Fragen zu Revisionskosten

  • Hallo zusammen,


    Ich habe hier mal Fragen zu einem Kostenvoranschlag:
    Es geht um eine Zenith Elite 670 aus den 90ern (keine aktuelle captain sonder eine 3 Zeiger Uhr mit ca 36mm Durchmesser) bei der offenbar der Aufzug nicht mehr richtig funktionierte. Sie ließ sich nicht mehr oder Hand aufziehen und auch per Automatik nicht mehr ausreichend, sie blieb immer stehen.
    Der Kostenvoranschlag nennt nun einen Preis von 813€:
    Revision, Reparatur oder Ersatz der abgenutzten Werkteile und Dichtungen für 510€ (eine kleine Revision kostet laut HomePage 250€, also 260€ Aufpreis für Reparaturen; ok)
    Zeiger Ersatz für 173€ (Beschreibung Leuchtmasse beschädigt) dies muss laut Juwelier durchgeführt werden, weil diese kein zweites Mal aufgesetzt werden können. Ist das wirklich richtig? Können Zeiger nachdem man sie abgenommen hat nicht mehr aufgesetzt werden?
    Lager für Schwungmasse 130€; ok


    Insgesamt kommt mir das sehr teuer vor, insbesondere die Sache mit den Zeigern finde ich komisch.
    Vielleicht kann mir einer von euch das erklären?


    Vielen Dank im voraus
    Und viele Grüße
    Stephan

  • Hallo,


    ja so eine Reparatur ist immer ärgerlich und das Gezeter manchmal mit den Juwelieren dann auch.
    Also meines Wissens nach können Zeiger problemlos öfters neu aufgesetzt werden.
    Denke das die Leuchtmasse bei deinen Zeigern evtl. etwas bröselig ist und es daher nicht gewährleistet werden kann, das sie mit voller Leuchtmasse wieder eingebaut werden können.

  • Kurzes Update, zwei Tage nach dem kommunizierten Fertigstellungstermin bekomme ich die NAchricht, dass ers noch zwei Wochen länger dauert, da ein Ersatzteil fehlt :rolleyes:


    Und ich dachte Zenith gehöre gar nicht zu Richemont :bgdev:


    Edit: Ich habe zwischenzeitlich noch mit einem freien Uhrmacher gesprochen, und die sagten mir, dass es bei vielen Uhren tatsächlich so ist, dass die Zeiger so Stramm auf der Welle sitzen, dass sie beim Abheben verbiegen.


    Gruß
    Stephan