Revision bei günstigen Automatikuhren

  • Mal sehen, vielleicht gibt es noch mehr "Uhrenverrückte", die um diese Zeit noch wach sind. ;)


    Das Thema Revisionen und Automatikuhren ist mir natürlich bekannt. Ich weiß auch, dass rennomierte Marken für die Revision einer teuren Uhr einiges an Geld verlangen. Doch wie ist das mit den Uhren, die nicht so teuer waren. Beispiel: Zu meiner Sammlung gehören eine Fortis Day Date (damals 480 €, jetzt ca 800) und eine Nettuno 3 von Marcello C (ja, ich weiß :G). Diese kostete damals 360€.
    Logischerweise würde ich für diese Uhren keine 500 € für ne Revision bezahlen. Daher meine Frage. Sind Revisionen für diese oder ähnliche Modelle so günstig, dass es sich lohnt. Oder sind Uhren in diesem Preissegment "Wegwerfartikel", da Revikosten = Neupreis.


    LG aus Essen

  • naja


    wieso volle Revision?


    wieso nicht eine komplette Reinigung und neu ölen und regulieren. Das reicht völlig aus und ist bestimmt nicht so teuer.


    Gegebenenfalls könnte man auch einfach nur die Werke tauschen (ETA???)... leider sind die ETA Werke heute auch schon sehr im Preis gestiegen. Aber billiger als eine Revision bei einer teuren Uhr wird es bestimmt.


    Nein nein mach dir mal keine Sorgen. Du musst nicht so tief in die Tasche greifen :gut:

  • Zitat

    Original von exthor


    Also erstes ist es völlig unsinnig ein Werk nach ein paar Jahren
    zu tauschen und Zweitens mußt Du mir mal zeigen wo man
    ein 2824-2 oder 2836-2 für 100.- € bekommt.


    Ausgetauscht und einreguliert ist es dann immer noch nicht.



    such dir einen guten und vor allem GÜNSTIGEN Uhrmacher :gut:


    das es unsinnig ist ein Werk nach ein paar Jahren zu tauschen - da stimme ich dir zu.


    Genauso Unsinnig wie 100,- für eine Revision eines ETA 2824-2 auszugeben, was selber nur knapp über 100,- kostet (standard Finish).


    Leider sind die ETA Werke seit ein paar Monaten fast doppelt so teuer geworden. Aber die Dinger sind (waren) günstiger als alle denken. Und (noch) findet man bestimmt eins günstig. Vielleicht jemand der einige Werke auf Lager hat und die Dinger noch zu dem damals günstigen Preisen eingekauft hat.

  • Das ist tatsächlich ein interessantes Thema über das man wohl ganz unterschiedlicher Meinung sein kann !


    Auch ich empfand es bislang als eines der Hauptprobleme rel. günstiger (mechanischer ) Uhren, das eine irgendwann notwendig werdende Revision von der Kostenseite leider in einer ganz ungünstigen Relation zum Kaufpreis stehen würde.
    Da legt man die Uhr besser ab und kauft sich eine neue...
    Andererseits würde ich 100€ nach ca. 10 Jahren für sicherlich jede meiner Uhren ausgeben.


    Allerdings finde ich es interessant, daß der Uhrwerkstausch bei Uhrenliebhabern offensichtlich ein Tabuthema ist, auch wenn es sich nicht um rare Manufakturwerke handelt.
    Wäre es denn nicht wirklich sinnvoller (in einigen Fällen), ein neues Werk einzuschalen, wenn die zeitaufwendige Reperatur durch einen Spezialisten teurer wäre ???


    Bei einem Auto käme wohl keiner auf die Idee seinen Motor mit 150.000 km für mehr Geld reparieren zu lassen als ein nagelneuer Austauschmotor kosten würde... (außer beim Oldtimer natürlich)


    Gruß


    Klaus

  • Nur mit einem neuen Uhrwerk ist es nicht getan !
    Man muß beim Werkatausch bedenken, dass das Zifferblatt und die Zeiger fachgerecht vom alten Werk abgenommen werden und auf das neue Werk montiert werden müßen !
    Das kostet Zeit und diese Zeit muß natürlich berechnet werden !
    Leider wird das hier nicht erwähnt !




    Gruß Uli
    http://www.uhren-kriescher.de