Fährt hier jemand Tesla?

  • Oh, das wusste ich ja noch gar nicht.
    Wird sich bei mir aber trotz dem nicht lohnen. Ich fahre fast alles beruflich und nutze dazu die App "Fahrtenbuch" aus dem App-Store auf meinem Eiphon.
    Funktioniert super und ohne großen Aufwand.

    Bei mir wäre eine 0,5% Regelung etwas teurer, dafür bräuchte ich aber nicht mehr das lästige Fahrtenbuch führen.... Ich würde dann die 0,5% Variante wählen...

  • Ja, das ist wohl wahr. Aber es war Teil meines Gesamtkonzeptes, BEVOR ich den TESLA bestellt habe... Unterhaltskosten möglichst gering halten, was ein zusätzlicher Kaufareiz war....

    Ist ja alles richtig was du schreibst. Aber wenn alle umsteigen sind steuerliche Vorteile schnell Geschichte.


    Und dann stell dir noch vor dass alle jene die du an den Zapfsäulen anstehen gesehen hast an Stromtankstellen angestellt sind. Das geht dann nicht unbedingt schneller. ;)


    Von den meisten Autonutzern die in den Ballungsräumen keine Garage haben sondern einen Laternenparkplatz nutzen müssen ganz zu schweigen.


    Wenn ich mir nun überlege auch noch in eine Photovoltaikanlage investieren zu müssen kann ich lange Zeit viel günstiger einen Verbrenner fahren.


    Damit das für die Mehrheit funktioniert müsste sowohl das Energie- als auch das Verkehrskonzept komplett umgekrempelt werden und das sehe ich noch in weiter Ferne.


    Sollten sie das schaffen spricht nichts gegen Stromer auf breiter Basis.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich bin wirklich gespannt, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. Ich fahre rund 200km pro Tag (rein beruflich), kann auf der Arbeit nicht laden und müsste davon ausgehen, dass nachts irgendein Penner mein Stromkabel aus Auto zieht (oder kappt), wenn ich das 30 Meter weit von meinem Kellerabteil über die Straße zum Auto verlege. Mal abgesehen davon, dass ich ein Problem mit dem Kaufpreis eines Teslas habe.
    Sry, aber noch ist das Elektroauto für die viele Menschen nicht konkurrenzfähig. Die "guten" Autos mit einer vernünftigen Reichweite sind für Pendler oft noch zu teuer und die Krüppel, wie ein E-Golf schaffen im Winter bei angeschalteter Klimaanlage ja keine Strecke.

    Ja, ohne Ladestation ist blöd! Ich habe gut je 1000 EUR für eine Ladestation und eine in der Frima investiert (mit Montage). Ohne dem wäre es schwierig, zumindest wenn kein SuC in der Nähe ist....Auf öffentliche Lademöglichkeiten hätte ich keine Lust, da diese nicht mit derselben Geschwindigkeit laden wie die Supercharger von TESLA (bis zu 130 kw/Stunde). Mal sehn, was noch an Infrastruktur kommt... Wird schon... ;)

  • Steuerliche Vorteile Geschichte: Ja, wird man sehen. Aber die Stromer werden billiger werden, da auch Masse den Preis bestimmt und die Akkus billiger werden. Derzeit ist ja noch "Pionierphase". Die Chinesen bauen grade eine große Akkufabrik in Thüringen und es entstehen 1000 neue Arbeitsplätze.


    Ballungsräume und Garagen: Ja, das ist auch Teil einer Infrastruktur, die, wenn sie nicht da ist, das ganze erschweren. Ich will ein E-Fahrzeug ja normal gebrauchen wie einen Verbrenner, ohne groß Mehraufwand. Da braucht es eine vernünftige Infrastruktur. Auch wenn man keine eigene Garage/Carport/Lademöglichkeit hat. Ich denke aber dass das kommen wird, es kommen muss, weil sonst auch die deutschen Hersteller keinen Erfolg ahben werden Ihre E-Fahrzeuge zu verkaufen.


    Photovoltaik. Nun, die Anlage dient in erster Linie dazu, einen Teil meines Stromverbauches in der Produktion zu decken. Das TESLA Laden ist der Zusatznutzen.

  • Ich würde ja die 1000 Euro für so ne Station investieren, aber die Stadt bzw. mein Vermieter knallen mir eines aufs Dach, wenn ich da einfach loslege.
    René spricht den Punkt an: in Deutschland leben knapp 50% der Menschen zur Miete. Selbst wenn man da die Leute streicht, die kein Auto fahren können (zu alt, zu krank, zu jung), ist es für diese Menschen oft schlicht UNMÖGLICH zum aktuellen Zeitpunkt ein E-Auto zu fahren.
    Das nächste Problem sind dann halt die Anschaffungskosten, die für manche Menschen, die sich mit ach und Krach eine Immobilie angeschafft haben (die Immobilienpreise sind ja vielerorts absurd), einfach nicht rechnen.
    Ich meine mal ehrlich, Hand aufs Herz: Wer hier im Forum ein E-Auto fährt hat (augenscheinlich) nebenbei einen Porsche in der Garage, ein Eigenheim, eine Luxusuhr am Handgelenk und nagt nicht am Hungertuch. Mit dem Background lässt sich vieles anders realisieren und natürlich ändert das auch die Sicht auf einige Aspekte. Den Leute sei es natürlich gegönnt. Bei einigen kriegt man ja auch ganz deutlich mit, wieviel dafür geschuftet wird. Stehen aber vielleicht (bei zwei Verdienern) zusammen nur 3000€ netto auf dem Gehaltszettel, Kinder sind vorhanden und man wohnt (gezwungenermaßen) in einer Gegend mit sehr hohen Immobilienkosten, sieht die Sicht nunmal anders aus.

  • Ich bin wirklich gespannt, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. Ich fahre rund 200km pro Tag (rein beruflich), kann auf der Arbeit nicht laden und müsste davon ausgehen, dass nachts irgendein Penner mein Stromkabel aus Auto zieht (oder kappt), wenn ich das 30 Meter weit von meinem Kellerabteil über die Straße zum Auto verlege. Mal abgesehen davon, dass ich ein Problem mit dem Kaufpreis eines Teslas habe.
    Sry, aber noch ist das Elektroauto für die viele Menschen nicht konkurrenzfähig. Die "guten" Autos mit einer vernünftigen Reichweite sind für Pendler oft noch zu teuer und die Krüppel, wie ein E-Golf schaffen im Winter bei angeschalteter Klimaanlage ja keine Strecke.
    Was die skizzierten Ladeszenarien angeht: Das ist doch ebenso Käse. Ist die Tankstelle leer, brauchst du mit bezahlen an der Kasse unter 7 Minuten für 55 Liter Sprit (gerade heute zufällig so gehabt). Damit fahre ich über 1000km (Diesel, 4,8-5,1L/100km) . Ein E-Auto muss allerdings öfters an die Ladestation um die 1000km zu schaffen und lädt jedes Mal länger als 7 Minuten. Und wenn jetzt alle Menschen mit Verbrennungsmotor versuchen würden, sich um die Tesla Stationen zu kloppen, würde die Kapazität nicht ausreichen.
    Ich bin da bei René. Ich sage ja zum E-Auto und finde den Schritt auf lange Sicht gut. Aber noch (und das ist vor allem die Schuld unserer Politik und unserer Automobillobby) sind einige Hindernissee zu lösen, bis z.B. ich umsteigen KANN.

    Nochmal eine Erweiterung zur Antwort....
    Ja das ist richtig. Ich schaffe keine 1000 km mit einer Stromfüllung (noch nicht. Wenn mal ein 200 kw Akku verbaut ist, sicher schon). Ich muss statt 1 x nun 3 x halten und "tanken". Aber wie ich sagte. Wenn ich 1000 km fahre, habe ich dennoch alle 2 Stunden das Bedürfnis zu pinkeln, eine zu Rauchen, einen Kaffee zu trinken. Egal ob mit Verbrenner oder mit dem Stromer. Es kostst mich also nicht unbedingt mehr Zeit! Laden in der Woche in der Frmra kostet mich "0" Zeit Extra. Stecker rein, fertig!


    Wenn ich nach Hause fahre ist der schon lange wieder "voll". Der Unterschied ist aber auch, dass Du für Deine 55 Liter Sprit 80? EUR bezahlst und ich auf der Tour gar nix! Auch kein Öl verbrauche.... Die Bremsen halten ca. 100 TKM, da der Elektromotor den Wagen sofort abbremst, wenn ich das Gas wegnehme und und und....


    Ausserdem... Mit einem Diesel, der auf 1000 km nur 4,8 Liter/100 km braucht.... fahre ich entweder nur 120 oder hab ein echt kleines Fahrzeug... Der X ist ein 6 Sitzer und SEEEEEHR geräumig! :G

  • Spannendes Thema und ein emotionales dazu.


    Beim Thema Fahrgefühl ist es letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich habe bislang einige E-Fahrzeuge gefahren und Drehmoment/Beschleunigung sind schon klasse. Gerade in der Stadt bei Geschwindigkeiten bis 60km/h habe ich mit dem M4 echt Mühe, einen i3 auf Abstand zu halten. ABER: für mich persönlich gehören zum Fahrspaß auch das Fühlen der Schaltvorgänge und der Sound. Und eben das fehlt mir bei den E-Autos. Und wenn ich mal mühelos fahren will, schalte ich beim M4 das SMG in den automatische Modus und gleite ebenfalls völlig entspannt durchs Land.


    Ein anderes Thema sind Kosten und Sinnhaftigkeit:
    Die Kosten von Tesla mit anderen Marken zu vergleichen, mag derzeit aus Sicht des Kunden logisch erscheinen. Aber das ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Tesla versucht sich den Markt zu kaufen und schreibt seit Anbeginn Verluste, die mit jedem Quartal höher werden.
    Heute mag "Strom-Tanken" noch günstig sein, da Firmen wie Tesla etliche Vergünstigungen anbieten und sonst der normale Strompreis zu Buche schlägt. Das wird sich in absehbarer Zeit deutlich ändern, da die Staaten den zunehmenden Verlust aus zurückgehender Mineralölsteuer ausgleichen werden über einen deutlichen Zuschlag bzw. eine neue Steuer auf Strom für E-Autos. Die Technik lässt heute schon zu, dass z.B. die Art der Verbraucher indentifizierbar ist und dann wird ein unterschiedlicher Strompreis fällig, je nach dem ob die Kaffeemaschine angeschlossen ist oder eben ein E-Auto.
    Insgesamt funktioniert der Betrieb von E-Autos heute jedoch nur deshalb einigermaßen, weil es eben nicht viel Angebot gibt. Wenn heute nur 25-30% aller Kunden auf E-Autos umsteigen würden, würde schlicht überall das Licht ausgehen. Die Stromnetze sind auf die entsprechenden Lasten nicht mal ansatzweise vorbereitet und auch das Thema Ladeinfrastruktur steckt noch in den Kinderschuhen. So hat die Stadt Oslo Ende letzten Jahres selbst im E-Auto-freundlichen Norwegen eine Warnung veröffentlicht, keine E-Autos mehr zu kaufen, da die Infrastruktur völlig überlastet sei. In Oslo kamen damals ca. 85 E-Autos auf einen Ladepunkt.


    Und zum Thema Umwelt: wer ein wenig tiefer einsteigen möchte, sollte sich folgenden Text zu Gemüte führen


    https://www.spektrum.de/news/w…-von-elektroautos/1514423


    Ein wesentliches Fazit daraus: E-Autos werden künftig - gerade bei steigender Stromproduktion aus erneuerbaren Energien - einen Beitrag für die Umwelt leisten. Aber, Zitat,: "Luxuswagen mit besonders großen Motoren und Stromspeichern sind nicht der beste Weg".


    To cut a long story short: E-Autos machen gerade in Ballungszentren viel Sinn und können dort ökologisch entlasten. Für die Langstrecke wird jedoch noch über viele Jahre ein moderner, sauberer Verbrenner im Sinne der Energie- und Ökobilanz das sinnvollere Fahrzeug sein.


  • In dem Punkt muss ich Dir, zumindest für 2018, vollkommen Recht geben! Es ist wie bei vielen neuen Produkten. Erst bekommt es eine Minderheit und irgendwann ist es dann Massentauglich. Das wird mit dem E-Auto und auch mit dem TESLA so kommen! Das Model 3 (wenn man es denn heute schon bekäme) ist der Anfang zu einem massentauglichen Auto. Ich wäre auch mit dem Model 3 zufrieden gewesen. Es gab aber nur die Wahl zwischen S und X und für den S bin ich "zu gross". Weitere Modelle werden folgen. Da bin ich mir sicher! Aber irgendeiner muss anfangen. Und TESLA hat zunächst die großen, teuren Autos produziert, damit sie die Entwicklung des Model 3 überhaupt durchführen konnten. D.h. heute profitiere ich vom X und morgen ALLE vom Model 3.


    Es war auch nicht die Frage in dem Thread, wer sich was leisten kann.


    Es ging um TESLA und da fühlen sich die Leute angesprochen, die einen haben. Das ist aus allen bennanten Gründen eben heute erst eine Minderheit. Aber tröste Dich. Ich kann mir auch nicht alles leisten, schon gar nicht bei Uhren. Ich muss es aber auch nicht. Ausserdem bin ich heute über 50... Mein Leben und auch die "Umstände" haben sich eben im Laufe der Jahrzehnte "verbessert". Mit 20, 30 oder gar 40 wäre es mir auch noch nicht möglich gewesen. Da brauchte man das Geld noch für andere Dinge....

  • Da hast Du in vielem Recht, aber man darf ein Model S nicht mit einem 5er BMW oder E-Klasse vergleichen.
    Mein Model S hat die Fahrleistungen eines BMW M6, Mercedes AMG Dingsbums oder Audi S7, aber zu einem deutlich geringeren Preis.
    Das Model S ist (wenn man es mit echten Konkurenzfahrzeugen vergleicht) sogar sehr billig. In der Anschaffung und im Unterhalt.
    Klar gibt es in der Preisklasse unter 80k€ noch nichts Alltagstaugliches (Bis auf das Model 3, das aber leider noch nicht lieferbar ist).
    Als Stadtauto bzw. Zweitwagen sind aber Renault Zoe, Nissan Leaf, Hyundai Ioniq, schon durchaus bezahlbar, wenn auch noch teurer als vergleichbare Verbrenner.


    Man muss halt nur seine Prioritäten für sich setzen. Es geht vieles, wenn man den will.

  • Verwechseltst Du mich gerade? Ich hab von 11er nichts gesagt!! Besitze ich nicht. Geht's jetzt hier um Tesla oder um autonomes Fahren?
    Andere Frage...IST denn Strom tatsächlich der Antrieb der Zukunft?
    Und nochmals... mir ginge es bei Stromern tatsächlich um die Umwelt und das Einsparen von Benzin/Erdöl und nicht um irgendwelchen Softwarefielefanz.
    Denn das Öl werden wir noch verdammt lange für etwas anderes brauchen. Oder baut Tesla gerade den Wunderpersonenjet?

    Unter den Blinden ist der Einäugige Pirat!


    Da sprach der alte Häuptling der Indianer:
    Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf


    Grüsse Jan aka " Der Niveaulounger "


  • E Autos sind Teil der Zukunft. Ich denke es wird noch lange Verbrenner geben. Ich hoffe auch, dass Wasserstoffautos wieder kommen und eine grosse Bedeutung erlangen. Aber heute -2018 ff.- steh ich auf E Autos.
    Umweltaspekt. Ja. Wichtig, aber nicht alleine ausschlaggebend!
    Öl brauchen. Ja, für Kosmetik, Reifen, die Industrie... dafür sollten wir es uns aufheben :G
    Öl und Umwelt... wieder ein anderes Thema. Könnte man lange drüber schreiben. Genausowenig wie Strom aus der Steckdose kommt, kömmt Benzin aus dem Zapfhahn...
    Was die Flugzeuge angeht. Nunja. Gibt es heute noch kein massentaugliches Alternativkonzept. Aber... es wird daran gearbeitet.
    Du fragtest u.a., was das Fahren entspannter macht. Darauf habe ich, u.a., geantwortet...

  • [/quote]Voke17 schrieb:In dem Punkt muss ich Dir, zumindest für 2018, vollkommen Recht geben! Es ist wie bei vielen neuen Produkten. Erst bekommt es eine Minderheit und irgendwann ist es dann Massentauglich. Das wird mit dem E-Auto und auch mit dem TESLA so kommen! Das Model 3 (wenn man es denn heute schon bekäme) ist der Anfang zu einem massentauglichen Auto.
    [/quote]


    Da würde ich ein großes Fragezeichen hinter setzen.
    In Deutschland lag 2017 der Durschnittspreis eines Neuwagens bei 30250€. Ein Tesla Model 3 soll in Europa der Basisvariante schon 36.930 Euro kosten. Die größere Batterie läasst sich Tesla in den USA mit 14000 US$ zusätzlich bezahlen. Der Durchschnittspreis für ein Model 3 dürfte also deutlich über 40000€ liegen und ist damit Meilen davon entfernt, massentauglich zu sein.
    Aus meiner Sicht wird Tesla erst dann preislich ein Auto für die Masse anbieten, wenn insgesamt Stückzahlen von mindestens 3-4 Mio./Jahr produziert werden. Derzeit ist jedoch fraglich, ob Tesla solange durchhält.
    Die bestehenden großen Autokonzerne haben sich bislang völlig richtig zurückgehalten mit E-Autos in großer Stückzahl. Weder die Batterietechnik (Kapazität, Kosten) noch die Infrastruktur sind derzeit massen-tauglich. Bis 2025 wird sich das jedoch grundlegend ändern und dann wird auch ein entsprechendes Angebot verfügbar sein. Dann kommt der Härtetest für Tesla, dort mithalten zu können. Vor allem vor dem Hintergrund der stetig steigenden Kosten für Entwicklung und Forschung und vor allem massiven Investitionen in ein Vertriebs- und Servcienetz, das größere Stückzahlen bewältigen müsste, ist die Frage spannend, wie Tesla das finanzieren will. Ich bin skeptisch, dass sich die Anleger zu immer weiteren Kapitalrunden überzeugen lassen.
    Zudem weht Tesla in den USA künftig ein stärkerer Wind entgegen und dort werden dieses Jahr rund zwei Drittel alles Fahrzeuge verkauft werden. Bislang bekommt dort jeder Tesla-Käufer eine Steuergutschrift i.H.v 7500$. Das gilt noch bis Jahresende. Dann reduziert sich die Förderung auf 3750$ bis Mitte 2019, danach gibt es noch 1875$ und ab 2020 gar nichts mehr.
    Es bleibt spannend.

  • Na ja...Kosmetik etc...da habe ich Dein Augenzwinkern verstanden. Bei den großen Flugzeugen...vielleicht hat Tesla ja demnächst was mit Spotify Abo im Angebot. ;) Dann höre ich bis Australien die gesamte Metallica Diskographie. Und die Flügel klappen im Takt hoch und runter. ;) Ticket Holzklasse kostet dann soviel wie ne aktuelle S Klasse...aber hey... ;)
    Aber nochmal Butter bei die Fische...
    M.E.. brauchen wir keine überteuerten, teilweise subventionierten Technikspielereien a la Tesla. Wir brauchen bezahlbare, sich am Bedarf orientierende Elektroautos, die sich auch " Ottonormalverdiener ( und nicht als Zweitkarre neben dem 100+k Boliden ) " analog eines normalen bis kleinen Verbrenners, leisten können. Dazu noch ein absolut praktikabeles Stromtanknetz und eine Garantie bezahlbarer Strompreise.
    Darum, und nur darum muss es in Zukunft gehen.

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  • Andere Frage...IST denn Strom tatsächlich der Antrieb der Zukunft?


    Nach heutigem Stand der Dinge: JA - neben modernen, effizienten und sauberen Verbrennern.
    Wasserstoff wird sich für Automobile eher nicht durchsetzen. Die Energieeffizienz ist grottenschlecht im Vergleich zu einem Fahrzeug mit reinem Batteriespeicher (bei einem E-Auto mit Batterie kommen gut 90% der Energie aus z.B. einer KWh Windstrom auf der Straße an, bei einem Brennstoffzellenfahrzeug nur ca 25%). Und auch die Argumente von Wasserstoff-Befürwortern, dass Wasserstoff sich durchsetzt, weil er als Energiespeicher z.B. für ungenutzte Windkraft nachts gebraucht wird, ist humbug.
    Der erste Teil der Argumentation (Energiespeicher) ist noch richtig.
    Die Schlussfolgerung, dass deswegen die Brennstoffzelle in PKws kommen wird, ist hingegen nicht zu Ende gedacht. Ersten sind Brennstoffzellensysteme noch teurer, zweitens braucht es dann nochmal eine komplett neue Infrastruktur zum Betanken und drittens, und das ist das Hauptthema, macht aus Effizienzgründen ein Einsatz in Pkws keinen Sinn. Bei der Umwandlung von Wasserstoff zurück in Strom entsteht jede Menge Wärme, die in einem Auto mit viel Aufwand runtergekühlt werden müsste. Daher ist es wesentlich effizienter, Wasserstoff in Großkraftwerken wieder zu verstromen und die dabei entstehende Wärme ebenfalls energetisch zu verwenden.
    Sinn machen könnte eine Brennstoffzelle im Güter- und Schwerlastbereich, da dort die Batterien schlicht zu groß würden.

  • Voke17 schrieb:In dem Punkt muss ich Dir, zumindest für 2018, vollkommen Recht geben! Es ist wie bei vielen neuen Produkten. Erst bekommt es eine Minderheit und irgendwann ist es dann Massentauglich. Das wird mit dem E-Auto und auch mit dem TESLA so kommen! Das Model 3 (wenn man es denn heute schon bekäme) ist der Anfang zu einem massentauglichen Auto.[/quote]
    Da würde ich ein großes Fragezeichen hinter setzen.
    In Deutschland lag 2017 der Durschnittspreis eines Neuwagens bei 30250€. Ein Tesla Model 3 soll in Europa der Basisvariante schon 36.930 Euro kosten. Die größere Batterie läasst sich Tesla in den USA mit 14000 US$ zusätzlich bezahlen. Der Durchschnittspreis für ein Model 3 dürfte also deutlich über 40000€ liegen und ist damit Meilen davon entfernt, massentauglich zu sein.
    Aus meiner Sicht wird Tesla erst dann preislich ein Auto für die Masse anbieten, wenn insgesamt Stückzahlen von mindestens 3-4 Mio./Jahr produziert werden. Derzeit ist jedoch fraglich, ob Tesla solange durchhält.
    Die bestehenden großen Autokonzerne haben sich bislang völlig richtig zurückgehalten mit E-Autos in großer Stückzahl. Weder die Batterietechnik (Kapazität, Kosten) noch die Infrastruktur sind derzeit massen-tauglich. Bis 2025 wird sich das jedoch grundlegend ändern und dann wird auch ein entsprechendes Angebot verfügbar sein. Dann kommt der Härtetest für Tesla, dort mithalten zu können. Vor allem vor dem Hintergrund der stetig steigenden Kosten für Entwicklung und Forschung und vor allem massiven Investitionen in ein Vertriebs- und Servcienetz, das größere Stückzahlen bewältigen müsste, ist die Frage spannend, wie Tesla das finanzieren will. Ich bin skeptisch, dass sich die Anleger zu immer weiteren Kapitalrunden überzeugen lassen.
    Zudem weht Tesla in den USA künftig ein stärkerer Wind entgegen und dort werden dieses Jahr rund zwei Drittel alles Fahrzeuge verkauft werden. Bislang bekommt dort jeder Tesla-Käufer eine Steuergutschrift i.H.v 7500$. Das gilt noch bis Jahresende. Dann reduziert sich die Förderung auf 3750$ bis Mitte 2019, danach gibt es noch 1875$ und ab 2020 gar nichts mehr.
    Es bleibt spannend.[/quote]





    GANZ RUHIG RALF! :G
    Fraglich ist sicher vieles. Wichtig ist doch erstmal, dass es TESLA geschafft hat (und die Forderungen der Chinesen!), dass sich die deutschen Autobauer, ob sie wollten oder nicht, sich mit dem Thema beschäftigen (müssen)!


    Wie ich oben geschrieben habe, wird es auch andere interessante E-Fahrzeuge deutscher Hersteller geben, aber eben nicht jetzt!
    Die Preise werden schon deswegen sinken, da die Akkus billiger werden. Bei meinem Fahrzeug kosteten die Akkus in 2018 noch rund 30.000 EUR, nunmehr sind es 20.000 EUR. Das wird weiter nach unten gehen, unabhängig von TESLA. TESLA ist sogar der einzige Hersteller, der seine Preise in diesem Jahr schon gesenkt hat, auch wenn er (Musk) die Liquidität dringend bräuchte!


    Für mich ist gar icht die Frage, ob TESLA überlebt oder nicht, aber ich würde es TESLA wünschen. Elon Musk hat einfach gemacht. Er baut erst seit 2012 Autos (Der Roadster wurde von Lotus gebaut...). BMW, MERCEDES etc. schon um die 100 Jahre!


    Das alleine verdient Respekt! TESAL HAT eine Infrastruktur, die man auch als solche bezeichnen kann. Was wird BMW tun? Du wirst es wissen, Ralf...


    Du redest von 2025... HALLO??? Ich rede von heute... Ich will nicht noch 7 Jahre warten, bis BMW und andere ein adäquates Konzept haben, nur weil man geschlafen (?) hat. OK. BMW hat nicht soviel geschlafen wie die anderen. Es gab von BMW bereits Wasserstoffautos und es gibt den i3, der auch als Elektrofahrzeug entwickelt wurde. Nicht wie bei VW, wo man einfach die Standard Stahlkarosse genommen hat...


    In den USA ist heute schon Fakt, dass TESLA mehr Zuslassungen in der Oberklasse verzeichnet, als BMW, Mercedes, Audi zusammen! Think about!


    Die Franzosen und Asiaten haben ja bereits Autos, die man kaufen kann, die unter dem Durchschnittspreis (30.000 EUR) liegen. Problem, wie bei allen anderen: Ladeinfrastruktur. Bei BMW kostet das Durchschnittsauto ja auch mehr als 30.000 EUR, oder? ;) Selbst der Kleinwagen i3 liegt darüber...

  • Zwei Gedanken zum Thema Stromer:


    1. Sowohl die Fahrzeuge als auch die Energiekosten für die Fahrzeuge bleiben nicht begünstigt. Der Staat finanziert sich zu einem Gutteil aus der Mineralölsteuer und der Steuer auf Neuwagen. Fallen diese Einnahmen weg werden sie dort kompensiert wo etwas zu holen ist. Ergo auf die dann hohe Zahl an Stromern und die Energie die sie benötigen. Anders geht das gar nicht. Von den Investitionen die für eine neue Infrastruktur zu tätigen sind rede ich da noch gar nicht, die müssen auch irgendwoher finanziert werden. Zahlt auch der Konsument.


    2. Erneuerbare Energien: Der Staat muss wenn die Masse Stromer fährt neuen Strom bereitstellen. „Erneuerbare Energie“ hört sich zwar gut an, aber wenn ich bedenke dass gegen jede Windkraftanlage schon jetzt Sturm gelaufen wird dann kann ich mir ausmalen wie schwer das wird. Zudem bedeutet das zusätzliche Kosten - und wer die Kosten trägt wissen wir alle: Wieder die Konsumenten.
    Der Staat hat aber gar kein Interesse dass Strom teurer wird weil es noch immer wichtiger ist dass es sich der Normalverbraucher leisten können muss seine Waschmaschine, das Licht oder den (ganz wichtig ;) ) Fernseher einzuschalten.
    Auch eine Idee der Grünen in Ö, auf allen neuen Mehrfamilienhäusern Photovoltaikanlagen anzubringen hat der Staat aus gutem Grund nicht aufgegriffen. Das würde die sowieso schon hohen Kosten für Wohnung und Miete weiter verteuern und das will niemand.
    Und Strom aus Nordafrika, nun den werden sich die nordafrikanischen Länder sehr gut bezahlen lassen, wenn denn Europa überhaupt Wert legt sich politisch von Staaten, die nicht als zuverlässig gelten, abhängig zu machen. Licht aus in Europa weil ein Regime kippt? Will keiner.



    Ich sehe Elektrofahrzeuge daher als nette Spielerei mit ungewisser Zukunft und mehr Schatten als Licht am Ende des Tunnels.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Dann erfreu ich mich heute an meinem "Schattenfahrzeug", welches mir schon viele Lichtmomente ermöglicht hat. ;) Sicher wird sich der Staat eine andere Steuer einfallen lassen... Ich bin aber auch der Meinung, dass der Strom einen gewissen Preis nicht übersteigen wird.... Schaun mer mal... Ich lebe heute und nicht in der Zukunft. Mein TESLA wirkt allerdings schon wie von einem anderen Stern... Der Leasingvertrag läuft in 2 Jahren aus... Dann seh ich ja, was ich mache... Enjoy!

  • Du hast auch allen Grund dich zu freuen, wenn das für dich alles so passt. Unbestritten macht das Fahrzeug Spaß. :gut:

    Gruß, René



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    Friedrich Nietzsche

  • Wenn ich mal kurz reingrätschen darf...


    Mich würde interessieren welche SW-Updates man denn bekommt ala iOS die einen so umhauen und man denkt ein neues Auto zu haben?


    Welche tolle Funktion hat man denn in der Vergangenheit durch ein SW-Update over the air bekommen?