Fährt hier jemand Tesla?

  • Das interessiert schon, aber nach wie vor ist die Ladeinfrastruktur das entscheidende Moment. Im Moment kannst Du sicher noch an den Autohof fahren und sofort laden, da außer Dir kein weiterer Tesla da ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass bei weiterer Elektrifizierung Warteschlangen der heftigeren Art entstehen könnten. 20 Minuten laden ist super - aber nur wenn Du nicht z. B. zwei Stunden auf den Stecker warten musst, da alles belegt...

    Ja, irgendwann wirds voller. Tesla beschränkt aber die Ladezeit auf 30-40 Minuten (ja nach Standort), danach wird dann eine Blockierungsgebühr i.H. v. 80 cent pro Minute fällig. Sollte der Ansturm zu gross werden, werden weitere Lader installiert. Ich mache mir da keine Sorgen. Die Hersteller, die kein Ladenetz haben (also alle anderen), die sollten sich Sorgen machen. Im übrigen lade ich die meiste Zeit an der Arbeit. Wenn alle Leute zur gleichen Zeit Benzin tanken wollten, dann würde das Tankstellennetz auch kollabieren.

  • Schon klar. Das ist der Alltag. Ich bezog mich auf Deine Reise von A nach B und da würde es mich schon nerven, wenn aus theoretischer Ladezeit von 20 Minuten eine Zeit XY wird, da kein Stecker zur Verfügung steht...


    Auch klar, dass man derzeit mit Tesla sicher besser vorankommt als mit Konkurrenzmodellen. Wenn ich an den Testbericht des Audi e-Tron denke, wird mir heute noch schlecht...

  • Interessante Erwartungshaltung


    Es geht ja gar nicht, dass man als Tesla-Fahrer gemeinsam mit dem gemeinen Pöbel um Termine bei der Zulassungsstelle buhlen muß. ;)

    Vielleicht sollte dem Mann mal jemand erklären, dass die Händler anderer Fabrikate für ihre Kunden einen Zulassungsservice anbieten.

    Kann ich nicht nachvollziehen.., meine beiden Tesla hat Tesla für mich zugelassen.

  • Das mit den Terminen ist ja mittlerweile fast überall so. Viele Zulassungsstellen haben aber auch einen Händlerschalter. Dort geht es in der Regel fix. Ansonsten muss man sich leider mit "dem Pöbel" zur Zulassungsstelle bewegen und auf einen der täglichen Zusatztermine hoffen.

  • Wer hat denn jetzt storniert? Tesla oder Nextmove!?. Da sagt der Text widersprüchliches. Wider mal vom Praktikanten gerelotiust ähh geschrieben.;)

    Unter den Blinden ist der Einäugige Pirat!


    Da sprach der alte Häuptling der Indianer:
    Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf


    Grüsse Jan aka " Der Niveaulounger "


  • Denke Nextmove hat das storniert, so habe ich den Sachverhalt zumindest verstanden. In dem letzten Satz des 2. Absatz fehlt denk ich nur ein „man“, sodass aus dem „habe Tesla ein Ultimatum gestellt....“ ein „habe man Tesla ein Ultimatum gestellt“ wird. So macht der ganze Satz in meinen Augen auch mehr Sinn.

  • Mit nem Tesla brauchste da keine Angst haben... Ich war erst neulich in der Schweiz. Hin und zurück 1400 km, no Problem... Aber taste dich erstmal ran... Fahr doch mal nen Tesla zur Probe? Feel the difference! Ähm.. Du willst Durchfahren? Haste aber ne stramme Männerblase und bestimmt keine Frau oder/und Kind im Auto, oder? :G

    Auf YouTube gibt es zwei Videos von zwei Freunden, die von München nach Rimini fahren, der eine mit dem Model 3, der andere mit dem 320d von BMW. Sie fahren normal, also kein Wettrennen, und beide machen einen Zwischenstopp. Der Unterschied bei der Ankunft beträgt nur wenige Minuten. Ein Ergebnis, das klar für das Model 3 von Tesla spricht.


    Da ich im Frühjahr ein neues Auto benötige, interessiere ich mich auch sehr für das Model 3, allerdings halten mich noch ein paar Punkte davon ab:

    • Die Entfernung zum Service Point, bei mir 120 Kilometer.
    • Erreichbarkeit und Qualität des Service/Support.
    • Schlechte Ersatzteilversorgung; in anderen Foren gibt es Anleitungen für Reparaturen, teils mit Ersatzteilen anderer Hersteller.
    • Qualität der Fahrzeuge; ich habe bisher ca. 30 Model 3 gesehen, bei Tesla, freien Händlern und auf Parkplätzen. Ich glaube nur 2 Fahrzeuge sahen augenscheinlich mängelfrei aus. Spaltmaße, Staubeinschlüsse und Lackabschabungen, entstanden durch aneinanderstoßende Teile.
    • Die doch recht spartanisch anmutende Ausstattung im Vergleich zu den 3 deutschen Premiummarken.
    • Die miserable Langzeitqualität des Model S in Bezug auf Materialien und Verarbeitung. Einzig Antrieb und Akku kommen gut weg.

    Dem gegenüber steht:

    • Eine gute Ladeinfrastruktur
    • Eine enorme Beschleunigung
    • Eine akzeptable Reichweite

    Jetzt frage ich mich:

    • Wird man zu sehr von den enormen Fahrleistungen geblendet?
    • Ist man als „verwöhnter“ Kunde einer Premiummarke/eines -händlers für Tesla geeignet?
    • Greift man besser zu einem Plug-in Hybriden a la 330e?

    Ich fahre jetzt nur noch 5.000 bis 8.000 Kilometer p.a.; davon zumeist Kurzstrecke <15 km. Diese kann man auch mit einem Hybriden rein elektrisch zurücklegen. Längere Strecken sind Urlaubsfahrten, zwei bis dreimal im Jahr. Zuhause ging es an die normale Haushaltssteckdose. Hier lade ich einen Hybriden in wenigen Stunden auf. Somit fällt die teure Installation (ca. 3.000 €) einer notwendigen Wallbox bei E-Autos flach.

    Im Urlaub lädt man den Hybriden ggf. an einer Steckdose der Ferienwohnung auf. Die wenigen Ladestationen in Urlaubsregionen sind ja schnell „überlastet“; das mag sich in fünf Jahren geändert haben.


    Eine abschließende Entscheidung beim Neuwagenkauf ist mir ehrlich gesagt noch nie so schwer gefallen. Vielleicht gibt es hier ja einige Tesla Fahrer, die objektiv Pros und Kontras listen können.

    Beste Grüße
    Kai


    Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. Albert Einstein

  • Ich antworte gern morgen darauf. Du hast wesentliche Vor- und Nachteile schon selber herausgearbeitet. Aber glaub mir... das Servicecenter „Problem“ ist temporär und auch nicht so wichtig, da im normalen Alltag keinService benötigt wird... Du wirst keinesfalls geblendet... Tesla fahren macht richtig Spass. Du wirst keinen Verbrenner oder Hybrid mehr fahren wollen... OK... vielleicht 911er...

    Bis morgen;)