AR-Kapsel und Gasfüllung

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    Hallo zusammen,


    das ist mein erster Thread hier. Ich heiße Daniel und trage seit mehreren Jahren eine 756 mit AR-Kapsel und einer ominösen Gasfüllung.
    Nun stellt sich SINN gerade etwas umständlich bzgl. der Revision an und ich frage mich, ob ich die Uhr nicht bei dem Uhrmacher meines Vertrauens warten lassen kann.
    Er sagte, er könne das Gas nicht ersetzen - Garantie von Sinn gäbe es dann auch nicht mehr.
    Die Kapsel an sich ist ganz leicht bläulich - die würde wohl noch Feuchtigkeit aufnehmen.


    Frage an die Profis: Ist das Gas zwingend notwendig? Hat es schonmal jemand weggelassen und die Uhr läuft trotzdem noch?


    Danke für eure Antworten & Grüße,
    Daniel

    Die Gasfüllung besteht mWn aktuell aus 100% Stickstoff (abzüglich der Restgasmenge, die sich nach dem Evakuieren noch im Gehäuse befindet). Dabei handelt es sich um ein technisches Gas mit einer Restfeuchte, die minimal sein dürfte. Die Füllung wirkt den Folgen von Luftfeuchtigkeit entgegen, was gerade bei härter beanspruchten Uhren natürlich von Vorteil ist.
    Wenn man bedenkt, dass die Uhren fast aller anderen Hersteller ganz normale Luft im Gehäuse haben und trotzdem funktionieren, so muß man den Effekt der Gasfüllung bei gewöhnlicher Nutzung vielleicht nicht überbewerten.
    Die meisten Konzessionäre (Sinn-Depots) sollten für einen Wechsel der Trockenpatrone und die Evakuierung / Neubefüllung der Uhr ausgerüstet sein. Ich weiß nicht, woher Du kommst. Hier eine Übersicht incl. Angaben zur Trockenhaltung.

    Hallo,


    danke für eure Antworten! Das Thema, was ich gerade mit SINN habe, möchte ich hier nicht unbedingt breitwalzen.
    Nur soviel: für einen Fan der Marke, der mehrere SINN im Bekanntenkreis vermittelt und somit für nicht unbeträchtlichem Umsatz gesorgt hat, hätte man sich im Füldchen etwas professioneller verhalten dürfen.
    Das ist sehr schade. Nicht zuletzt war es neben dem Nimbus der Robustheit auch die Sympathie zur Marke, die einst zu meiner Kaufentscheidung und den Weiterempfehlungen geführt hat.


    In der Folge würde ich die Uhr gern bei einem lokalen Uhrmacher warten lassen. Soweit ich weiß, muss der Gang auf eine Nicht-Gas-Füllung einreguliert werden - aber, wenn das zutrifft, war es das dann wohl auch.
    Den technischen Aspekt der Trockenheit kann ich nachvollziehen aber nicht in seiner Notwendigkeit beurteilen.
    Falls mir der Wecker sonst absäuft (Sportschwimmen, bisher immer die Sinn am Arm) würde ich doch lieber dafür sorgen, dass dort wieder Gas reinkommt.


    Grüße

    Zitat von Tux

    Die Gasfüllung besteht mWn aktuell aus 100% Stickstoff (abzüglich der Restgasmenge, die sich nach dem Evakuieren noch im Gehäuse befindet). Dabei handelt es sich um ein technisches Gas mit einer Restfeuchte, die minimal sein dürfte. Die Füllung wirkt den Folgen von Luftfeuchtigkeit entgegen, was gerade bei härter beanspruchten Uhren natürlich von Vorteil ist.
    Wenn man bedenkt, dass die Uhren fast aller anderen Hersteller ganz normale Luft im Gehäuse haben und trotzdem funktionieren, so muß man den Effekt der Gasfüllung bei gewöhnlicher Nutzung vielleicht nicht überbewerten.
    Die meisten Konzessionäre (Sinn-Depots) sollten für einen Wechsel der Trockenpatrone und die Evakuierung / Neubefüllung der Uhr ausgerüstet sein. Ich weiß nicht, woher Du kommst. Hier eine Übersicht incl. Angaben zur Trockenhaltung.

    Ich hatte mal zum Thema Gas angefragt. Hier die Antwort: