H.Moser & Cie - eure ernsthafte Meinung

Moin
Wenn ich eine Uhr der besonderen Art suchen würde, und sie tatsächlich für mich,zum tragen,und längerfristig behalten sein sollte,dann wäre eine Moser ganz oben auf der Liste.
Die Stückzahl ist gering,die Verarbeitung auf hohem Niveau,wenn auch nicht auf Augenhöhe mit Lange,aber in der PP Liga sehe ich sie allemal zumindestens was die Verarbeitung,und das Uhrentechnisch gebotene angeht.
Denn da ist PP für meine Begriffe sehr gehypt, aber man hat ein Image,und das weckt Begehrlichkeiten.
Dieses Attribut fehlt Moser,und da sehe ich auch in erster Linie die Preisabschlaege begründet, aber wenn es rein darum geht,was eine wertige Uhr im Uhrmacherrischen Sinne ausmacht,dann kann Moser locker ganz oben mitspielen,und wenn angenommen PP drauf stünde zu noch ganz anderen Preisen vermarktet werden.
Mike für dich als Flipper vielleicht eher weniger gut geeignet... ansonsten viel Uhr fuer's Geld,und sehr besonders.

LG Volkmar

Zitat von Uwe-Re

Armin,

Preis/Leistung stimmen bei Moser keinesfalls!!
Selbst beim Konzi gibt es satten Rabatt, bei Deinen Beispielen doch eher weniger-:) -:)

Preislich in einer Liga mit Patek spielen wollen gelingt so nicht

Lieber Uwe,
das P/L-Verhältnis habe ich auf meine Käufe bezogen, nicht auf den Listenpreis.

Meinen ewigen Kalender in „Platin“ gibt es mit etwas Glück zum halben Listenpreis. D. h. Also um die € 30.000,-
Die Uhr hat lt. Hersteller 7 Tage Gangreserve. (In Wirklichkeit über 10 Tage).
Der ewige Kalender schaltet innerhalb von Sekunden, auch beim Jahreswechsel. Da bist Du bei IWC, JLC und L&S u. a. aber Welten von entfernt.
Der Jahreskalender lässt sich zu jeder ! ! ! Tages- und Nachtzeit ohne Probleme blitzschnell über die Krone vor und zurück stellen.
Die Uhr wurde mit dem Grand Prix d’Horlogerie de Genève ausgezeichnet und ist wirklich aussergewöhnlich!

Meine Moser Moon ist preiswerter eingekauft als die PP 5711 in Stahl, welche natürlich auch grandios ist.
Die Moser ist aber ebenfalls aus „Platin“ und hat eine Mondphasenanzeige und eine 24-Stundenanzeige. Die Gangreserve liegt lt. Hersteller bei 7 Tagen.
Meine schafft es aber über 10 Tage.

Für „mich“ ein P/L-Verhältnis welches besser als bei PP liegt.

Persönlich kann ich also meine Einkäufe von Moser, PP, AP, L&S und auch Rolex schon sehr gut vergleichen.
Verkaufen mag ich keine, da ich meine Uhren in der Regel sehr gut auswähle. Tragen und genießen möchte ich sie.

Zum Schluß: Vor 9 Jahren habe ich mir die erste Hublot, einen „BIG BANG“ gegönnt.
Auch hier ist immer wieder die Rede vom Geld verbrennen.
Sie ist in diesem Jahr für eine andere Hublot gegangen . . .

„Ohne 1 Euro verbrannt zu haben, aber mit 8 Jahren Tragespaß ! ! !“

Zitat von Vamos

Nachdem du ja so gut Bescheid weißt um einen Vergleich anstellen zu können: Wie hoch ist der handwerkliche Anteil bei Rolex?

Bei Moser erfolgt Fertigung und Finissage weitgehend von Hand. Wie das bei Rolex und Omega aussieht, sollte jemand, der so viel Zeit in einem themenbezogenen Forum verbringt, wissen. Ansonsten hilft das www beim Blick über den Tellerand.

Armin,

Du lieferst das Beispiel ja selbst

Preis/Leistungsverhältnis definiert sich im Markt!!
Gerade die 50% Rabatt zeigen doch, das der Anspruch des Herstellers im Markt nicht realisierbar ist.

Die Rechnung die Du aufmachst ist Deine rein persönliche und hat mit der marktwirtschaftlichen Bedeutung von Preis und Leistung nix gemeinsam.
Inwieweit ein Hersteller seinen UVP am Markt realisieren kann, ist auch ein Zeichen von „Marktmacht“.
Das ändert sich mit der Zeit auch. Vor vielen Jahren gab es bei Mercedes kaum Nachlaß, jetzt ist die knauserigste Marke Dacia.nachzulesen bei Herrn Dudenhöfer.
Viele Uhren fallen mir da nicht ein, wo es keinen Rabatt ein

Uwe,

der TS hat nach „unserer persönlichen Meinung“ gefragt, nicht nach dem Anspruch des Herstellers.

Habe meine „persönliche“ Meinung und keine marktwirtschaftliche Betrachtung geschrieben.

Dürfte bei Luxusgütern und Autos eh nach hinten los gehen.

Autos und Uhren sollen Spaß machen, das reicht mir schon.

Genau Armin Dir ist sie jeden Euro wert, den Du bezahlt hast, das ist aber nicht das Preis/Leistungsverhältnis.

Wenn man dieses sehr eng auslegen würde, ggf noch die Herstellungskosten mit einbeziehen,

Es sind sehr schöne Luxusuhren, vielleicht geht da grundsätzlich kein wirtschaftliches Herangehen, sondern nur Emotionen.

Zitat von parkettbulle

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Sie ist in diesem Jahr für eine andere Hublot gegangen . . .

„Ohne 1 Euro verbrannt zu haben, aber mit 8 Jahren Tragespaß ! ! !“

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sososo

und noch nicht gebeichtet ß

DIE NUMMER EINS ?

Zitat von Uwe-Re

Genau Armin Dir ist sie jeden Euro wert, den Du bezahlt hast, das ist aber nicht das Preis/Leistungsverhältnis.

Wenn man dieses sehr eng auslegen würde, ggf noch die Herstellungskosten mit einbeziehen,

Es sind sehr schöne Luxusuhren, vielleicht geht da grundsätzlich kein wirtschaftliches Herangehen, sondern nur Emotionen.

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lieber Uwe, P/L-Diskussionen bei Uhren in DER Preisklasse sind dermaßen sinnfrei. Ne Funkuhr für nen Hunni kaufen und das P/L-Verhältnis ist 3000 Mal so gut. Bei Luxus-Schnickschnack zählt das Herz und die Emotionen. Deswegen habe ich schon Zweizeiger für über 10k gekauft. P/L? Mega.
Preis riesig und Emotionen unbezahlbar. Sch... egal, ob mit Moser oder Steinhart.

P/L bestimmt nämlich jeder für sich selbst. Niemand sonst.

Hallo,
Luxusgüter haben KEIN P/L, dafür aber ein S/V! Spaßverhältnis!
Und sollte Moser mal in die ewigen Jagdgründe gehen, wird es ganz sicher andere geben, welche die Uhren Warten, Pflegen und ggfl. Raparieren können.

Zitat von Schieberegler

lieber Uwe, P/L-Diskussionen bei Uhren in DER Preisklasse sind dermaßen sinnfrei.

Word.

Zitat von Moltisanti

Bei Moser erfolgt Fertigung und Finissage weitgehend von Hand. Wie das bei Rolex und Omega aussieht, sollte jemand, der so viel Zeit in einem themenbezogenen Forum verbringt, wissen. Ansonsten hilft das www beim Blick über den Tellerand.

Ich hatte meine Frage ja schon zurückgezogen damit hier niemand einen Herzinfarkt erleidet, aber danke für deinen Versuch, auch wenn er wenig überraschend zu keiner Beantwortung führt.

Aber du hast recht, ein Blick über den Tellerrand würde helfen bevor man sich despektierlich über Marken wie Omega und Rolex äußert, deren Entwicklungsarbeit sicher deutlich höher einzuschätzen ist als die von Moser, wobei der Handwerksansteil bei Moser zweifellos höher liegt als bei den großen Marken, aber auch bei denen fallen die Werke nicht aus der „vollautomatisierten Fertigungsstraße.“

Zum Thema Abschläge und Ausverkaufsaktionen muss man sagen, dass es nach wie vor Uhren auf dem Markt gibt die durch die Aufkündigung der Zusammenarbeit mit Bucherer Deutschland stammen. Da wurde natürlich alles zum EK an den Grauen weitergereicht. Das bezieht sich somit auch hauptsächlich auf ältere Modele wie eben den alten ewigen Kaldener, Mondphase und diese einfachen Time-Only_Teile.

Die Uhren die die meisten kennen, mit ihren reduzierten Zifferblättern, die Pioneer Serie und der neue ewige Kalender sind auf chrono24 nicht zu finden bzw. wenn, dann zu üblichen Konditionen. Glaubt mir, ich hab vor dem Kauf meiner auch dort gesucht

ja auf alle JLC gibt es %, bei Rolex gibt es leider Ausnahmen.

Nein, nur im Einzelfall.

Es gibt eine Untersuchung der CH Uhrenindustrie, die die UVP mit dem Graumund Zweitmarktpreisen verglichen haben. Da gibt es Unterschiede der Marken, habe ich aber leider verlegt.
Diese Analysen läßt man machen um Ggf. Preisanpassungen vornehmen zu können.

Zitat von BSBV

Es kommt nicht auf den Hersteller an, sondern auf das Zwischenspiel; Kunden und Konzi.

Tut mir leid, Bernd! Aber das kann ich so nicht unterschreiben.

Es ist übrigens einigermaßen ermüdend, dass hier mittlerweile nur noch über Rabatte und P/L- Verhältnis philosophiert wird.

Ich finde die Uhr sehr schön. Das sie sehr wertig ist, darüber wird es wohl keine zwei Meinungen geben. Letztendlich wäre es mir völlig hupe, wie die Fertigungstiefe, der Werterhalt & Co. im Vergleich zur Konkurrenz (...insofern existent...) ist.
Wenn mir eine Uhr gefällt, dass Budget vorhanden ist und es im Bauch kribbelt, dann kaufe ich sie mir. Basta.

Sobald man anfängt über Werterhalt und P/L- Verhältnis nachzudenken (also rationale Herangehensweise), dann hat sie Dich -zumindest sehe ich das so- nicht genug gekitzelt und dient ausschließlich zur kurfristigen Ausschüttung von Glückshormonen.

Ich gebe dir ja recht Fabian und ich agiere auch so, zumal mich meine Uhren im Normalfall über sehr viele Jahre begleiten, aber wenn man viel flippert wie Mike dann ist die Frage nach dem Werterhalt nicht nur verständlich sondern auch legitim.

Ich sehe die P/L Diskussion im Bereich Luxusuhren, ähnlich wie oben bereits geschrieben, als völlig daneben an. Ist auch nervig, dass gefühlt jeder zweite Thread in diese Richtung abdriftet und ich mich manchmal dann frage, um welche Uhr ging es jetzt nochmal?

Moser ist für mich ein wohltuendes Beispiel dafür, sich eben vom „Massengeschmack“ abzuheben.

Viele Grüße
Wolfgang