Fährt hier jemand Tesla?

  • Sind 80jährige Autofahrer gefährlich oder Elektrofahrzeuge? Oder macht‘s die Kombination? :zwitscher:


    Link []


    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Der Herr Dudenhöffer hat was ganz wichtiges vergessen: Wenn die tollen Akkus so schnell geladen werden können und eine so hohe Kapazität für 1000 km haben (im Winter mit Heizung und im Sommer mit Klimaanlage sehe ich da eher max. 500 km), dann muss der grüne Saft ja auch durch die Leitung gepresst werden und womöglich gerade dann in ausreichender Mengezur Verfügung stehen, wenn mal gerade kein Wind geht und die Sonne (nachts, wenn viele laden wollen) nicht scheint. Weder geeignete Leitungen für die Stoßbelastungen noch die kontinuierliche Versorgung sehe ich in absehbarer Zeit. Wenn man sich jetzt auch noch mit aller Gewalt an der CO2-Bilanz aufhängen will, dann wird es im Vorfeld der Versorgung wegen des Aufbaus der Versorgung schon recht dünn wenn nicht sogar (was ich annehme) eine Milchmädchenrechnung und dann haben wir noch nicht mal über das Recycling der grünen Stromerzeugungsanlagen und der tollen neuen Akkus geredet, was ja auch wieder Energie kostet, die es nicht zum Nulltarif gibt. Von noch ganz anderen physikalischen Nebeneigenschaften ganz abgesehen:
    https://www.epochtimes.de/umwe…sphaere-auf-a3515517.html

    Herzliche Grüße

    Wolfgang

    Du kannst die Uhr anhalten, aber niemals die Zeit.

    Die Zeit verweilt lange genug für denjenigen, der sie nutzen will. (Leonardo da Vinci)

    sapere aude

  • Einige Hersteller rüsten Ihre E Autos mit Wärmepumpen aus, das Thema (Klimaanlage) sollte damit erledigt sein. Ich bin wahrlich kein E - Fan, aber das Thema wird halt jeden von uns in den nächsten 9 Jahren einholen.

  • wenn Elektromobilität nicht durch massive Subventionen von allen Steuerzahlern bezuschusst werden würde, dann hätten wir deutlich weniger davon auf den Strassen!


    Warum überlege ich einen Hybrid SUV zu kaufen? Wegen 0,5% statt 1%.

    1er gegen Elektro tauschen? 0,25% statt 1%.


    Vor ein paar Monaten hat mir mein BMW Händler einen i3 für 99 Euro im Monat angeboten. Ich habe leider zu lange überlegt. Oder die ganzen anderen Angebote, bei denen man kleine Elektro Autos für quasi lau fahren kann:

    Sicher gibt es einige Überzeugte, aber das Gros der Fahrzeuge auf den Strassen fährt deswegen rum. weil sie einfach billig zu haben (oder zu versteuern) sind.


    Gerade Hybrid Modelle finde ich technisch durchaus reizvoll und alltagstauglich. Mein Kaufgrund wären aber die o,5%... :rolleyes:

  • Einige Hersteller rüsten Ihre E Autos mit Wärmepumpen aus, das Thema (Klimaanlage) sollte damit erledigt sein. Ich bin wahrlich kein E - Fan, aber das Thema wird halt jeden von uns in den nächsten 9 Jahren einholen.

    Da hilft nur eins, immer in den Rückspiegel schauen und rechtzeitig ausweichen.....;)

    Herzliche Grüße

    Wolfgang

    Du kannst die Uhr anhalten, aber niemals die Zeit.

    Die Zeit verweilt lange genug für denjenigen, der sie nutzen will. (Leonardo da Vinci)

    sapere aude

  • Das wäre natürlich optimal aber Ich gehe mal davon aus das der extrem beständige Kasten der einzelnen Batteriezellen Teil der tragenden Karosserie ist. Eine Konstruktion hinzubekommen die unabhängig des Akkus trägt würde das Auto ja noch schwerer machen als es ohnehin schon ist. Selbst beim Kleinwagen wiegt der Akku 400kg. Was auch an den Tankstellen entsprechende Tauschvorrichtungen erfordern würde. Da ist der Akkutausch jedes Mal wie ein kleiner Werkstatt Besuch.
    Dann muss das Auto spannungsfrei gemacht werden, dann darf an den Akku nur jemand mit Hochvolt-Ausbildung..... ich denke so einfach wie beim Handy ist’s leider nicht.
    Da müsste man so viel normen, die bekommen ja nicht nichtmal hin gesetzlich zu regeln das an den Ladesäulen die Preise stehen. Vom Tarif- und Karten-Dschungel mal ganz zu schweigen :rolleyes:

    Ich denke, es ist alles eine Frage des Wollens und der technischen Entwicklung. Man kann austauschbare Akku-Packs als Teil der tragenden Konstruktion ausbilden. Es würde reichen, die Spezifikationen für die Akku-Pakete festzulegen, dann könnten sich alle Autohersteller danach richten und die Autos drum herum designen. Sogar verschiedene Akku-Technologien und Akku-Pack-Designs könnte man damit realisieren. Wer mehr zahlt beim Tanken, bekommt mehr Reichweite. Akkus sind schwer, deshalb ist der technisch vernünftigste Platz sowieso mittig im Fahrzeugboden. Der Austausch ist einfach und funktioniert voll automatisiert, da gibt es keinerlei "Hochvolt-Personal" - NIO macht das ja schon seit Jahren. Und ja, es ist so einfach wie bei Handies. Man müsste es nur wollen. Klar bräuchte man mehr Akkus. Allerdings wäre deren Recycling unglaublich viel einfacher.


    Zur Info kurze Video: NIO Akkuwechsel

  • Das dürfte Wunschdenken sein. Solange es nicht entweder klare gesetzliche Vorgaben gibt oder sich einzelne Hersteller davon einen Vorteil versprechen , wird so etwas nicht kommen.

    Außerdem darf die Batterie selbst dann auch nicht Bestandteil des Kaufgegenstandes Fahrzeug sein. Ich kann mich erinnern, dass die Müllabfuhr in einigen Gemeinden teilweise bei der Leerung die Tonnen „durchgetauscht“ hat, um die Abläufe zu beschleunigen. Hat nicht so funktioniert. Und da überlegt man, Vergleichbares mit Objekten zu versuchen, die ein paar k€ kosten. :prust:

  • ...

    Außerdem darf die Batterie selbst dann auch nicht Bestandteil des Kaufgegenstandes Fahrzeug sein. :prust:

    Ja selbstverständlich nicht!. Und genau DAS ist doch der Vorteil! Wer will schon die Batterie kaufen? Damit hat man doch nur die Sorge, dass über die Zeit die Kapazität nachlässt und der Wert des Fahrzeugs dramatisch sinkt.

    Aber wenn das so schwer zu verstehen ist, dann seh ich schon, dass sowas keine Zukunft haben kann ... :lol:

  • Das ist nicht schwer zu verstehen. Nur als Geschäftsmodell erstmal schwer umsetzbar. Wenn der Fahrzeugkäufer die Batterie nicht bezahlt, muß sie ja irgendwie finanziert werden. Da braucht es jemanden, der das übernimmt. Und das bei aller Voraussicht nach einer erheblichen Zahl von Typen, die alle vorzuhalten sind, wenn es funktionieren soll. Wo man es bei anderen Dingen in dieser Richtung nicht einmal schafft, sich auf einheitliche Stecker zu einigen. Von den laufenden Kosten, die dem Fahrzeugbetreiber zusätzlich für Wartung, Wechsel, Laden etc. entstehen dürften, ganz abgesehen.

  • Moin,

    zuallererst sollten sich mal die poltisch Verantwortlichen ganz klar positionieren, wo denn der Strom für all das herkommen soll! Weiter, wie man das mit dem vorhandenen Stromnetz stabil hinbekommen will!

    Zuguterletzt wer das aufbohren der Stromversorgungsinfrastruktur dann bezahlen soll.

    Wer rechnen kann, dem sollte schon klar sein, daß beim Laden einer großen Batterie in sehr kurzer Zeit extreme Ströme fließen müssen...

  • die Mehrheit soll doch gar nicht mehr individuell

    mobil am Verkehr teilnehmen😜

    Ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung, welche im urbanen Raum die Infrastruktur am Laufen hält, sind Pendler. Wenn die nicht mehr kommen, ersticken die Großstädter im Müll, usw...!

  • Bin völlig bei dir. Aber wir leben in einer abgedreten Welt, in der einige wenige, das Leben vieler, mit Druck aus der Politik ändern möchten. Das Auto ist nur der Anfang.

    Mir stellt sich die Frage, wie lange sich das die VIELEN noch gefallen lassen. Und was passiert, wenn nicht mehr....? Würden Wahlen etwas ändern, wären diese verboten!

  • Moin,

    zuallererst sollten sich mal die poltisch Verantwortlichen ganz klar positionieren, wo denn der Strom für all das herkommen soll! Weiter, wie man das mit dem vorhandenen Stromnetz stabil hinbekommen will!

    Zumindest für Frau Bärboing und „Erfüllungsgehilfen“ dürfte das klar sein: Aus der windbetriebenen Steckdose. Und den Rest speichert man einfach in den Leitungen. Das ist alles genau berechnet. :gut:

  • Bin völlig bei dir. Aber wir leben in einer abgedreten Welt, in der einige wenige, das Leben vieler, mit Druck aus der Politik ändern möchten. Das Auto ist nur der Anfang.

    :gut:

    Im Nachbarforum, wo einige Schweinchen gleicher sind als andere, hättest du für derartige Beiträge zumindest schon mal eine Weile pausieren müssen. Mich haben sie dort vor einiger Zeit gleich ganz wegradiert.

  • Wenn uns Ronny sagt dass es schon einmal grundsätzlich ein Problem darstellt den benötigten Strom und ein stabiles Netz zur Verfügung zu stellen, sobald wirklich viele auf E-Mobilität umsteigen, dann sollten wir das glauben. Er ist schließlich vom Fach.


    Und da denke ich noch gar nicht an Länder wie zB die USA, wo schon ein kleiner Hurrikan reihenweise Strommasten knickt und ganze Landstriche über Tage lahm legt. Indien und Strom.... das wird dann besonders lustig wenn man sich die Leitungen, die teilweise bis auf die Straße hängen, ansieht.



    Der Wechsel der Akkupacks, wie von Heiko verlinkt, sieht wirklich positiv aus. Allerdings stellt sich auch da die Frage, wie man das in Städten im großen Maßstab umsetzten will. So ein Akku, mit dem man 500km weit kommt, nimmt schließlich deutlich mehr Platz weg wie 30 Liter Treibstoff, der für dieselbe Entfernung gut ist. Da ist es mit der Größe einer Tankstelle, an der zu Stoßzeiten alle Zapfsäulen belegt und die Autofahrer angestellt sind, schnell vorbei. Ein paar tausend Akkus pro Ladestellte müssen schließlich irgendwo gebunkert und geladen werden.


    Man sollte sich diesbezüglich auch vor Augen halten dass gerade in Großstädten Fläche nicht unbedingt für Autos die laden müssen großzügig zur Verfügung gestellt wird. Es ist schon jetzt genau das Gegenteil der Fall. Das Auto ist in Großstädten einerseits Feind, andererseits kann und will gerade die deutsche Wirtschaft und damit die Politik nicht auf die Wirtschaftskraft "Auto" verzichten. Da sollen nach wie vor große Stückzahlen an Mann und Frau gebracht werden.....


    Wenn also kein Raum für riesige Ladestationen zur Verfügung steht, bleibt in Großstädten die Ladestation an der Laterne, wo sichergestellt werden muss dass Vandalen über Nacht nicht reihenweise Ladekabel kappen oder diese von Dieben eingesackt werden.


    Irgendwie sehe ich keine Zukunft für E-Mobilität, auch wenn sich Politiker das noch so sehr wünschen.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich finde immer noch, dass sich die Politik mit der Elektromobilität in die falsche Richtung verrannt hat. Für einen überschaubaren Teil der Bevölkerung mag es zwar ganz nett sein, aber was macht die Masse der Bevölkerung? Wie laden die Bewohner von Mehrparteienwohnungen die Autos? Es soll ja Mietobjekte geben, die mehr als 10 Parteien unterbringen können. Wenn nur noch E-Autos rumfahren sollen, woher kommt der Rohstoff für die Akkus. Der liegt ja nicht unendlich im Boden. Und die paar recycelten Batterien machen den Bock auch nicht Fett. Dazu kommt, wie von Ronny angesprochen, das nicht gerade prächtige Stromnetz.


    Ich gönne echt jeden seinen Spaß, den er mit den E-Autos hat. Aber das E-Auto kann meiner Meinung nach nur eine Ergänzung sein. Mehr nicht.

  • ....


    Irgendwie sehe ich keine Zukunft für E-Mobilität, auch wenn sich Politiker das noch so sehr wünschen.


    Ich habe lange ähnlich gedacht, sehe das aber mittlerweile anders, Rene.


    Derzeit gibt es keine andere Technologie, die ähnliches CO2-Reduktionspotenzial für den Individualverkehr bietet. Auch klar ist, dass der Stand der Technik inkl. der konkreten Umsetzung sowohl von Batterie-Systemen als auch der Ladethematik etc. derzeit nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Aber man muss letztlich anfangen, ein System umzustellen. Und das kostet neben viel Geld vor allem noch mehr Zeit, um die Ziele zu erreichen.

    In 2030 werden viele der heutigen Diskussionen nicht mehr geführt werden, die Batterien z.B. über die Feststoffzelle deutlich günstiger sein mit deutlich höheren Reichweiten und das Laden kein Problem mehr sein (Zeiten und Standorte). Eine interessante Frage bleibt allerdings: wo wird all der Strom herkommen, den wir 2030 brauchen? Das Thema Kohleausstieg bei gleichzeitigem Abschalten der AKWs wird ein riesiges Thema, wenn wir gleichzeitig nicht massiv das Thema Windkraft ausbauen. Bei den Masse der Klagen gegen Windräder und Stromtrassen dürfte das jedoch noch richtig "lustig" werden.


    Statt Verboten sollten für den Wandel jedoch hauptsächlich positive Anreize gesetzt werden. Das allerdings passt linken Parteien, zu denen ja auch die Grünen gehören, nicht, da sie über das Thema Klima gleich ihre Sozialneid-Themen bzw. ideologischen Vorlieben mit lösen wollen.


    Noch zum Thema Individualverkehr: aus meiner Sicht möchte eine große Mehrheit nicht auf das eigene Auto verzichten. Plakativ unterstrichen wird das mit Studien über die Effekte von Car Sharing, Uber etc. In den meisten urbanen Zentren haben diese Angebote nicht zur Reduzierung des Individualverkehrs geführt, sondern die Verkehrsleistung nur erhöht, da Menschen aus dem ÖPNV umgestiegen sind auf diese Sharing-Angebote.