T I P! Vortragsabende in Glashütte.

    • Offizieller Beitrag

    Noch zu sehen im Museum Glashütte ist ....



    Zur aktuellen Sonderausstellung "Ausgerechnet! Die Geschichte der Glashütter Rechenmaschinen" findet eine Vortragsreihe zu verschiedenen Themen der Rechenmaschinen-Geschichte statt.


    1. Vortragsabend
    Termin: Donnerstag, 21.09.2017, 19 Uhr
    Eintritt: 4,50 Euro pro Person
    "Mathematik und Militär"
    Referent: Werner Sünkel, „Museum für historische Wehrtechnik e.V.“ (Röthenbach/Pegnitz),
    Der Vortrag bietet einen Überblick über spezielle Aufgabenstellungen und ihre Umsetzung mit analogen Rechenmitteln in der vorelektronischen Zeit. Anhand konkreter Beispiele wird die Bedeutung der Mathematik in der Wehrtechnik erläutert. Gerechnet wurde mit der ganzen Bandbreite der damaligen Rechenkunst - „zu Fuß“, mit Logarithmentafeln, Rechenschiebern und -maschinen bis zu komplizierten, über eine Tonne wiegenden „Zahnradcomputern“, den Kommandogeräten der Flak.


    "Glashütter Innovationen im Rechenmaschinenbau"
    Referent: Prof. Dr. Harald Schmid, Ostbayerische Technische Hochschule (OTH)
    Glashütte gilt nicht nur als die Wiege der deutschen Rechenmaschinen-Industrie: Aus Glashütte kommen über viele Jahrzehnte immer wieder neue Impulse zur Weiterentwicklung der mechanischen Rechentechnik. In diesem Vortrag sollen einige dieser wegweisenden Innovationen sowie auch einige kuriose, aber weniger erfolgreiche Konzepte vorgestellt werden.



    2. Vortragsabend
    Termin: Freitag, 20.10.2017, 19 Uhr
    Eintritt: 4,50 Euro pro Person
    "Uhrmacher und Rechenmaschinen – die Mechanisierung des Rechnens von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert"
    Referentin: Prof. Dr. Ina Prinz, Arithmeum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
    Rechnen war immer schon ein Grundanliegen des Menschen. Mit Hilfe des Rechnens lässt sich das Leben organisieren, strukturieren, gestalten und auch vereinfachen. Zahlen und Rechnen haben grenzenlose Gültigkeit. Daher werden weltweit bereits frühhzeitig Rechenhilfsmittel erdacht, die dem Menschen das Rechnen erleichtern und es fehlerfrei machen sollen. Erste Rechenmaschinen werden im 17. Jahrhundert gebaut. Zunächst soll demonstriert werden, dass eine Maschine überhaupt rechnen kann, bevor der praktische Nutzen im Vordergrund steht. Umso prunkvoller werden die ersten Rechenmaschinen - meist von Uhrmachern - gefertigt. Die Highlights dieser Entwicklung werden vorgestellt. Mit zahlreichen Bildbeispielen wird ebenso ihre kulturhistorische Bedeutung gezeigt als auch ihre Funktion erläutert.



    3. Vortragsabend
    Termin: Donnerstag, 9.11.2017, 19 Uhr
    Eintritt: 4,50 Euro pro Person
    "endim 2000 - elektronische Analogrechner aus Glashütte"
    Referent: Dr. Ing. Günter Weidenmüller, Glashütte
    Ende
    der 1950iger Jahre geht die Zeit der mechanischen Rechenmaschinen zu
    Ende. Die Elektronik hält in der Bürotechnik Einzug. Auch in Glashütte
    tritt eine Wende ein – es wird zum Zentrum für die Entwicklung von
    elektronischen Analogrechnern. Innerhalb von nur 4 Jahren entsteht unter
    der Leitung von Dr. Weidenmüller der „endim 2000“. 20 solcher
    Analogrechner werden für wissenschaftliche Institute in der gesamten DDR
    gebaut. Auf politischen Entschluss endet nach nur 10 Jahren die
    Produktion in der DDR und wird in die Tschechoslowakei verlagert. Der
    Vortrag beleuchtet die Entwicklung der elektronischen Analogrechenkunst
    in der frühen DDR-Zeit und gibt Einblick in diesem kaum bekannten
    Glashütter Produktionszweig und deren Akteure.



    Quelle Glashütte Original




    Die
    Teilnehmerzahl für alle Veranstaltungen ist begrenzt! Bitte melden Sie
    sich per Telefon unter 035053-46 12 102 oder per Email unter info@uhrenmuseum-glashuette.com an.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe kürzlich die Ausstellung besucht und es hat sich gelohnt!



    Wieso Rechenmaschinen, könnte man fragen. Aber es macht schon Sinn, denn auch in mechanischen Rechenmaschinen gibt es Zahnräder, Wellen und Hebel.



    Dadurch, dass man in Glashütte den Umstieg auf die Armbanduhr verschlafen hatte, bot sich die Fertigung von mechanischen Rechenmaschinen als zusätzliches Standbein an.


    Grundlage war die erste Rechenmaschine von Leibnitz, die von Dietzschold weiterentwickelt wurde.




    Auch bei Strasser und Rohde sind Rechenmaschinen gebaut worden!




    Die in Glashütte gefertigten Rechenmaschinen stammen von der Fa. "Archimedes".





    Auch der erste "Taschenrechner" stammt aus Glashütte ;) ! Gut, Aktentaschenrechner ist wohl zutreffender.




    Glashütter Archimedes-Rechenmaschinen wurden ab 1952 in Nürnberg in Lizenz hergestellt.





    Das Produktionsgebäude der Fa. "Archimedes" gibt es heute noch - erkennt es jemand?


    • Offizieller Beitrag

    Nicht vergessen.......





    3. Vortragsabend
    Termin: Donnerstag, 9.11.2017, 19 Uhr
    Eintritt: 4,50 Euro pro Person
    "endim 2000 - elektronische Analogrechner aus Glashütte"
    Referent: Dr. Ing. Günter Weidenmüller, Glashütte
    Ende der 1950iger Jahre geht die Zeit der mechanischen Rechenmaschinen zu Ende. Die Elektronik hält in der Bürotechnik Einzug. Auch in Glashütte tritt eine Wende ein – es wird zum Zentrum für die Entwicklung von elektronischen Analogrechnern. Innerhalb von nur 4 Jahren entsteht unter der Leitung von Dr. Weidenmüller der „endim 2000“. 20 solcher Analogrechner werden für wissenschaftliche Institute in der gesamten DDR gebaut. Auf politischen Entschluss endet nach nur 10 Jahren die Produktion in der DDR und wird in die Tschechoslowakei verlagert. Der Vortrag beleuchtet die Entwicklung der elektronischen Analogrechenkunst in der frühen DDR-Zeit und gibt Einblick in diesem kaum bekannten Glashütter Produktionszweig und deren Akteure.


    Die Teilnehmerzahl für alle Veranstaltungen ist begrenzt! Bitte melden Sie sich per Telefon unter 035053-46 12 102 oder per Email unterinfo@uhrenmuseum-glashuette.coman.


    Alle Informationen als Download finden Sie hier.


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