Hat Diesel noch Zukunft?

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    Richtig, ich habe editiert, weil die Schaffung von Flugverkehrs-Hubs heute noch nicht ganz ohne Öl funktioniert. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt :G wollte eigentlich eine gute aktuelle Übersicht suchen, wohin die Machthaber bspw. Der VAE ihre Wirtschaft entwickelt, sollte eigentlich auch mal wieder etwas arbeiten.


    Deine letzten Sätze sind offen und ehrlich und ohne Ablenkungsmanöver - was ich schon mal gut finde. Man kann das so sehen, ich teile die Meinung nicht, nicht nur aus prinzipielle Gründen sondern sicher auch ganz egoistisch persönlich, weil ich kleine Kinder habe und möchte, dass auch sie ein gutes Leben fuhren können.


    Ich wollte mich eigentlich aus diesem Klima-Threads raushalten, weil mich das Gepoltere hier generell ziemlich beelendet. Aber irgendwie scheint mir die Sache zu wichtig sein, um noch schweigen zu dürfen.


    Wie hier z.B. mit populistischen Phrasen über die vermeintlich nichtsnutzigen populistischen Politiker hergezogen wird, ist völlig absurd. Dabei sind die Politiker - wie schon mal jemand hier treffend schrieb - vor allem deshalb populistisch und unehrlich, weil genau die Bürgerinnen und Bürger, die über die populistischen Politiker schimpfen, die ehrlichen Politiker nie wählen würden. DAS macht das politische System kaputt. Dazu gehört auch, dass ihr über Deutschland schreibt als gehe es euch miserabel (ich bin Schweizer). Die Realität ist doch weit davon entfernt. Merkt ihr nicht, wie ihr von denen verarscht werden, die euch das vorbeten, während ihr Wutbürger stolz darauf seid, keine traditionellen Medien zu konsumieren?


    Sorry für die provokativen Worte, das musste mal raus.

    In dem Zusammenhang passt das folgende Beispiel ganz gut.

    Fall der Berliner Mauer, 1989.

    Lafontaine: Die Wiedervereinigung wird teuer. Aufgelistet wieso und weshalb.

    Kohl: Versprach blühende Landschaften


    Und? Wer wurde gewählt? ;)

    Zitat von Kane

    ...


    Wie hier z.B. mit populistischen Phrasen über die vermeintlich nichtsnutzigen populistischen Politiker hergezogen wird, ist völlig absurd. Dabei sind die Politiker - wie schon mal jemand hier treffend schrieb - vor allem deshalb populistisch und unehrlich, weil genau die Bürgerinnen und Bürger, die über die populistischen Politiker schimpfen, die ehrlichen Politiker nie wählen würden. DAS macht das politische System kaputt. Dazu gehört auch, dass ihr über Deutschland schreibt als gehe es euch miserabel (ich bin Schweizer). Die Realität ist doch weit davon entfernt. Merkt ihr nicht, wie ihr von denen verarscht werden, die euch das vorbeten, während ihr Wutbürger stolz darauf seid, keine traditionellen Medien zu konsumieren?


    Sorry für die provokativen Worte, das musste mal raus.


    Ich habe das u. a. mit den populistischen Politikern geschrieben.


    Und da ich schon über etwas über Lebenserfahrung verfüge, kannst du davon ausgehen, dass ich diese nicht wähle/wählen werde!


    Die Politiker die eine differenziertere Meinung, auch innerhalb ihrer eigenen Partei haben, werden doch schon vom inneren Machtapparat dieser Partei geblockt, da es sich nicht geziemt, mal gegen den Mainstream eine Meinung zu vertreten.


    Oder sie wollen erst gar nicht einen offiziellen Posten innehaben und üben weiterhin ihren angestammten Beruf aus.

    Zitat von Kane

    Wie hier z.B. mit populistischen Phrasen über die vermeintlich nichtsnutzigen populistischen Politiker hergezogen wird, ist völlig absurd. Dabei sind die Politiker - wie schon mal jemand hier treffend schrieb - vor allem deshalb populistisch und unehrlich, weil genau die Bürgerinnen und Bürger, die über die populistischen Politiker schimpfen, die ehrlichen Politiker nie wählen würden. DAS macht das politische System kaputt. Dazu gehört auch, dass ihr über Deutschland schreibt als gehe es euch miserabel (ich bin Schweizer). Die Realität ist doch weit davon entfernt. Merkt ihr nicht, wie ihr von denen verarscht werden, die euch das vorbeten, während ihr Wutbürger stolz darauf seid, keine traditionellen Medien zu konsumieren?


    Sorry für die provokativen Worte, das musste mal raus.

    Es ist doch schlichtweg Quatsch. Es gibt Sie doch gar nicht, die Alternative die "wir Wutbürger" wählen können. Die verfluchte AFD ist es sicher nicht. Das ist doch das Dilemma. Wutbürger wählen AFD, den meisten hier würde Ich unterstellen das Sie weitsichtiger sind und daher kommt die Verzweiflung.


    Jeder Politiker, der innerhalb seiner Partei Missstände oder gar sensible Themen angefasst hat ist politisch tot. Er wird von seinen eigenen Leuten politisch zerfetzt. Was machen also alle, Sie halten die Fresse. Was macht der Wutbürger außerhalb der Watchlounge, er wählt AFD. Wohin soll das Deiner Meinung nach führen ? Zu Veränderung ?

    Passt so halbwegs hier rein......


    Habt ihr seit Anfang des Jahres auch vermehrt Tempo 30 Zonen bei euch?

    Entdecke bei uns immer mehr davon unter der Überschrift "Teststrecke" und "Luftreinhaltung".

    Mir schwant böses.....

    Ich sehe dem Allen momentan recht gelassen entgegen.

    In erster Linie ist die Energie & Kraftstoffrage nur Politikum.


    Den Umstieg auf Strom boykottieren bei uns schon die Nachbarn, die aus Versicherungstechnischen Gründen keinen Anschluss in der Gemeinschaftsgarage erlauben, die nächste öffentliche Ladestation (bei mir am Arbeitsplatz) besteht aus 2 Stellplätzen, die die meiste Zeit von Nichtstromern zugeparkt sind. Zudem ist der Strompreis jetzt schon wieder bis zu 8 % teurer geworden. Wie wird das dann erst, wenn die Nachfrage enorm steigt und die entsprechenden Kosten für die Vorkehrungen für verstärkte Einspeisung ins Stromnetz zum Tragen kommen - wohl eher auf dem Rücken der Verbraucher. Von der Entsorgung der Batterien ganz zu schweigen. Und wie der riesige Strombedarf dann gedeckt wird kann sich jeder denken. Ganz Deutschland wäre eine Windradlandschaft, wenn der ganz Strom sauber wäre.


    Der Diesel ist ein effektiver Antrieb, auch bei uns in der Arbeit daher vorwiegend im Einsatz. Wenn das Dieselthema sich medientechnisch legt werden wieder die Benziner dran glauben.


    Ich persönlich fahre derzeit u. A. einen Hummer H2, der mit Autogas betrieben wird, Bis auf die Warmlaufphase mit Benzin fährt er dann mit LPG deutlich schadstoffärmer als die anderen Alternativen momentan.


    Meinen Teil zur Reduzierung der Umweltbelastungen trage ich bei, indem ich mir vorher überlege, ob ich zum Brötchenholen extra die paar Meter fahren muss, ich lege Erledigungen und Einkäufe idealerweise zusammen oder wir fahren zu mehreren in einem Auto wohin, statt jeder Einzeln. Die Zeiten, in denen viel Verkehr und Stau zu erwarten ist, vermeide ich möglichst (meine letzten Face to Face Uhrenabholungen waren fast immer Sonntags ohne den LKW Verkehr)


    Solange sich bei der Industrie und dem Güterverkehr nichts bewegt stellen meine Bemühungen wahrscheinlich einen lächerlichen Anteil dazu bei - und in den Nachbarländern fahren lustigerweise alle diese Autos, die wir nicht mehr fahren dürfen weiter herum. Feinstaub und CO2 kommt wohl nicht über die Grenzen zu uns zurück. :rolleyes:


    Bleibt sauber


    Hans aus München:wink:

    Naja, Feinstaubwerte sind sicher besser als beim Diesel. Aber was den CO2-Ausstoß angeht, bist Du mit nem Hummer ganz weit vorne, Autogas hin oder her. :gut:

    Ich weiß nicht wie, Dein Hummer motorisiert ist, aber ich denke, weit unter 20 Liter Verbrauch dürfte er bei Gas nicht liegen. Dafür kannst Du auch schon einiges an Benzin oder Diesel verbrennen. ;)

    Der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) hat dafür ein Berechnungsmodell entworfen:

    Ein Liter Benzin entspricht 2.320 Gramm Kohlendioxid (CO2). Ein Liter Diesel schlägt mit 2.650 Gramm CO2 zu Buche, ein Liter Autogas (LPG) mit 1.790 Gramm CO2, und für ein Kilogramm Erdgas (CNG) müssen 1.630 Gramm CO2 angesetzt werden.

    Zitat von cobrapam

    Der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) hat dafür ein Berechnungsmodell entworfen:

    Ein Liter Benzin entspricht 2.320 Gramm Kohlendioxid (CO2). Ein Liter Diesel schlägt mit 2.650 Gramm CO2 zu Buche, ein Liter Autogas (LPG) mit 1.790 Gramm CO2, und für ein Kilogramm Erdgas (CNG) müssen 1.630 Gramm CO2 angesetzt werden.

    ok - aber wie sieht denn die Bilanz pro 100 KM Fahrstrecke aus?

    Ich kann das (leider) nur an Hand eines BMW anmerken.

    Zum Vergleich müssen ein 540i und ein 540d herhalten.

    Ich realen Normalbetrieb (von mir "erfahren") braucht der 540i im Ø11,8l Superbenzin.

    Das entspricht nach Deiner Rechnung also 27.376 g CO2

    Der 540d begnügt sich mit 8,1l Diesel - was also 21.465 g CO2 entspricht.

    Die CO2 Bilanz des Diesels ist also erheblich besser (>20%) als die des Benziners.

    Nach meiner "unprofessionellen" Recherche liegt der LPG Verbrauch eines auf LPG umgerüsteten Autos im Ø ca. 15-20% über dem Benzinverbrauch.

    Auf den 540i gerechnet heißt das, der ØVerbrauch steigt um mindestens 15% von 11,8l auf 13,6l pro 100 KM Fahrstrecke.

    Das entspricht nach Deiner Rechnung also 24.344 g CO2 - womit auch LPG schlechter als der Diesel wegkommt.

    Zu CNG fällt mir kein Auto ein, da kann ich also kein Beispiel bringen.

    Ich reise mit der Bahn.

    Mein Beitrag ist marginal, aber wenn die Menschen kollektiv anfangen, Individualverkehr zu meiden, kommen die sch* Automobilkonzerne ins Straucheln und die Entwicklung des 20. SUV-Modells wird unwirtschaftlich.

    Da müssen wir hinkommen, und das weiß glaube ich auch jeder, wenn er ehrlich zu sich selbst ist. Nicht auf die Antwort der Fragen, ob sich noch umweltfreundlichere Verbrennungsmotoren entwickeln lassen oder die E-Autorevolution ausgerufen werden muss.


    Wenn ich 1-2 Menschen damit ein Vorbild bin und sie umdenken, habe ich einen tollen Beitrag geleistet.


    Leider brauchen wir dafür auch radikalere Gesetze, damit es die nötige convenience mit sich bringt.


    Meine persönliche Meinung ist

    Ehrliche V8-Junkies sind mir lieber als verblendete Tesladriver 😉

    Vollkommen richtiger Ansatz!


    Aber: in Deutschland hängt jeder 4. Job an der Autoindustrie. Zeig mir einen Politiker (der noch mal gewählt werden will), der entsprechende Gesetze für diesen Wandlungsprozess im Sinne der Umwelt vorschlägt.


    Das 20. neue SUV heißt mehr Arbeitsplätze, heißt mehr Konsum und damit auch mehr Steuern. Daran hat der Staat ein vorrangiges Interesse, nicht am Schutz des Waldes ("der Umwelt"), denn der bringt keine Steuereinnahmen.