Korrektor fällt ab, geflutete Jaeger-LeCoultre - Meinungen dazu?

Seltsam, dass immer wieder der Begriff 'Endkontrolle' durch die Threads geistert.
Es gibt keinen Beruf 'Endkontrolleur'.

Nenne es wie Du willst. Qualitätsmanagement zum Beispiel.

Zitat von Rhorix

Eine ehemals 10k teure Uhr liegt herrenlos unter einem Regenschirm vor der Haustür...wenn es nicht kriminell wäre, hätte man ja fast mal sagen müssen, dass Paket ist nicht angekommen. Nicht um sich zu bereichern, sondern einfach mal um zu sehen, wie blöd die aus der Wäsche gucken bei TNT. Das Geld hätte man ja gemeinnützig spenden können. Sowas ist doch echt nicht mehr zu übertreffen

Das kenne ich eigentlich alles bisher nur vom Amazon Logistik. Die Pappnasen legen mir einfach 600 EUR teure Handys, Kameras etc in den Vorgarten bei strömenden Regen. Ein anderer nicht so ehrlicher Mitbürger hätte gesagt, das sei nie angekommen. Was sich die heutigen Zusteller erlauben ist eine Frechheit.

Die Qualität der Serviceleistung steht im krassen Widerspruch zu dem, was auf der JLC- homepage vollmundig versprochen wird.
Ich würde den Hersteller direkt kontaktieren, den Fall ganz sachlich schildern und Deine Enttäuschung zum Ausdruck bringen.
Mal sehen, was dann passiert.

@BSBV Bernd, Du bist leider ein unverbesserlicher Fanboy, deshalb sind Diskussion mit dir auch nicht zielführend. Du schreibst zwar immer dass es nichts schönzureden gibt, tust es aber - gerade wenn es um JLC geht - permanent. Soll so sein.

@LeCannet Ich bin weit weg von einer PTM, aber Uhrmacher von Luxusmarken arbeiten mit Lupe und Pinzette unter möglichst staubfreien und sauberen Bedingungen, etc., da darf so etwas nicht vorkommen, weder die Flecken am Rotor noch das schlechte Setzen des Minutenzeigers. Das Ergebnis bewerte ich für mich als inakzeptabel.
Die Art des Verpackens und Versendens macht deutlich wie lieblos JLC mit den eigenen Produkten umgeht und wie egal ihnen der Auftritt der Marke vor dem Kunden im After Sales Bereich ist. Das ist nichts anderes als eine Geringschätzung von Produkt und Kunde.
Vergessen sollte man dabei nicht dass die Uhr aufgrund eines Mangels an JLC ging, hier wäre JLC daher zu besonderer Sorgfalt aufgerufen gewesen um die Enttäuschung des Kunden wiedergutzumachen. Statt dessen hat man weiter geschlampt.
Man muss sich deswegen von einer Marke nicht verabschieden, aber man kann.

Wenn man soviel Geld für eine Uhr ausgibt, kann man imho erwarten, dass alles innerhalb der Uhr absolut perfekt ist, ohne wenn und aber. Finde nicht, dass Du zu penibel bis.

Der Punkt ist doch nicht das Fehler machen, sondern der Umgang damit. Der erste Fehler, war die Auseinanderfallen Krone. DAS KANN passieren. Jetzt schicke ich diese Uhr dem Hersteller. Der Hersteller weiß nun: "Mist" ich habe einen Fehler gemacht. Wenn ich persönlich einen Fehler mache, bin ich danach daran interessiert ihn quasi "ungeschehen" zu machen und setzte da volle Energie rein. Das erwarte ich vom Hersteller. Sprich die Uhr kommt bei ihm an und nun sollte es sein Bestreben sein, den Fehler ungeschehen zu machen.
Leider klappt das nicht wie gedacht und es schleichen sich neue Fehler ein (Zeiger, Rotor). Das kann vielleicht auch noch passieren, dennoch sollte die Uhr durch eine Endkontrolle, die das merken sollte. Gut, denen geht auch was durch geschenkt. Aber jetzt kommt der Hammer. Die Uhr wird verpackt wie ein paar alte Socken für die Kleidersammlung. Das ist eine ganze Serie von Fehler und das Versenden....sry, das KANN NICHT PASSIEREN, wenn es nicht jemandem vollkommen schnuppe ist. Und dieser jemand sollte zukünftig einen anderen Job machen, am Besten in einem anderen Unternehmen. Und wenn dem Uhrmacher dauernd solche Fehler unterlaufen, der auch.
Unabhängig von Kündigungen und was weiß ich, ist jetzt auf jeden Fall der Hersteller gefragt. Da sollte eine gratis Revision, ein Besuch der Manufaktur mit gratis Übernachtung oder ein anderes Bonbon als Entschuldigung drinnen sein.

Das ist hart!

Ich denke bei SO einer Uhr muss auch mit der Lupe alles top sein.
Haben sie da den Lehrling dran gelassen?

Was ist an dem Minutenzeiger nicht OK? Sorry, ich sehe es einfach nicht.

Zitat von BSBV

(.....) nur fürs Protokoll, es ist nicht Jaeger-LeCoultre München, der so arbeitet, sondern Richemont München….der Service Center betreut die Richemont Marken….

Oh. Das ist gut zu wissen.
Gut, dass ich mit Richemont nichts am Hut habe.

Lese ich das richtig, dass JLC hier offiziell und schriftlich Richemont reinreitet? Respekt

Und leider - egal, Siebes ausgehen mag - wie viele Uhren ansonsten wohl so rausgehen? Und sonst kein Fürsprecher mit Connections da ist? Bleibt kein gutes Bauchgefühl.

Gehe aber genauso davon aus, dass sowas zu Gesprächen führen wird. Ich schick ne JLC weg. Weil das Produkt ja wohl ohne Fremdeinwirkung auseinandergefallen ist. Und bekomm sie von JLC zurück. In dem Zustand. In nem Briefumschlg. Gewartet durch Richemont. Im Namen von JLC.