Fährt hier jemand Tesla?

  • Nur ein paar Stichworte:

    Edelmetalle, seltene Erden, Akkufertigung, Akkulebensdauer, Akkurecycling(!), Energieeffizienz (mehrfach gewandelte Energie, keine Primärenergie), Reichweite (besonders im Winter und im Sommer bei Hitze wg. Klimaanlage), Strombedarf der Fabrik im Hinblich auf die zukünftige Grundlastversorgung OHNE KOHLE- und KERNKRAFT ....

    Die komplett durchgerechnete Energie- und Umweltbilanz der Elektromobilität ist katastrophal. Sie ist nur dann gut, wenn das Argument gilt: Mein Strom kommt aus der Steckdose.

    Eigentlich sollte man auf so eine unsinnige Argumentation gar nicht erst Antworten, aber hier nur ein Denkanstoß? All die von Ihnen aufgeführten Argumente gibt es also erst seit wir E-Autos fahren wollen? Die Kohlekraftwerke die Minen, das Gold für die schönen Uhren. Welche der Umweltsünden sind denn vor den E-Autos da gewesen und wie lautet Ihre Antwort auf den immer dichter werdenden Verkehr in unseren Ballungsgebieten? Oder welche der gesagten Umweltsünden werden durch den Wegfall von E-Autos verschwinden? Glauben Sie Diesel SUV vor Kitas und Grundschulen ist die Antwort? Solche Geisteshaltungen wie die ihre lassen Deutschland immer mehr der modernen Technik hinterherhinken. Das geht soweit bis wir hier im Mittelalter Leben und man sich bei uns auf den Weg macht in eine bessere Zukunft, die dann nicht mehr in Deutschland zu finden ist. Ich fahre auf jeden Fall emissionsfrei am Kindergarten vorbei und früh Morgens auch lautlos aus der Garage. Bleiben Sie ruhig ein ewig Gestriger, die sterben eh bald aus.

    Dann würde ich Ihnen noch empfehlen bei ihrer Energieberechnung mal durchzubrechen was alles an Energie gebraucht wird, bis der Sprit in ihrem Tank landet den Sie dann mit Gestank verbrennen. Das fördern das Raffinieren das Transportieren Pumpen usw. Das betreiben der Tankstellen und und und. Na und welches Auto ist aufwendiger zu produzieren ein E-Auto mit 250 teilen oder ein Verbrenner mit 2500 Teilen. Nicht umsonst hat die Branche Angst ihre Jobs zu verlieren, denn es wird nur noch 10% davon benötigt und die verbrauchen dann auch 90% weniger Energie zumal 80% der Zulieferer verschwinden werden. Wir könne natürlich auch so tun als wenn die Entwicklung stehen bleibt, wenn wir Sie nicht vorantreiben. China Japan und USA Weden es ihnen danken, dann benutzen Sie nicht nur US Computer und Software von Morgens bis Abends dann sitzen sie auch in einem koreanischen oder amerikanischen Auto und wundern sich wenn es in Stuttgart bald so aussieht wie in Detroit.

  • navibonny - bitte nicht mehr als deine 7 Beiträge auf unterem Facebook - Niveau in diesem Forum. Beleidige bitte die Facebook - Jünger ... da sind solche "Beiträge" an der Tagesordnung. Schönen Sonntag ...

    Was sind Sie denn für ein Kleingeist? schaffen Sie es nicht eine andere Meinung zu erfassen und setzen die dann mit Beleidigung gleich. Wenn Sie den Interlekt von einem Einzeller haben, tut es mir leid. Aber für wen halten Sie sich das sie hier kanalisieren wollen wer was wo schreibt? Ich habe doch auf Ihren Kommentar lediglich reagiert nach einer ganz normalen Frage. Ihre Antwort zeigte dann halt geistige Defizite, die ich ihnen nicht krumm nehme denn für den einfach denkenden Menschen ist die Welt so simpel und unkompliziert. Da kann man sich schon mal beleidigt fühlen, wenn man die Reaktion inhaltlich nicht verarbeiten kann. Sorry kommt nicht mehr vor, nicht bei Ihnen.

  • Immerhin hat er „kanalisieren“ richtig geschrieben.


    Er hatte wohl schon Ahnung wohin es mit ihm geht..... :prust:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Es geht mir genauso :gut:

    Habe auch schon viel Zeit auf der Tesla Homepage verbracht und alles durchgespielt. Leider kommt einem dann wieder die Realität in die Quere. Als Bewohner und Laternenparker einer Stadt, die keine Anstrengungen im Bereich Ladeinfrastruktur unternimmt, bleibt das leider alles blanke Theorie.

  • Ich fahre seit August einen und bin super zufrieden. Macht echt Spaß und die Qualität ist auch nicht so schlimm wie immer behauptet wird.

    Viele haben auch nur die ersten Tesla vor Augen, die echt etwas schwierig waren. Tesla macht aber qualitativ große Schritte nach vorne. Selbst der Unterschied von der ersten Serie Model 3 zum aktuellen Facelift ist durchaus spür- und sichtbar.

  • Wenn ich mir das so durchlese, dann bleibt Elektromobilität offenbar das, was sie jetzt schon ist: Eine elitäre Art der Fortbewegung.


    Denn wenn ich mich in der Realität umsehe, dann denke ich dass 90% der Autofahrer keine Lounge haben und schon gar nicht dafür bezahlen wollen. Da wird gerne bei Diskontern getankt und es zählt jeder Cent. Nicht ohne Grund haben sich diese Art der Tankstellen breit etabliert. Ganz abgesehen davon dass man den Vorgang schnell erledigen will, woran man nach wie vor scheitert.


    Obwohl ich alternativen Antrieben gegenüber sehr aufgeschlossen bin, bin ich noch immer sehr skeptisch was das Thema Elektromobilität in der Praxis betrifft.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Grundsätzlich kein schlechter Ansatz und ein weiterer Schritt, um irgendwann in (ferner?) Zukunft mal eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in D zu erreichen. :gut:

    Allerdings kann ich die Zahlen in dem Artikel so nicht ganz nachvollziehen. Egal, wie ich rechne.

  • Wenn man Menschen dazu bringen will Änderungen vorzunehmen, dann müssen diese ihren Bedürfnissen entsprechen, sonst scheitert man zwangsläufig.


    Der Großteil der Menschen lebt in Städten. Dort wiederum hat der Großteil keine Garage, sondern parkt auf der Straße. Wenn ich also auf Elektromobilität setze, dann muss ich, bevor ich an irgendwelche Lounges denke, erst einmal eine Infrastruktur für diese Plätze schaffen.


    Da wir davon Meilenweit entfernt sind (weil wir noch nicht einmal die Voraussetzungen um eine solche Infrastruktur überhaupt zu schaffen haben), ist das alles aus meiner Sicht halbherziger Humbug.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Naja, die Idee ist ja nett und wird vor allem Firmenkunden ansprechen wollen.


    Nur: während man sich bei einem Zwischenstop in Hong Kong freut, vor dem nächsten Flug nach Seoul in der Cathay-Pacific-Lounge abzuchillen, geht es auf deutschen Straßen dann doch eher um "wann sind wir endlich da?"...


    Und da sehe ich dann doch schwarz.


    Versteht mich nicht falsch: ich finde E-Mobility toll! Wir haben aktuell mehrere Projekte mit existierenden und zukünftigen Akkuherstellern am Laufen, die uns das Material aus den Händen reißen.


    Ich fahr dann aber doch lieber Benzin (2-rädrig) oder Diesel (4-rädrig), da weiß ich, dass ich ankomme, wann und wo ich will...


    Aber für Andere mag das ganz toll sein und ich gönne ihnen den Luxus von Herzen!

  • Ich finde ja grundsätzlich erstmal alle Bemühungen zum Ausbau der Ladeinfrastruktur erfreulich. Dieses Projekt ist mir allerdings wieder eine Spur zu elitär. Ich bin völlig der Meinung von Vamos. Bislang ist E-Mobilität etwas für privilegierte Eigenheimbesitzer im Speckgürtel von Großstädten. Für die meisten anderen ist es in der Regel mit so großen Entbehrungen verbunden, dass man da schon sehr gefestigte Ideale in Bezug auf die E-Mobilität haben muss.


    Um es für die breite Masse nutzbar zu machen, bräuchte man eher eine übergreifende und frei zugängliche Ladeinfrastruktur und keinen Flickenteppich von unzähligen Anbietern/Zugangskarten/Preisen und zusätzlich auch noch irgendwelchen herstellerbezogenen Exklusivlösungen.