Panerai Bucherer Edition

  • Danke, ich liebe Panerai, hab Spass an der Marke und sammele halt schon eine Weile, die 005 hat mich gestern verlassen, die 292 wir auch noch gehen, dafür sind aber auch noch eine 634, 662,663 und 665 dazu gekommen. Bin aber bald fertig, man muss sich auch Grenzen setzen, es wird nicht mehr viel neues kommen, die alten Referenzen haben halt noch das was den Neuen jetzt fehlt!


    Chris

  • Eigenes Kaliber? Von wem? Von Panerai nicht - auch, wenn dieser Name auf die Platine graviert wurde. Es wird innerhalb des Konzern produziert - das ist richtig. Strickt man aber diese Logik weiter, dann wäre jedes ETA-Werk, so lange es in einer Uhr aus dem Swatch-Konzern verbaut wird, ein Manufakturwerk.
    Aber vergessen wir diese Werksdiskussion, denn sie ist im Grunde nicht relevant - manufaktur oder nicht ... wen juckt das eigentlich wirklich. Aber der qualitative Absturz zu Pressboden und Federstegen und der teilweise Verbau von Billigstvarianten der Werke in den Basismodelle, die ja die Marke grundsätzlich prägen und tragen, ist ein Schlag ins Gesicht jedes Käufer. Insbesondere, wenn man diese Uhren preislich noch weiter nach oben katapultiert. Und, sorry für das Thema, dann wundert man sich, wenn Käufer sich für ein paar Hundert Euro ein Fake kaufen, das mittlerweile qualitätiv über dem Original liegt?


    Da fragt man sich doch, warum Käufer dieses Spiel überhaupt mit machen. Mann könnte meinen, die Profilierungssucht manches Trägers sei so Fortgeschritten, dass jeder Funke Verstand vergessen wird. Oder doch nicht? Letztlich wird sich die nächsten Jahre zeigen, ob das so weiter geht. Sicher reibt man sich im hause Panerai / Richemont vor Lachen den Bauch. Könnte aber passieren, dass man sich dort bald eher die Augen reibt, wenn Umsätze und Bonuszahlungen doch nicht mehr so prickelnd sind.

    das ist sicherlich richtig.
    Ein Punkt sollte man ergänzen. Sie sehen halt Schweinegeil aus. Und anders als alle andere Uhren . Sie sehen genial aus.
    Und wie gesagt, eine Vielzahl der Käufer werden die genannten Qualitätsaspekte nicht kennen und Unterschiede ggf nicht kennen oder so kritisch sehen. Da entscheidet viel das Auge und das transferierte Gefühl und die Emotion durch die Marke. Und ob die Uhr das Geld wert ist entscheidet der Markt bzw. jeder Käufer individuell ob er ihn zahlt. Ich habe eine 572 und mir ist es völlig egal, dass sie federstege hat. Erachte das schnellere wechseln der Bänder sogar als angenehm. Mir ist das vollkommen Wurst.
    Zum Thema Preis und teuer: ein iPhone ist in der Produktion doch auch sehr preiswert und kostet ein Vielfaches.

  • Ein aktuelles iPhone (plus, 256GB) kostet in der Herstellung rund $280 und im Verkauf rund $1000. Ich denke, da sprechen wir von anderen Verhältnissen.


    Aber natürlich stimmt, was Du sagst. Aber das heißt noch lange nicht, dass man es nicht besser machen kann. Und dass Andere es klar besser machen.


    Das Ärgerliche für Viele: Gerade ein Konzern, z.B. Richemont, aber auch alle anderen, bietet trotz fehlender eigenen Emotionen Produkte an, die beim Kunden Emotionen erzeugen. Nicht faktische Argumente, aber Emotionen. Im Grunde wie ein Drogenkartell. Nur mit dem Unterschied, dass Drogen die eigene Wahrnehmung deutlicher verändern, während Uhren die Hoffnung schüren, die Umwelt würde den Träger anders wahrnehmen. Was sie natürlich nicht macht.

  • während Uhren die Hoffnung schüren, die Umwelt würde den Träger anders wahrnehmen. Was sie natürlich nicht macht.

    das kommt ganz auf die Uhren an....mach doch mal das Daytona vs.Casio Experiment ( Sportstudio,Cafe...usw.) ohne Uhr würde die Wahrnehmung sicher eine andere sein.....

  • Das ist Klischeedenken - wenn Du meine Frau fragen würdest - sie würde Dir erklären, dass der Daytona-Träger mit seiner kleinen Frauenuhr wohl ein Problem hat.


    Fakt ist doch, dass es im Grunde völlig egal ist, was man trägt. Wenn man denkt, dass eine Uhr ein persönlichen Defizit kaschiert oder löst, dann ist dieses Defizit offensichtlich immens!


    Und auch wenn die Datona eine sehr wertige und gute Uhr - an Deinen Arm passt sie gar nicht. Bei dem Arm wirkt sie noch winziger. Und auch, wenn ich nicht ketzerisch sein will ( das ist ehrlich nicht meine Absicht!!) - eine fette dunkle Casio würde cooler aussehen.


    Alternativ eine Hublot Oceanographic 4000. Du bist kein Typ für eine feminine Uhr.

  • Die Daytona war mir in der Tat wirklich zu klein und ich habe sie im Oktober weggegeben - warte nun auf meinen Breitling Colt 44mm.

  • Sag ich doch. Jeder hat die Erfahrung gemacht - ich auch. Zwei Stück gehabt. Schnell wieder verkauft. Selbst meiner Frau waren sie zu weiblich - dabei hat sie es gar nicht so mit Uhren.

    ...und sie ist optisch wirklich nix besonderes,wird langfristig eine "Status" Frauenuhr werden - ich kenne eigentlich keinen Mann der die sich noch (für 10-11000,-) umbinden würde...ok das klingt jetzt hart.

  • Der Beitrag von TerVa gefällt mir sehr gut. :gut: Inhaltlich kann man da nicht viel dagegenhalten. Ich persönlich habe aber gar nichts gegen Schmuckührchen von Panerai, auch wenn mir diese ebenso albern vorkommen.


    Mich stört dabei mehr die technische Inkompetenz, wobei ich da gerne den Cartier Diver als Vergleich anführe.


    11mm hoch, Automatikwerk, 30 atm wasserdicht. Noch Fragen Bonati?

    Die Edelstahlvariante ist 100 Meter wasserdicht! Siehe Internetseite.

  • 30 atm bedeutet nicht bis 30 Meter wasserdicht, nur so nebenbei

    Aber was soll dieses alte threadausgraben bzw. Aussagen tätigen die aktuell von keiner Relevanz sind, User Auktionator?

    Nun ja Martin: mit seinen Aussagen korrigiert er Infos, die im Thread gegeben wurden und laut Bucherer-Webseite tatsächlich nicht stimmen :grb:

    Also sozusagen eine Korrektur von Fake News :lupe:;):lol: