebt, die aus einer Notlage heraus, ihre (nicht einmal so teueren) Erbstücke veräußern mussten und daran regelrecht zugrunde gegangen sind.


    @BSBV Bernd, einige "Uhrensammler", die sich angeblich mit diesem "Hobby" vollkommen identifizieren und davon jeden Tag schwadronieren, haben doch selbst keine andere Motivation als das "liebe Geld" und sind für mein Empfinden sogar "herzloser" als einer, der ein paar Euro im Zuge seines Kaufs beim Grauen sparen will. Das lauteste Geschrei kommt, wenn es um "Preise" geht, in aller Regel von all denjenigen, die ihre (verklebten) Uhren irgendwo horten und es regelrecht mit der Angst zu tun bekommen, sie könnten an Wert verlieren.

  • Ich kenne eine ähnliche Geschichte aus meinem Bekanntenkreis. Mann, Anfang 30, will sich seinen lang ersehnten Traum in Form einer Rolex erfüllen. Seine Frau ist strikt dagegen. "So viele Tausende Euro für eine Uhr? Du musst verrückt sein!" Nach langem Hin und Her stimmt die Frau mit weinenden Augen dem Kauf zu. Der Mann ist glücklich wie selten zuvor. Einige Jahre später steht eine Dachsanierung bevor, Geld wird schnell gebraucht, die Rolex wird, sogar mit leichtem Gewinn, zu Geld gemacht. Die Frau staunt nicht schlecht und ist von der Marke Rolex samt deren Wertstabilität mehr als überzeugt. Sie verspricht ihrem Mann eine neue Rolex, sobald die Haushaltskasse wieder voll ist.

    Und jetzt muss sich der arme Kerl eine Rolex kaufen obwohl er doch inzwischen ganz was anderes will.


    Traurige Geschichte. :(



    :prust:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

    • Offizieller Beitrag

    @LeCannet,
    Alexander,
    wir könnten stundenlang so weiter philosophieren. :gut:


    Die Uhrensammler die ich kenne, bei denen steht nicht der Gewinn oder der evtl Wertverlust im Vordergrund, sondern die Uhr(en), in all ihrer Schönheit.


    Und klar, sollte ich die Gelegenheit haben ein Schnapp zu machen, dann schnappe ich mir die Uhr. Und auch klar, sollte sich die Gelegenheit ergeben eine Uhr mit Plus zu verkaufen, dann könnte auch das passieren. Nur, weder das Eine noch das Andere steht bei mir an erster Stelle.

  • Nur, weder das Eine noch das Andere steht bei mir an erster Stelle.


    Du bist bestimmt nicht der einzige, der so denkt. Aber es ist Fakt, dass es "Uhrensammler" und "Uhrensammler" gibt. Das soll jedoch nicht heißen, dass ich ein Problem damit habe, ganz im Gegenteil, ich finde es nicht nur erheiternd, sondern super spannend - sowohl mit den einen, als auch mit den anderen. :G




    @SamCrow Jan, ehrlich, mach's doch wie ich: Wenn ich richtig Spaß haben will, wechsele ich ins Konsonantenforum und schaue mir die vielen



    an. Danach fühle ich mich wieder voll lebendig. ;)

  • Ja, genau, so kann es auch gehen. Nicht alle, die eine Rolex (oder eine andere teuere(re) Uhr) tragen (möchten)), können oder gar wollen sich keine Gedanken über den Werterhalt machen. Die Argumentation, dass so jemand doch lieber zu einer Swatch greifen sollte, finde ich etwas deplatziert, denn jeder hat nun mal Träume - der eine kleinere, der andere wiederum etwas größere.


    Das mit der Swatch hatte ich geschrieben, es war keineswegs arrogant gemeint und ich stehe dazu!


    Träume sind das eine, sich diese leisten zu können, etwas anderes.
    Und ich bin schlicht so erzogen worden, dass man sich seine Konsumträume nur dann erfüllt, wenn man das Geld dafür übrig und bereits auf dem Konto hat.
    Und "übrig" heißt: wenn ich eine Uhr kaufe und diese komplett wertlos wird, darf das für mich keinerlei Auswirkung auf mein tägliches Leben, die Altersversorgung oder meine Familie haben. Deshalb freue ich mich trotzdem, wenn ich mal eine Uhr verkaufe und mehr dafür bekomme, als ich gezahlt habe. Beim Kauf hingegen spielt das gar keine Rolle.
    Diese Einstellung führt dazu, dass ich mir zB den Traum der Lange 1 Ewiger Kalender Tourbillon nicht erfülle. Das Geld habe ich nicht einfach so übrig. Und so würde ich es auch mit einer GMT Master II, Omega etc. machen, wenn ich mir einen totalen Wertverlust nicht leisten könnte/möchte. Dann kaufe ich sie gar nicht erst, Träume hin oder her, sondern nehme eine Swatch oder etwas, das in meinen finanziellen Rahmen passt.


    Aber das ist wohl ein generelles Problem in der heutigen Konsumgesellschaft: immer mehr Menschen leisten sich Dinge, die über ihren finanziellen Horizont gehen und wundern sich dann, wenn plötzlich eine Überschuldung da ist. Und gerade bei Sachwerten ist ein Werterhalt gar nicht gesichert - auch wenn viele gebetsmühlenartig anderes behaupten (wohl um sich selbst zu "beruhigen").

  • Das mit der Swatch hatte ich geschrieben, es war keineswegs arrogant gemeint und ich stehe dazu!


    Ralf, ich weiß, wie Du es gemeint hast; das mit der Swatch war auch kein an Dich gerichteter Vorwurf.


    Träume, die man sich heute "locker" leisten kann, können morgen, aus mannigfaltigen Gründen, ganz schnell zerplatzen. Das kann dem "kleinen" UND dem "großen" Mann passieren. Und das hat weder etwas mit der Konsumgesellschaft, noch mit irgendwelchen "Konsumträumen" zu tun.