Dichtheit bei sportmodellen

  • Mein Vater hat sich Ende der 70er eine E.R.C.-Taucheruhr (Handaufzug) für 200 Mark gekauft. angegeben mit 100m. Die Uhr wurde nie geöffnet. Vor ein paar Jahren hab ich sie mit ins Wasser genommen und sie ist immer noch absolut dicht. Scheinbar hängt sowas auch vom verwendeten Dichtungsmaterial ab.

  • Wadi Test vor dem Wassereinsatz und gut ist :gut:
    Aber mit dem Spruch " Das müssen sie abkönnen " bin ich aus Erfahrung vorsichtig. :G

    Unter den Blinden ist der Einäugige Pirat!


    Da sprach der alte Häuptling der Indianer:
    Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf


    Grüsse Jan aka " Der Niveaulounger "


  • ...was ordentlich verschraubt ist wie Twin- oder Triplock, kommt bei mir mit ins Wasser -
    und es gab in den vielen Jahren noch nie ein Problem. :G


    Grundsätzlich ist wegen der Reserven wasserdichter natürlich besser als wasserdicht.


    Ich habe mir mal in Basel erklären lassen, dass es sich bei der DIN-Tabelle wirklich so verhält,
    dass WD 30m nur zum Händewaschen taugt - und da soll man bitte aufpassen, dass die Krone
    keinen Wasserstrahl abbekommt, da dann der Druck auf die kleine Fläche bezogen erheblich
    zu groß sein kann und Wasser ins Gehäuse gelangen kann. Man muss nicht immer tief unter
    Wasser sein, um die Dichtigkeit zu strapazieren...


    Daher bei Wasserschlauchspielen immer auf die Krone zielen! :opa:

  • Was man auch noch bedenkem sollte ist, dass zwar Seadweller und Deepsea mit atemberaubenden Tauchtiefen beeindrucken, das Heliumventil jedoch eine weitere Schwachstelle bietet, die Undicht werden könnte.
    Während bei der Triplock-Krone drei Dichtungen in Serie wirken und sich nacheinander absichern, reicht es beim Heliumventil, wenn die eine Dichtung versagt.

  • Es wäre für mich doch sehr verstörend, wenn eine 100m Rolex beim Planschen abkackt, die "Water Resistant" Casio und Seiko 5 meiner Ex Frau aber Jahrelanges tragen im Meer absolut nicht ausmacht.


    Es liegt mir fern, irgendein billig Wecker zu nehmen, wenn ich ins Wasser gehe. Wozu? Wie schon mehrfach erwähnt wurde, das kann jederzeit passieren, selbst unmittelbar nach einem WD check. Egal ob 3bar 100bar oder gar 400bar.


    Ich bin damit bisher auch noch nie schlecht gefahren.


    Bei IWC bedeutet die Angabe in Metern übrigens auch wirklich Meter.

    • Offizieller Beitrag

    Mir geht einzig darum, das wenn ich diese Uhr mit ins Wasser nehme würde.....


    ....diese dann evtl, aus welchen Gründen auch immer, einen Wasserschaden bekäme, der Schaden teurer wäre als bei dieser Uhr.



    Hinzu kommt, obwohl JLC sagt; "mit dieser kann man bis einer Tiefe von 100m tauchen gehen", ist die Delma bis 500m dicht.


    Die Delma ist preislich günstiger und dichter. Warum sollte ich dann die JLC DS Chrono nehmen, wenn ins Wasser zum Schwimmen geht ?

  • Ja, hatte ich mal gelesen. Ich meine der Sascha? Seinerzeit IWC Guru in der Lounge hatte das mal nach einem Gespräch mit IWC so erwähnt.


    Bernd, ich bin da Schmerzfrei. Ich sehe es auch nicht ein, irgend einen Billigwecker, der meistens auch noch billig aussieht mit in den Urlaub zu nehmen - abgesehen von Risikogebieten in Sachen Diebstahlwahrscheinlichkeit.

  • Da hat Bernd nicht so unrecht.
    Wasser bedeutet für mich persönlich im Urlaub Pool, maximal ein bisschen im Meer plantschen. Wofür brauche ich für die 10 min überhaupt ne Uhr? Vom ' Sonnenmilchproblem ' mal gar nicht zu reden.
    Das letzte mal auf Lanzarote, wenn es hiess Pool Time, die Uhr einfach im Zimmersafe gelassen.
    Gibt dann auch nicht diese fiesen weißen Stellen am Arm :G

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  • Wir sollten hier vielleicht mal zwei Dinge trennen:


    Das eine ist das Versagen von Dichtungen, bedingt durch Alterung, Produktionsfehler und Montagefehler. Dieses Versagen lässt sich mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen im Zuge von FMEA (Failure Mode Effects Analysis) und ähnlichem abschätzen. Wenn Rolex hier 99,999% Zuverlässigkeit erreicht ist das gut, bedeutet aber immer noch, dass eine von 100.000 Uhren einen Wasserschaden erleiden mag.


    Das andere ist die Druckfestigkeit bedingt durch die Konstruktion. Diese ist sehr exakt vorrausberechenbar und folgt physikalischen Gesetzmäßigkeiten und kann durch Drucktests nachgewiesen werden. Um diese Definition geht es hier

  • Und da sind wir dann wieder beim " muss die Uhr abkönnen " Schön und gut. Wenn sie es dann aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht abkann sitze ich auf ner 7-8k Uhr mit Wasserschaden.
    Vielleicht bin ich da ne Muschi, aber immer...better safe than sorry

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    • Offizieller Beitrag

    Ich bin da bei Jan.


    Urlaub, der wird geplant, auch welche Uhren mit dürfen.
    Dieses Jahr, Motorrad-Urlaub und Werksbesichtigung.


    Also, die JLC, die Hanhart und eine Taucheruhr für den Pool, b.z.w. Schwimmbad.


    Die JLC und die Hanhart haben die Motorrad-Touren am Handgelenk ohne Probleme überstanden.


    Ebenso die Wempe Taucheruhr den Pool.
    Und wenn es darum gut auszusehen, mir ist das Wurst was andere Leute am Pool so denken, die Wempe kann sich sehen lassen.



    Edit: Fast vergessen. Ich bin und werde kein Sport-Hobby-Taucher. Die unterschiedlichen Drücke, gerade beim Schwimmen, sind nicht ohne.