Crashtest - Falltests - bei Rolex

  • Danke für's Teilen, für mich ist die Sub oder auch die Explorer von Rolex die Toolwatch schlechthin....


    Gruß
    Martin

    Gruß

    Martin

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Euch gehen die Entschuldigungen aus - uns die Zeit........

  • Keine Sorge, ich bin lediglich am Abklären ob deine Behauptung inhaltlich richtig ist.


    Dauert aber noch etwas, bitte um etwas Geduld. :G

    Na ja, behauptet hatt ich eigentlich nichts. Ich schrieb, ich nehme an, dass Rolex seine Uhren halt shock-resistant macht. Die entsprechende DIN (heute DIN / ISO gibt es seit 1981, wurde dann irgendwann durch eine Neuauflage abgelöst und die neueste Version kam anscheinend eben gerade diesen Monat heraus.


    Ich bin übrigens der Meinung, dass Rolex alles richtig macht und es kaum preiswertere Luxusuhren gibt. Die Gangenauigkeit über die gesamte Modellpalette (Werkpalette) hinweg ist sicher einmalig. Die Qualität bis ins Detail immer wieder verbessert - von den Indizes auf dem ZB bis in zu den neuen Schliessen, und die Servicekosten sind im Vergleich mit anderen völlig im Rahmen. Es wäre für mich nur logisch, dass die Uhren auch die Anforderungen an Stosssicherheit usw. selbstverständlich (über-)erfüllen :gut:

  • So Freunde, es hat länger gedauert als ich erwartet hatte, aber heute kam die Antwort von Rolex Genf.



    Meine Frage bezog sich auf den "5000G - Falltest" und mit welcher Beanspruchung man diesen Wert vergleichen kann.


    Für mich etwas enttäuschend, da hätte ich mehr erwartet, aber lest selbst:



    "Sehr geehrter Herr Xxxxxxx,


    Ich danke Ihnen für Ihre Email sowie Telefongespräch und entschuldige mich für unsere verspätete Antwort.


    Anschliessend an Ihre Anfrage habe ich folgende Informationen erhalten:


    Ein Aufpralltest von 5000G entspricht tatsächlich beispielshalber dem erlittenen Schock einer Uhr bei einem Fall von einem Meter Höhe auf einen Hartholzboden (Oberfläche einer standardisierten Härte). Diese Beanspruchung soll einen möglichen Unfall innerhalb einer alltäglichen Nutzung wieder geben.


    Ich hoffe, dass Ihnen diese Informationen weiterhelfen und verbleibe
    mit freundlichen Grüssen...."



    Herzlichen Dank an Rolex Genf. :blume:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich bin übrigens der Meinung, dass Rolex alles richtig macht und es kaum preiswertere Luxusuhren gibt. Die Gangenauigkeit über die gesamte Modellpalette (Werkpalette) hinweg ist sicher einmalig.


    Diese Meinung deckt sich nicht mit meiner Erfahrung.


    Meine bessere Hälfte besitzt vier Rolex Uhren, eine 36mm Oyster Perpetual, zwei Datejust, eine Yacht Master. Alle neu bei einem Konzessionär erworben.


    Keine dieser Uhren hält die Chronometernorm ein, nicht unmittelbar nach dem Kauf, nicht etwas später und auch nicht heute.


    Bei zwei Uhren waren die Zeiger nicht korrekt gesetzt. Bei allen ist sehr viel Zeigerluft zu beobachten. Bei den drei Uhren mit Datum schaltet jenes zwischen 10 Minuten vor und 15 Minuten nach Mitternacht.


    Und was die Preiswertigkeit angeht: es ist ein industriell hergestelltes Massenprodukt. Ob es in dieser Kategorie das "preiswertigste" ist, kann ich nicht beurteilen. Ich denke aber, und dies ist ausdrücklich kein Rolex-Bashing, dass es etliche Hersteller gibt, die in punkto Qualität kein Stück hintenanstehen.


    Das die Marke Rolex für viele Menschen erstrebenswert ist, sei unbenommen. Das Rolex gute Uhren baut, ebenfalls. Aber das machen viele andere Hersteller auch.


    Grüsse :wink:

  • Erzähl mal was zur Nichteinhaltung der Chronometernorm, wie äußert sich das?

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Es äußert sich dadurch, dass die Gangabweichung bei den Uhren deutlich über 10 Sek pro Tag liegt.


    Die YM läuft langsam, verliert pro Woche 2 Minuten. Die Oyster Perpetual läuft schnell und gewinnt pro Woche 3 Minuten.


    Die beiden Datejust liegen ebenfalls im Plus, eine bei ca 3 Min pro Woche, die andere etwas weniger.


    Alle Uhren laufen permanent, werden, wenn nicht getragen, jeden Tag per Hand aufgezogen.


    Grüsse :wink:


  • Da hast du ja echt ins Klo gegriffen. Ich habe ja auch so ein paar von den Rolex-Uhren und hatte bisher fast immer Glück gehabt.

  • Ich weiss natürlich nicht was bei den Uhren Deiner Frau zu solchen Ergebnissen führt... :grb:


    So stehen lassen will ich es bzgl. Rolex auch nicht, da keine meiner Rolex (aktuell 5 Ex.)mehr
    als 1 s pro Tag Abweichung hat - die eine im Plus, die andere auch mal minus... Das ist top.


    Weiterhin ist Rolex der einzige mir bekannte Hersteller, der für seine Uhren den
    Gang mit +/- 2s am Tag garantiert. Machen bei mir alle... :gut:


    Und natürlich: andere bauen auch gute Uhren. Aber in der Summe komme ich
    an Rolex nicht vorbei - und ich habe von PP, AP, JLC, Omega, Breitling in den
    letzten 30 Jahren alles mögliche und unterschiedliche geliebt, gehasst, getestet...


    Meine Exoten behalte ich trotzdem, weil sie Spaß machen. Aber wenn ich mir nur
    eine Uhr kaufen dürfte: ROLEX

    • Offizieller Beitrag

    Erzähl mal was zur Nichteinhaltung der Chronometernorm, wie äußert sich das?


    Bei JLC zum Beispiel (1000 Stunden Test) eine Abweichung des mittleren täglichen Gang zwischen - 1 und + 6 Sekunden pro Tag.


    O.k., JLC ist da sehr streng und testet intensiver als der COSC.

  • Bei JLC zum Beispiel (1000 Stunden Test) eine Abweichung des mittleren täglichen Gang zwischen - 1 und + 6 Sekunden pro Tag.


    O.k., JLC ist da sehr streng und testet intensiver als der COSC.

    ...Rolex garantiert +/- 2 Sekunden nach dem Einschalen, siehe Homepage. Zeige mir jemand ein vergleichbares Versprechen. ;)

  • Also mir persönlich ist es Wurst, ob eine Uhr einen Falltest absolviert hat. Oder der Auspuff meines Skodas nach Lavendel schmeckt. Oder eine Uhr 6gaushält. Oder 400000 Gauss.


    Ist ja alles nett. Ausschlaggebend für mIch nicht für einen Uhrenkauf.

  • Ich denke nicht, dass wir hier zuhause ein Habitat vorweisen, dass Rolex Uhren nicht bekommt ;) die Zeitmesser anderer Hersteller stören sich zumindest nicht daran. Wobei auch dort von nahezu null Abweichung bis 4 Minuten pro Woche alles dabei ist.


    Jede(r) Liebhaber(in) von hochwertigen mechanischen Uhren hat andere Präferenzen. Daher stört meine Frau sich auch nicht an den Gangergebnissen, ich auch nicht. Was mich aber abtörnt, ist die Zeigerluft (macht ihr nichts aus) und falsch gesetzte Zeiger - das stört auch meine bessere Hälfte, somit wurde dies gleich beim Konzessionär gerichtet. Die Uhren hätten aber so nie die Qualitätskontrolle passieren dürfen, jedenfalls nicht nach meinem persönlichen Anspruch.


    Grüsse :wink:

    • Offizieller Beitrag

    ...Rolex garantiert +/- 2 Sekunden nach dem Einschalen, siehe Homepage. Zeige mir jemand ein vergleichbares Versprechen. ;)


    JLC testet die Uhren mit eingeschalten Werken. Und die Uhren halten diese Gangwerte die JLC haben will, locker.

  • Also sowohl meine 216570 als auch jetzt die 116710LN laufen deutlich besser, als die angegeben +/- 2sek. Ebenso läuft meine Omega SMP mit -0,5 sek sehr gut. Ich hatte noch nie eine Uhr - egal welcher Marke die mehr als +7 Sek. gelaufen ist. Meine EZM7 läuft sogar exakt auf 0sek. Egal wie lange ich das Ding am Stück trage.


    Die 116710 habe ich vor 1,5 Wochen gestellt und sie läuft gerade mit +6 Sekunden.

  • Jaeger LeCoultre sind Rolex in Sachen Ganggenauigkeit klar überlegen. Lässt sich vielerorts nachlesen.


    https://www.r-l-x.de/forum/sho…ngen-mit-Jaeger-LeCoultre

    Sorry, aber das ist völliger Quatsch!


    Unabhängig davon, dass die JLC-Uhren gut laufen: die meisten Omegas besonders die neuen Master Chronometer
    laufen auch exzellent - aber niemand lehnt sich bisher so weit aus dem Fenster wie die Genfer mit ihren +/- 2 Sec am Tag


    Präzise gehen können viele Uhren, so denn der Hersteller genügend Aufwand bei der Reglage treibt.
    Sinn z. B. verlangt Aufpreis, wenn man eine gut einregulierte Uhr haben möchte. Ansonsten ist man dort auch
    mit 8-10 sec Vorgang pro Tag zufrieden. Das heisst Reglage ist auch ein Preisfaktor, den sich viele im täglichen
    Wettbewerb einsparen. Ein weiterer Faktor ist nicht nur der momentane Gang, sondern auch das Langzeitverhalten
    und die Tragegewohnheiten des Besitzers.


    Insofern kann diese Diskussion nicht zielführend sein. Manche geben sich halt mehr Mühe, manche weniger.
    Aber in der Breite machen es nur wenige gut... ;)

  • Bei JLC zum Beispiel (1000 Stunden Test) eine Abweichung des mittleren täglichen Gang zwischen - 1 und + 6 Sekunden pro Tag.


    O.k., JLC ist da sehr streng und testet intensiver als der COSC.

    Bernd, das ist der Messwert von JLC, da ist der von Rolex genauer.


    Meine DS weist nach knapp 3 Wochen nun eine Gangabweichung von +/-0 auf. Geht also gar nicht besser und ist ein Praxiswert des 3135 nach nun 9 Jahren ohne jeden Service.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche