Breitling Diebesgut, Seriennummern

  • Da ich aktuell auf der Suche nach einer Breitling bin, habe ich grad mit Breitling UND Trautman geplaudert, bzgl. der Abfrage von Seriennummern.


    Sehr interessant: Breitling "behauptet", oder sagt mit, dass es individuelle Seriennummern erst ab dem Jahr 2000 gibt.
    Vorher gab es zwar auch Seriennummern, aber da konnte eine SN für viele Uhren stehen.


    Das kann ich gar nicht glauben! Habt ihr davon schon mal etwas gehört?


    Dann der Anruf bei Trautmann: Verifizieren konnte man das nicht, aber sie haben wohl nur Seriennummer von Modellen ab 1996!


    Info für alle: Die Abfrage einer Uhr nach Serieennummer klappt bei Trautmann sofort per Telefon und man weiß, ob das Ding der Begierde auch nicht
    gestohlen ist.


    Allerdings - und das wusste ich auch nicht: Breitling nimmt gestohlene Uhren nur in ihre Datei auf Wunsch des ehemaligen Besitzers auf!
    Leider nicht, weil die Polizei das dort meldet, oder gar eine Versicherung. Also ist diese Abfrage auch nur bedingt aussagefähig!

  • Seriennummern sind bei Trautmann auch nur für Uhren abfragbar welche eine Erstauslieferung in Deutschland hatten. In kombination mit den obigen Informationen also nicht wirklich ein aussagekräftiges Indiz für gestohlen oder nicht gestohlen.

  • So, habe jetzt ein Foto des Deckels bekommen. Ganz untern ist die Referenz. Und mittig, über dem Navitimer Schriftzug eine XXXX vierstellige Nummer.
    Ist DAS die Seriennummer? Nur 4 Ziffern? Kann damit die Uhr als einzigartiges Objekt bestimmt werden, oder tragen mehrere Uhren diese Nummer?

  • Eine vierstellige Referenz sollte eigentlich nur das "Baujahr" des Gehäuses angeben z.B. 1292 für 12 KW 1992.


    Die Seriennummer sollte weitaus mehr Stellen haben. Bei meiner Airwolf (gebaut 2009-2012) sind es sieben Stellen.

    • Offizieller Beitrag

    Patrick, Du meinst die Zahl zwischen den Hörnern, das wurde bei Breitling Uhren ab 2003/2004 glaube ich eingeführt.


    Die Cosmonaute stammt aus 92, da gab es das heutige Ref.Nummern System noch nicht.


    Ich habe noch nicht so recht durchschaut, worum es eigentlich hier geht?

    • Offizieller Beitrag

    Ja, bei ner Uhr aus 92 ist es so. Ruf in KA Bei Trautmann an, gib die Nummern durch und gut ist. Dort kann man letztlich auch eine Servicehistorie der Uhr sehen, sofern sie aus Deutschland kommt und bei Breitling gewartet wurde.


    Ebay Kauf?Ist die Uhr Dein Eigentum?

  • Die Nummern werden in den Folgejahren höher. Die Seriennummer meiner Breitling folgt dem Muster und hat 177xxxx. Sprich wenn du keine Nummer hast die in etwa so aussieht, wird keine eindeutige Identifikation über Breitling möglich sein.

    • Offizieller Beitrag

    Was weißt Du denn über die Uhr bisher? Ich gehe davon aus, ohne Papiere?


    100%ige Sicherheit wird es nicht geben, ist der VK Privatmann?


    Es gab mal den Ansatz einer Datenbank über gestohlene Uhren im Netz, diese wurde aber letztlich nicht richtig gepflegt.

    • Offizieller Beitrag

    Das Referenznnummer-System wie A13020, B13019 etc. gab es bei Breitling 1992 selbstverständlich schon, habe mehrere Uhren aus dieser Zeit, und sie sind auch nicht, wie manche hier so locker mal gepostet haben, "Schrott" (kann mich an den Wortlaut nicht erinnern, aber sinngemäß war es das). Egal :bash:


    Es gab so um 1989 eine Übergangszeit, als die Uhren sowohl die neue Ref--Nummer der Schneider-Ära als auch ihr Counterpart aus der Breitling (Eigentümer)-Zeit hatten. Ich darf mich mal selber von 2009 zitieren (ein Hoch auf die Suchfunktion) ;)


    Breitling Navitimer echt oder fake?


    Wichtig aber ist, dass man unterscheidet zwischen den Referenz-Nummern und den Seriennummern:


    Tausende Uhren habe die gleiche Ref. aber nicht die selbe Serien-Nummer.
    Und soweit ich weiss, wurde das Seriennummern-System aus der Breitling-Eigentümer-Ära bis 79 nicht in die neue Schneider-Ära übernommen.


    Zu den vierstelligen Nummern:
    Hier kann ich folgendes aus eigener Erfahrung mit Trautmann und dann auch Breitling, CH beisteuern:
    Ich habe 2006 oder 2007 bei einem Juewelier in Friedrichshafen (kein Konzi), der öfter mal interessante Gebraucht-Angebote hat, einen Old Navitimer A13020 zu einem echt interessanten Preis inklusive Papiere und allem gekauft.
    Leider war das Teil "aufgehübscht" und poliert, so dass man die Seriennummer am Boden nur noch mit Mühe und Lupe lesen konnte.
    Meine Sorge war, dass nach der nächsten Revi und Aufarbeitung nix mehr von der S/N zu lesen ist.
    Ein Anruf bei Traumann ergab:
    Kein Problem, hierfür gibt es eine definierte Verfahrensweise:
    - Uhr samt Papiere einschicken
    - Prüfung auf Übereinstimmung
    - Wenn ok: Neuer Deckel mit alter Seriennummer PLUS VIERSTELLIGER NUMMER, welche die Neuausfertigung kennzeichnet UND Breitling-Papiere, auf denen das dokumentiert ist!
    Hat wunderbar geklappt und nicht viel gekostet, lief eher unter Service :respekt::verneig:


    Zurück zum TS:
    Wenn auf dem Deckel eine 4stellige Nummer steht, muss (vorausgesetzt obiger Fall trifft zu) auch die originale Seriennummer drauf sein, die allerdings oft schwer zu lesen ist - selbst wenn neu graviert - wie ich mit meinen nicht mehr allzu jungen Augen mittlerweile leider feststellen muss :(;)


    Gruß
    Klaus

  • So, habe jetzt ein Foto des Deckels bekommen. Ganz untern ist die Referenz. Und mittig, über dem Navitimer Schriftzug eine XXXX vierstellige Nummer.
    Ist DAS die Seriennummer? Nur 4 Ziffern? Kann damit die Uhr als einzigartiges Objekt bestimmt werden, oder tragen mehrere Uhren diese Nummer?

    Guten Morgen an Alle hier.


    Ich spreche Lob und Anerkennung an alle hier aus, die bisher ohne Foto zu helfen versucht haben.
    Bisher habe ich keinen Kommentar geschrieben, da ich kein Foto sehe.


    Auf allen Bildern, die ich mir im Netz angeschaut habe, ist die Referenz (A12019) immer oben - oberhalb vom BREITLING-Schriftzug.
    Wenn UhrsammlerX schreibt, dass die Referenz ganz unten ist macht mich das stutzig.


    Nun bitte ich den TS hier ein Foto vom Deckel zu zeigen.


    Hier mal ein Bild von einem Deckel einer A12019 aus dem Netz:



    (Quelle: https://images.gmtbroker.com/u…1af8e72f7950981b6_big.jpg)


    Die hier zu sehende "8976" ist dann wohl tatsächlich die Seriennummer.


    Aufgrund der damaligen Fertigungstechniken ist für mich eine 4-stellige Seriennummer auch durchaus nachvollziehbar.


    Ich möchte niemandem etwas Schlechtes unterstellen, möchte aber dennoch darauf hinweisen, dass ein Deckel nicht
    immer unbedingt genau zu der Uhr gehört, auf der er montiert ist.
    Damit ist die Zuordnung von Serien- und Referenznummer zw. Deckel und Uhr noch nicht einwandfrei erwiesen.
    Für genau die Uhr, um die es hier geht, weiß niemand durch wie viele Hände sie bereits gegangen ist.
    Bei der Uhr, um die es hier geht, habe ich persönlich einfach zu wenig Input, um irgendeinen "Rat" abzugeben.
    Bei einer Uhr aus 1992 würde ich den Kauf erst für "rechtsgültig" erklären, wenn die ganze Uhr bei Trautmann gewesen
    ist und von dort das o.k. gekommen ist, dass alles an der Uhr stimmt und auch stimmig für genau diese Uhr ist.
    Diesen Vorbehalt würde ich dem VK erklären und anhand seiner Reaktion dann weitermachen.
    Stimmt er dem vorbehaltlos zu, wäre das für mich ein kleines Zeichen von Ehrlichkeit (oder aber echt gutem Pokerface).


    Fazit für mich persönlich anhand der hier vorliegenden Informationen: Nicht kaufen.


    An den TS vorab erstmal ein "TOI TOI TOI".


    MfG Smilla :hut: