Hat Diesel noch Zukunft?

  • Vollkommen richtiger Ansatz!


    Aber: in Deutschland hängt jeder 4. Job an der Autoindustrie. Zeig mir einen Politiker (der noch mal gewählt werden will), der entsprechende Gesetze für diesen Wandlungsprozess im Sinne der Umwelt vorschlägt.


    Das 20. neue SUV heißt mehr Arbeitsplätze, heißt mehr Konsum und damit auch mehr Steuern. Daran hat der Staat ein vorrangiges Interesse, nicht am Schutz des Waldes ("der Umwelt"), denn der bringt keine Steuereinnahmen.


    Das Auto ist leider nur ein Teil des Ganzen. Wenn es uns ernst ist mit dem Thema Klima, dann werden in Europa und USA die Menschen spürbar Wohlstand aufgeben müssen durch weniger Konsum, Reisen usw und in Asien müsste sich die Erkenntnis durchsetzen, dass der Wohlstand aus USA und Europa dort nicht möglich ist.


    Ich fürchte, die Masse der Menschen wird erst bereit sein umzudenken, wenn es zu spät ist und Klimakatastrophen 100.000de dahin rafft.

  • Tesla ist keine Lösung für das Klimaproblem. Auch die Energie für Leistungsstarke Wagen muss erzeugt und bereitgestellt werden.

    Bus und Bahn wo möglich und sinnvoll, und da wo es sich nicht lohnt vielleicht ein paar kleine, leichte E-Autos.


    Ich sehe Tesla eher als Imageträger für die Elektromobilität. So wie sich Automobilhersteller Rennställe und Luxusmarken wie Bugatti, Lamborghini und Maybach leisten um in der breiten Masse ein positives Bild zu geben, profitieren auch kleine E-Autos von Tesla.


    Tesla geht den Weg von Luxus über Mittelklasse zu Kleinwagen. Es würde mich nicht wundern, wenn Musk in zwei Jahren einen Kleinwagen für 20.000€ Einstiegspreis auf den Markt bringt.


  • Das 20. neue SUV heißt mehr Arbeitsplätze, heißt mehr Konsum und damit auch mehr Steuern. Daran hat der Staat ein vorrangiges Interesse, nicht am Schutz des Waldes ("der Umwelt"), denn der bringt keine Steuereinnahmen.

    Bringt nur nichts, wenn sie nicht in Deutschland gebaut werden. Audi baut bspw lediglich den Q2 in Deutschland.

  • Kann ich nicht sagen, aber ich denke das Ende der Fahnenstange ist bei den Verbrennern noch nicht erreicht.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Neulich hab ich irgendwo gelesen, dass nichts desto trotz die Menschen angehalten werden, auf E- Mobilität zurück zu greifen...


    Grundsätzlich kann diese Krise der Branche einen Aufschub geben, ob jetzt per Verbrenner oder E ist den Herstellern vermutlich ziemlich egal, hauptsache es geht vorwärts.

    Und -zack-... hat der Dirk sich wieder unbeliebt gemacht:pony:


    - Spezialist für jeden Mist -


    oder auch - Createur de Malheur -


    - um mich zu holen, säuft sich sogar der Teufel erstmal Mut an -:bgdev:


    - Ich werde hier definitiv nicht angemessen verehrt -:holly:

  • Bringt nur nichts, wenn sie nicht in Deutschland gebaut werden. Audi baut bspw lediglich den Q2 in Deutschland.

    Und VW baut durchaus ordentlich Autos in Wolfsburg, andere Hersteller bauen ebenfalls noch Autos in Deutschland. Könnte sicherlich mehr sein, aber wenn das der Fall wäre würde Deutschland ja noch mehr Probleme bekommen, insbesondere wenn man unüberlegte Forderungen von deutschen Grünen miteinbezieht.


    Hier in meinem Landkreis werden zwar keine Autos gebaut, aber mindestens 15 % der Leute sind direkt bei Zulieferern beschäftigt. Dazu noch die Firmen die dort für Verpflegung, Sicherheit, Reinigung oder andere Aufträge zuständig sind, sowie ausserhalb davon Tankstellen, Werkstätten, Händler, etc...

    Kurz: mindestens 20 % der Leute im Landkreis verdienen ihr Geld dank Autos.


    Aber da hier natürlich keine Kinder und kaum Rentner arbeiten liegt der Anteil am Arbeitsmarkt selbst eher um die 40 %. (Und wir sind weit weg von Wolfsburg)


    Ich habe persönlich nichts dagegen wenn die Automobilindustrie in Deutschland verschwindet, aber da sollten Autogegner/Grüne wenigstens sinnvolle Antworten auf diese Fragen haben:

    1. Was kann Alternativ in Deutschland produziert werden und weltweit verkauft werden?

    2. Wie erhöht man den Wohnraum in/um Städte/n?

    3. Wie hält man halbwegs Mieten in Städten stabil und vergrault nicht zeitgleich Investoren?

    4. Welche Fortbewegungsmittel wären günstig, geeignet um SCHNELL von A nach B zu kommen, und würden gleichzeitig auch bei Einkäufen genug Raum haben? Und nicht zu vergessen: auch überall umsetzbar

  • Das Regelt sich dann von alleine da die Arbeitslosenzahlen sich massiv steigern und wenn sie dann doch wieder nen Job finden sicher keinen so gut bezahlten.

    Wenn du mal 10-20 Jahre aus dem Lehrberuf raus bist nimmt dich da keine Sau mehr.


    Somit kann kaum einer mehr seine Butze zahlen, das heißt die Mieten sinken und das Angebot ist auch wieder da.

    Verdammte Autoindustrie aber auch...

  • Bringt nur nichts, wenn sie nicht in Deutschland gebaut werden. Audi baut bspw lediglich den Q2 in Deutschland.

    das stimmt doch nicht... Audi baut in Deutschland folgende Autos:


    Ingolstadt: A3 Sportback und Limousine, A4 Limo, Avant, Allroad, A5 Coupé, Sportback und den Q2

    Neckarsulm: A4 Limousine Und Avant, A5 Cabrio, A6 Familie, A7 sowie A8.

    An beiden Standorten dann auch noch die RS-Derivate!


    Natürlich sind deswegen nicht alle Teile aus Deutschland, aber diese Autos werden hier zusammengebaut und sichern Arbeitsplätze auch in der Zuliefererindustrie.