• 100 % Zustimmung.
    Keiner meckert hier über Inhouse-Kaliber, wobei ein 2/3-Zeiger Werk auch keine Raketentechnologie ist, wie hier einige anscheinend denken.
    Schlimm ist nur die objektive Leistungsverschlechterung der Gehäuse und der Dials. Die möglichen Kosteneinsparungen stehen in keinem Verhältnis zum Endkundenpreis. Sieht aus, als wäre der Controller-Azubi der neue Chefdesigner.


    Spannende Frage ist doch: Sind die Inhouse-Kaliber tatsächlich ne super Sache und besser (Robustheit, Ganggenauigkeit, Service-freundlich) als die bisher verwendeten ETA bzw. Unitas-Kaliber oder hauptsächlich Blendwerk bzw. ein Marketing-Thema (Kommunikation, Preisstellung) ???


    Die eigenen, eher einfachen Panerai-Kaliber wie z.B. P5000 und P9000 sind auf industrielle Massenproduktion hin konstruiert und werden nicht von Panerai in Neuchatel gefertigt, sondern von ValFleurier zugeliefert (Werke-Produzent des Richemont Konzerns).


    Interessant wäre einmal eine Meinung eines Uhrmachers zu den tatsächlichen Unterschieden bzw. Qualitätskriterien!

  • 100 % Zustimmung.
    Keiner meckert hier über Inhouse-Kaliber, wobei ein 2/3-Zeiger Werk auch keine Raketentechnologie ist, wie hier einige anscheinend denken.
    Schlimm ist nur die objektive Leistungsverschlechterung der Gehäuse und der Dials. Die möglichen Kosteneinsparungen stehen in keinem Verhältnis zum Endkundenpreis. Sieht aus, als wäre der Controller-Azubi der neue Chefdesigner.

    erlaube mir folgende Frage. Anhand welcher Änderungen leitest du ab, dass diese KosteneinsparungsMaßnahmen sind? Das würde mich interessieren. Kosten geschlossene/offene 6/9 dürften gleich sein? Lediglich der Boden?


    Gruß

  • Spannende Frage ist doch: Sind die Inhouse-Kaliber tatsächlich ne super Sache und besser (Robustheit, Ganggenauigkeit, Service-freundlich) als die bisher verwendeten ETA bzw. Unitas-Kaliber oder hauptsächlich Blendwerk bzw. ein Marketing-Thema (Kommunikation, Preisstellung) ???


    Die eigenen, eher einfachen Panerai-Kaliber wie z.B. P5000 und P9000 sind auf industrielle Massenproduktion hin konstruiert und werden nicht von Panerai in Neuchatel gefertigt, sondern von ValFleurier zugeliefert (Werke-Produzent des Richemont Konzerns).


    Interessant wäre einmal eine Meinung eines Uhrmachers zu den tatsächlichen Unterschieden bzw. Qualitätskriterien!


    Was das P.9002 angeht, so kann ich für mich berichten, dass es seit sieben Jahren läuft wie ein Uhrwerk :gut:;) .


    Was mein P3002 betrifft kann ich berichten dass es bereits nach 3 Jahren repariert werden musste.



    Nicht nur aus dem Grund bin ich ein Fan ausgereifter Werke. Über das ETA in meiner Omega (von 1997 bis 2014 bei mir gewesen) konnte ich mich nie beklagen.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Zuerst einmal ich finde die Umstellung auf Inhouse Kaliber gut.
    Die Optik der Werke vermittelt Stabilität da sie robuster wirken, ähnlich der Glashütte Werke mit 3/4 Platinen. Mehr Brücken dienen der Stabilität. So die Theorie. Dass diese etwas mehr Schmuck vertragen könnten okay, aber ich mag diesen Industriellen Touch. Nur meine Meinung.


    Marketing technisch ist der Inhouse Kaliber Einbau auch ein Mehwert für den Kunden. Kopftechnisch.


    Wenn nun aufgrund der nicht so vielen neuen Modelle mehr Qualitätskontrolle den Werke zu kommt dann wäre man doch schon mal weiter.

  • Ich weiß nicht ob ich damit alleine da stehe aber : Ich persönlich finde die Unitas aus den 111, 177ern etc. unheimlich schön und eines Glasbodens absolut würdig. Panerais Inhousekaliber sind leider, bis auf in manchen sehr viel teureren Uhren und teilweise den Due's, absolut NICHT sehenswert. Ich denke auch nicht, dass ein P.5000 oder P.6000 wirklich teurer für Panerai ist als ein dermaßen verfeinertes 6497-2 (die Werke sind als Standardwerk schon ziemlich teuer), aber es ist der absolut richtige Schritt komplett auf inhouse umzustellen, denn genau das sollte sich jede ernstzunehmende Manufaktur als Ziel setzen. Meine Kritik an den Paneraiwerken ist die Finnisage, was anderes kann ich nicht beurteilen.

  • Finnisage bei Hardcore Militär Diver Kampftools?
    Man kann es echt Niemandem Recht machen.... ;):lol:
    Ihr wollt Diver DNA, Tauchtiefe, Back to the roots.....dazu gehört eigentlich auch geschlossener Boden und definitiv keine Uhrwerk Finnisage.... :lupe:

  • Siehste...und genau deshalb ist für Alle was dabei. Also kollektiver Meckerstop bitte :bgdev:


    Möchte sehen, wenn einer der Vintage Jungs den Panerai, Panerai, Panerai Druck auf sein Cortebert/Rolex Werk gedruckt bekommt..... :schock::lol: