Fährt hier jemand Tesla?

  • Angst vor'm Stromausfall, aber dem Massensterben und irreversiblen Zusammenbruch von Ökosystemen gelassen entgegensehen!:prust:


    Okay, ich bin raus.


    Ansonsten Empfehle ich Beiträge von Antje Boetius, Direktorin des Alfred Wegener Instituts sowie Stefan Rahmstorf, Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am PIK, Professor für Physik der Ozeane und Paläoklimatologe.

    Gibt's auf YouTube. Muss man nicht mal lesen können.

  • Ansonsten Empfehle ich Beiträge von Antje Boethius, Direktorin des Alfred Wegener Instituts sowie Stefan Rahmstorf, Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am PIK, Professor für Physik der Ozeane und Paläoklimatologe.

    Gibt's auf YouTube. Muss man nicht Mal lesen können.

    Das ist alles sehr schön, ändert aber wenig an der aktuellen Situation und den Tendenzen. Man muß realistisch sein. Die Politiker hangeln sich von Weltklimagipfel zu Weltklimagipfel. Entweder kommt nix dabei rum oder das Beschlossene wird dann gar nicht erst ratifiziert oder nicht konsequent umgesetzt. Allein China, die USA und Indien erzeugen ca. 50% des weltweiten CO2-Ausstoßes. Und aus dieser Richtung ist relativ wenig Bereitschaft zu erkennen, daran etwas zu ändern.

    Zum Vergleich: EU ca. 8.5%, Deutschland ca. 2%.

    Jetzt gibt es natürlich Schlaumeier, die statt mit Absolutwerten mit Pro-Kopf-Werten oder anderen Winkelzügen argumentieren, um was auch immer beweisen zu wollen. Aber Fakt ist, dass sich die für eine Änderung erforderlichen Reduzierungen nicht im Alleingang erreichen lassen. Selbst, wenn die gesamte EU schlagartig ihre Aktivitäten zur CO2-Erzeugung - einschließlich des Atmens ihrer Bürger - einstellen würde.

    Deswegen gehe ich eher nicht davon aus, dass die weltweit erforderlichen Werte der Reduzierung in der Realität umsetzbar sind. Das ist jetzt nichts, was Grund zum Jubeln aufkommen läßt. Aber nur, weil etwas nicht ins Konzept paßt, heißt es nicht, dass dieses Etwas selbst und die sich daraus ergebenden Konsequenzen nicht eintreten.

  • Selbst, wenn die gesamte EU schlagartig ihre Aktivitäten zur CO2-Erzeugung - einschließlich des Atmens ihrer Bürger - einstellen würde.

    Einer der besten Vorschläge bis jetzt! :gut:


    Bin sofort dafür dass einige ihr Atmen einstellen. :prust:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich denke zwischenzeitlich der Diesel ist noch lange nicht tot.


    Unser neu angeschaffter gebrauchter Mini Cooper SD aus 2016 (Gen 3) mit 2,0l und 170PS braucht mit Automatikgetriebe auf unserer Pendlerstrecke von ca 2 x 40km bei Autobahntempo 150 km/h im gemischten Betrieb (Landstraße/Stadt) 5,4l/100km.

    Unser alter Mini Cooper SD aus 2012 (Gen 2), damals neu gekauft, mit 2,0l und noch 143PS braucht auf derselben Strecke, ebenfalls mit Automatikgetriebe 6,3l und damit trotz deutlich weniger Leistung fast 1 Liter mehr.


    Man sieht hier tut sich was die Entwicklung betrifft also nach wie vor viel und mit 170PS in einem Kleinwagen ist man damit nicht nur flott sondern auch sehr sparsam unterwegs.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Politisch aber, dem Zeitgeist hinterherhechelnd, gewollt.

    Wie viele Entscheidungen unserer Regierung/Gesellschaft...immer das Nächsbeste, nie das Beste

    Unter den Blinden ist der Einäugige Pirat!


    Da sprach der alte Häuptling der Indianer:
    Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf


    Grüsse Jan aka " Der Niveaulounger "


  • Ich denke zwischenzeitlich der Diesel ist noch lange nicht tot.


    Unser neu angeschaffter gebrauchter Mini Cooper SD aus 2016 (Gen 3) mit 2,0l und 170PS braucht mit Automatikgetriebe auf unserer Pendlerstrecke von ca 2 x 40km bei Autobahntempo 150 km/h im gemischten Betrieb (Landstraße/Stadt) 5,4l/100km.

    Unser alter Mini Cooper SD aus 2012 (Gen 2), damals neu gekauft, mit 2,0l und noch 143PS braucht auf derselben Strecke, ebenfalls mit Automatikgetriebe 6,3l und damit trotz deutlich weniger Leistung fast 1 Liter mehr.


    Man sieht hier tut sich was die Entwicklung betrifft also nach wie vor viel und mit 170PS in einem Kleinwagen ist man damit nicht nur flott sondern auch sehr sparsam unterwegs.

    Das lustige ist ja, die Entwicklung ist da wieder rückläufig insofern als die Motoren wieder mehr Öl zu sich nehmen müssen, um die Schadstoffwertvorgaben zu erreichen. Am schlimmsten sind da die nach dem Dieselgate nachgerüsteten Motoren. Ich saß mal in einem so nachgerüsteten Golf (war ein 6er oder 7er). Früchte der Nachrüstung: 1 Liter höherer Verbrauch, und das Ding stank im Betrieb wie eine Petroleumlampe.


    :stupid:

  • Wie wollen wir die Welt retten, wenn wir es nicht mal schaffen, unsere flaschensammelnden Rentner zu versorgen?:rolleyes:

    Grüße - Gerd... :wink:


    Sascha, Unvergessen!:blume:


    Kein Instagram, kein Facebook. Kein TikTok, kein anderes Gedöns, das ist ja wie ein Gefängnisausbruch! Herrlich!

  • Das lustige ist ja, die Entwicklung ist da wieder rückläufig insofern als die Motoren wieder mehr Öl zu sich nehmen müssen, um die Schadstoffwertvorgaben zu erreichen. Am schlimmsten sind da die nach dem Dieselgate nachgerüsteten Motoren. Ich saß mal in einem so nachgerüsteten Golf (war ein 6er oder 7er). Früchte der Nachrüstung: 1 Liter höherer Verbrauch, und das Ding stank im Betrieb wie eine Petroleumlampe.


    :stupid:

    Nun, Nachrüstung weiß ich nicht, aber der stärkere Mini mit 170PS aus 2016 der weniger verbraucht hat Euro 6, der schwächere der trotzdem mehr verbraucht hat Euro 4.


    Ich sehe da weder etwas rückläufig noch mehr Verbrauch, ganz im Gegenteil.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Den min. 1 Liter Mehrverbrauch haben ALLE 'überarbeiteten' Motoren mit OPF und DPF. Inwieweit dieser Liter Mehrverbrauch, den getunten CO2 Wert auf 100km wieder relativiert....das zeigt uns keiner....

  • Mehr Sprit/Strecke = mehr CO2.


    René, einen DPF hatte der doch. Der Wagen ist keine 5 Jahre alt.

    Meines Wissens wurde im Nachrüstverfahren der Ladedruck verändert und sicher auch der Steuergerätecode..

    Die Autos könnten sparsamer sein, wenn die Umweltauflagen nicht so hoch wären. Das ist Fakt.

    Und dann schön an Silvester kilotonnenweise Schwarzpulver auf den Markt bringen.


    Ohne Böller und Dieselnachrüsrung hätten wir dieselbe jährliche Feinstaubbelastung bei weniger CO2. Wie viel Kohlenmonoxid durch das Verbrennen von Schwarzpulver entsteht, muss man sich ja auch mal fragen..

  • Eine Frage an die Experten:

    Ich interessiere mich für das Model S, weil es das einzige Fzg in D ist, welches kostenfrei getankt werden kann durch free supercharging. 😀

    Ich hätte auf meinem arbeitsweg 2 supercharger zur verfügung. Ich würde auch täglich einmal laden wollen und ausschließlich dort.
    jetzt habe ich schon mehrfach in foren gelesen, dass man dann von tesla am supercharger gedrosselt wird??

    Das widerspricht sich doch total?

    Ich fahre 40.000 km im jahr.
    Hat einer Erfahrungen mit der Problematik?

    Grüße

  • Bin bekenn nicht Tesla Fahrer habe mich aber vor meiner Kaufentscheidung sehr gut mit dem Thema beschäftigt. Bei Tesla ist man beim Hersteller immer an der Leine, was Vor- und Nachteile hat. Vorteil, auch ein bereits gekauftes Model wird weiter mit Softwareupdates bedacht. Nachteil der Hersteller kann jederzeit auf die Motorsteuerung und das Akkumanagement Einfluss nehmen. So wurde bei dem Model S mit der 85kWh Batterie die Akkukapazität und die Ladeleistung gekürzt bzw. gedrosselt wenn das Verhältnis DC zu AC laden weit von 50% abgewichen ist. Deine Vorstellung also den größten Teil der Ladungen mit DC vorzunehmen weil Du öfter auf der Autobahn an den SUC laden würdest wie an den AC Ladern, dürfte sich negativ auswirken. Ob das bei den Model 3 auch so gemacht wird weiß man joch nicht, ist ja noch nicht solange auf der Strasse.

  • Ohne mich mit dem Thema sehr beschäftigt zu haben aber DC ist für den Akku nicht so schonend wie AC-Laden.
    der Speicher wird thermisch auch höher belastet. Deshalb denke! ich der Hersteller macht das um den Speicher zu schonen bzw. seine Lebensdauer zu erhöhen.

  • Wer bezahlt denn den Strom bei „Free Supercharching“ wenn das für den Verbraucher kostenfrei ist?

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

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