Zenith will Uhrenmarkt in Kürze revolutionieren

  • Die neue Technik gefällt mir sehr gut.


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  • Die Frage ist doch, ob der Markt so eine Bereicherung braucht. Wer kauft sich eine höherpreisige mechanische Uhr in erster Linie wegen ihrer Ganggenauigkeit und der Funktionalität? Unter praktischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten ist man da bei der Quarz- und Funkuhr-Fraktion besser aufgehoben. Und ob eine Uhr mit irgendwelchen computergesteuert hergestellten Komponenten aus Silizium den gleichen Charme hat wie eine im good old fashioned Style, bleibt abzuwarten. Selbst, wenn auch dort computergesteuert gefertigt wird und es bereits Komponenten wie z.B. Spiralen aus Silizium gibt.
    Zu Zeiten der Quarzkrise hätte diese Neuerung sicher erheblich mehr Potential gehabt.

  • Aus meiner Sicht ist es wirklich eine Innovation...aber ob sich Innovationen am Markt etablieren hängt halt in erster Linie von der richtigen Vermarktung ab. Zenith braucht was Neues um mehr im Fokus zu stehen und nach vorne zu kommen. Aber ob dieser Sichtbare Vibrator mit seiner Hektik nicht besser im Verborgenen bleiben sollte...aus meiner Sicht schon. Und ob das Teil 30 Jahre übersteht, ohne größere Reparaturen, wie es sich bei Stößen verhält usw... auch das wird wohl noch zu beweisen sein. Für mich sieht das sehr filigran aus. Bei einer Unwucht wird er sich wohl innerhalb von Sekunden aus dem Gehäuse oszillieren? ;)


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    Gruß Ralf

  • Hier nochmal ein etwas längeres Filmchen:



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    Uhren-Connaisseur, Philanthrop und der letzte wahre Gentleman :pony:

    "Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten." (Oscar Wilde)

  • So viel Aufwand, so viel Innovation - und dann ist mein erster Gedanke: Zenith muss ziemlich verzweifelt sein.


    Keine Emotion, nix. Bei mir hat's also nicht funktioniert.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Nun ja, es ist eine wirklich beeindruckende technische Innovation, die sehr viele praktische Vorteile gegenüber dem bisherigen Regulierorgan bietet. Dafür gebührt Zenith eine Menge :respekt:


    Man muss das System wahrscheinlich live begutachten, um ein echtes Gefühl dafür zu bekommen. Visuell stört mich die aufgrund der geringen Amplitude hektisch wirkende Bewegung, wie sich dies als Schwingung auf den Arm überträgt, wäre interessant zu erfahren.


    Es wirkt in Gänze jedenfalls nicht 'emotional', das stimmt.


    Aber nochmal, dies ist eine grundlegende Innovation in der Uhrentechnik. Ob sie sich, wie sich die LMVH das wünscht, als echte Revolution entpuppt, wird sich zeigen.



    Grüsse :wink:

  • Stimmt was ihr da schreibt...beim Gehäusematerial musste ich zuerst an die frühere Standardbeschichtung einer Küchenplatte denken :G ...sieht irgendwie billig aus das Zeug, mein zweiter Gedanke war: Das Gehäuse ist komplett mit dem 3 D Drucker und einem schlechten Kunststoff gedruckt.
    Abwarten ob die Serienversion schöner wird. Wenn man den Angaben glauben schenken darf, gibt Zenith bessere Gangwerte an als Seiko für die Spring Drive...0,5 Sek. in 48 Stunden...und die Gangreserve wird sicherlich auch extrem hoch sein?


    Datum fehlt mir noch...chrono fehlt mir noch...aber sonst hört es sich für mich recht innovativ an.


    Abwarten, was Zenith daraus macht... momentan ist mir das mit dem Gehäusematerial zu viel... aus meiner Sicht hätte es völlig ausgereicht, wenn man sich auf eine Sache (den Oszillator) beschränkt hätte. Schönes Stahlgehäuse und gut ist...ok, von mir aus auch Gold oder Platin.


    Gruß Ralf :wink:

  • Die Frage ist doch, ob der Markt so eine Bereicherung braucht. Wer kauft sich eine höherpreisige mechanische Uhr in erster Linie wegen ihrer Ganggenauigkeit und der Funktionalität? Unter praktischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten ist man da bei der Quarz- und Funkuhr-Fraktion besser aufgehoben. Und ob eine Uhr mit irgendwelchen computergesteuert hergestellten Komponenten aus Silizium den gleichen Charme hat wie eine im good old fashioned Style, bleibt abzuwarten. Selbst, wenn auch dort computergesteuert gefertigt wird und es bereits Komponenten wie z.B. Spiralen aus Silizium gibt.
    Zu Zeiten der Quarzkrise hätte diese Neuerung sicher erheblich mehr Potential gehabt.


    Wenn ich sehe, dass die halbe Schweizer Uhrenbranche Toubillions baut, die sich in alle Richtungen durch das Werkbewegen und hoffentlich nicht raus fallen... ;) ... und das Ganze dann auf Kompensierung der Erdanziehungskraft bei der Unruh und Reibungsminimierung schieben...und die Leute dafür noch richtig Geld bezahlen? Mag sein, dass ich falsch liege, aber irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, dass a) mechanische Uhren einen besonderen Reiz ausüben und b) das Rennen um die genaueste Uhr noch nicht gelaufen ist...weil es für Viele doch noch eine Rolle spielt. Aber nur im Zusammenhang: Mechanik und Ganggenauigkeit...da kann ich mich nicht aus nehmen. Wahrscheinlich kaufen aber viele auch Tourbillions, weil sie von der Technik absolut begeistert sind und achten noch nicht mal auf die Gangwerte?


    Mit den 2-3 Sekunden pro Tag die meine Panerai falsch läuft bin ich auch nicht soooo glücklich, sondern tröste mich mit den Worten: Ist halt Mechanik, da ists nicht schlimm...und wer kommt schon zum Termin sekundengenau? ;)


    Ich finde daher die Technik interessant, ein erster Konkurrenz zur Seiko Spring Drive in meinen Augen... wenn der Preis und das Aussehen stimmen später.


    Gruß Ralf :wink:

  • Hallo Ralf!


    Das Tourbillon hat den Vorteil dass es als eigenständige Komplikation allgemein anerkannt ist und Zeugnis über die uhrmacherische Kompetenz des Herstellers ablegen soll. Da braucht man dem Kunden nichts erklären, die Geschichte spricht für sich.


    Die hier von Zenith vorgestellte Technik ist durchaus beeindruckend, erinnert mich aber stark an den Tag Heuer Mikrotimer 1000 aus 2011. Tolle technische Leistung die 1/1000stel Sekunde mit einem mechanischen Werk stoppen zu können, war aber nicht nachgefragt.


    Ich fürchte das könnte Zenith hier auch blühen.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Für mich ist es schon eine Leistung, dieses wirklich komplett neue System entwickelt zu haben. Und es ist auch klar, dass es im ersten Wurf sichtbar implementiert wird, wobei mich das Zucken am Arm doch stören würde.


    Letztlich zählt die langfristige Haltbarkeit im Alltag - hier wird sich Spreu vom Weizen trennen. Aber so ist das halt bei Innovationen. Es braucht immer ein paar Iterationen, bis man eine Wunschqualität erreicht hat. Und hier geht man ja den vernünftigen Schritt mit einer reduzierten Zahl von Testexemplaren für den Markt.


    Von etablierter Technik kann man nur sprechen, wenn sie in mehr oder minder großen Mengen verbaut wird - das bleibt abzuwarten.


    Letztlich ist die Reduzierung notwendiger Bauteile natürlich immer ein richtiger Schritt, auch wenn so mancher Sammler sich darüber freut, ein Uhrwerk zu besitzen, das aus möglichst vielen Komponenten besteht.


    Insgesamt ein interessante und tolle Leistung, selbst wenn die Uhr, die hier präsentiert wurde, furchtbar hässlich ist.

  • Die hier von Zenith vorgestellte Technik ist durchaus beeindruckend, erinnert mich aber stark an den Tag Heuer Mikrotimer 1000 aus 2011. Tolle technische Leistung die 1/1000stel Sekunde mit einem mechanischen Werk stoppen zu können, war aber nicht nachgefragt.


    Ich fürchte das könnte Zenith hier auch blühen.

    Sehe ich ähnlich. Aber vielleicht liege ich da ja falsch. Meine Seiko 5 durch so etwas zu ersetzen, könnte ich mir gut vorstellen. Aber mehr als 300 bis 400 Euronen dafür auszugeben? Eher nicht.


    Das Tourbillon hat den Vorteil dass es als eigenständige Komplikation allgemein anerkannt ist und Zeugnis über die uhrmacherische Kompetenz des Herstellers ablegen soll. Da braucht man dem Kunden nichts erklären, die Geschichte spricht für sich.

    So ist es. Das ist nicht nur eine andere Liga, sondern ein völlig anderes Universum als so eine "Silizium-Laubsägearbeit"

  • Ich finde das neue System technisch sehr interessant, davor kann man seinen Hut ziehen. Die Diskussion ob das sinnvoll ist oder nicht, finde ich bei Luxus Uhren eh nicht zielführend. Es ist eine neue Technologie die, so wie ich finde, auch optisch sehr ansprechend ist.


    Den Preis für das LE Modell finde ich allerdings dann recht heftig.

  • Uhr ist, sorry, potthässlich. Und wie oben schon geschrieben...die Käufer, die sich sowas zulegen weil es jetzt so toll innovativ ist...sind rar gesät. Und selbst von denen kaufen 50% dann letztendlich doch lieber ne Rolex.

    Unter den Blinden ist der Einäugige Pirat!


    Da sprach der alte Häuptling der Indianer:
    Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf


    Grüsse Jan aka " Der Niveaulounger "


  • Habe das Gefühl dass viele der Meinung sind, dass Biver Stroh zu Gold machen kann...


    Für mich irgendwie immer das Selbe. Bei Hublot hat es noch funktioniert.


    Für mich ist das "Biver-gehype" nicht nachvollziehbar. Nach Ansicht seiner Interviews hat sich meine Meinung nur noch verstärkt. Seine "Erfolgsgeheimnisse" oder "Erfolgsgeschichten" erinnern mich an Motivationstrainer der 90er Jahre... Und von denen hielt ich nicht viel. Ne, eigentlich gar nix.

    ƃunʇıǝluɐsɥɔnɐɹqǝƃ ǝıp ɥɔnɐ ɥɔı ɥǝʇsɹǝʌ 'ʇɥǝƃ sǝ ǝıʍ ssıǝʍ ɥɔı oʍ 'ʇzʇǝɾ