Panerai Bucherer Edition

  • Was man beim Vergleich Breitling/Panerai nicht vergessen darf: Breitling hat Designs verändert, was nicht gut ankam, aber gleichzeitig bei den Spitzenmodellen (Navitimer, Chronomat) die Qualität durch Manufakturwerke "angehoben". Panerai verändert Designs (oder lässt sie gleich) baut Qualität ab (sie Einstiegsmodelle) UND erhöht bei den Modellen auch noch die Preise.
    Das wiederum finde ich mit dem schlimmsten Schachzug. Die 000 und 005 sind doch eigentlich die Modelle, durch die der Laden am Laufen gehalten wird und alles darüber weckt dann die Leidenschaft des Paneristi weckt. Deswegen hab ich nicht verstanden, warum man die Leute vom Massenprodukt vergrault, anstatt sie damit anzufixen und gleichzeitig die teureren Modelle nicht so besonders macht, dass die armen Teufel quasi gezwungen sind, weiter der Droge Panerai zu huldigen und diese zu konsumieren... :grb:

  • Ich denke, dass sich die Vielzahl der potenziellen Käufer gar keine so tiefsinnigen Gedanken über die neuen Modelle machen werden. Sie sehen keine Verwässerung der Marke und stehen dem Ganzen nicht so kritisch gegenüber. Im Fokus steht eine schöne Uhr von einer Marke mit Taucher-Historie. Die Historie und DNA ist ihnen gegeben durch:
    - Kronenschutz
    - typisches Sandwich Dial. That's it.
    Weitere Gedankengänge/Kriterien werden sein:
    Eigenes Kaliber...Gerade das p4000 ist schön anzusehen, flach und wirkt sehr wertig. Passt also. 30m ist etwas wenig aber damit kann er leben. Er sucht ja eigentlich auch eine Uhr zum tragen - Dresswatch. Zudem misst sie unter 47mm. 47mm ist vielen nicht Paneristi und Einsteigern zu groß. Saphireglas anstelle von Plexiglas was verkratz. Top ...
    Preis ist hoch, wird er in Kauf nehmen (müssen). Eine Pam hat ja auch nicht jeder am Arm und war immer schon teuer.
    Solche Überlegungen finden m.E. bei den potenziellen Käufern statt. und genau auf die sind die neuen Modelle und Strategie gemünzt. So einfach ist die Welt für Panerai. ;)

  • Ich wäre auch über eine konkrete Antwort dankbar, da diese Geheimniskrämerei m.E. wenig sinnig erscheint.
    Ross und Reiter und so ;)

    Auf eine Frage muss man nicht antworten!


    Ich habe lediglich Thomas Aussage bezweifelt, da ich es anders weiss! Der Name spielt doch keine Rolle!

  • Auf eine Frage muss man nicht antworten!


    Ich habe lediglich Thomas Aussage bezweifelt, da ich es anders weiss! Der Name spielt doch keine Rolle!

    :uli:

    Zwei Konzis gehören zu einer Händlerkette, die scheiden schon einmal aus, der einzige der in Frage kommt ist "Blume", wenn ihr wisst wen ich meine.

    Vorsicht, ist doch ein Geheimnis....jetzt hast du ein Problem, du weißt zu viel :verdacht::G

  • Wäre auch meine Vermutung gewesen. Vor 2-3 Jahren haben sie sich auch von Breitling verabschiedet. Die sind zumindest konsequent bei der Auswahl ihrer Marken .

    Wenn es ihnen hilft sich dadurch von der örtlichen Konkurrenz abzusetzen, wieso nicht?

  • Ich finds gut wenn eine Konzi mitgestaltet/mitgestalten kann.
    Denke jedoch nicht, dass es dabei darum geht sich von der Konkurrenz abzuheben. Denke Motivation kommt eher aus der Marken-und Preispolitik der OEMs und die damit einhergehenden Umsatz und Renditezahlen.

  • Eigenes Kaliber...Gerade das p4000 ist schön anzusehen, flach und wirkt sehr wertig

    Eigenes Kaliber? Von wem? Von Panerai nicht - auch, wenn dieser Name auf die Platine graviert wurde. Es wird innerhalb des Konzern produziert - das ist richtig. Strickt man aber diese Logik weiter, dann wäre jedes ETA-Werk, so lange es in einer Uhr aus dem Swatch-Konzern verbaut wird, ein Manufakturwerk.


    Aber vergessen wir diese Werksdiskussion, denn sie ist im Grunde nicht relevant - manufaktur oder nicht ... wen juckt das eigentlich wirklich. Aber der qualitative Absturz zu Pressboden und Federstegen und der teilweise Verbau von Billigstvarianten der Werke in den Basismodelle, die ja die Marke grundsätzlich prägen und tragen, ist ein Schlag ins Gesicht jedes Käufer. Insbesondere, wenn man diese Uhren preislich noch weiter nach oben katapultiert. Und, sorry für das Thema, dann wundert man sich, wenn Käufer sich für ein paar Hundert Euro ein Fake kaufen, das mittlerweile qualitätiv über dem Original liegt?


    Da fragt man sich doch, warum Käufer dieses Spiel überhaupt mit machen. Mann könnte meinen, die Profilierungssucht manches Trägers sei so Fortgeschritten, dass jeder Funke Verstand vergessen wird. Oder doch nicht? Letztlich wird sich die nächsten Jahre zeigen, ob das so weiter geht. Sicher reibt man sich im hause Panerai / Richemont vor Lachen den Bauch. Könnte aber passieren, dass man sich dort bald eher die Augen reibt, wenn Umsätze und Bonuszahlungen doch nicht mehr so prickelnd sind.

  • Aber vergessen wir diese Werksdiskussion, denn sie ist im Grunde nicht relevant - manufaktur oder nicht ... wen juckt das eigentlich wirklich. Aber der qualitative Absturz zu Pressboden und Federstegen und der teilweise Verbau von Billigstvarianten der Werke in den Basismodelle, die ja die Marke grundsätzlich prägen und tragen, ist ein Schlag ins Gesicht jedes Käufer. Insbesondere, wenn man diese Uhren preislich noch weiter nach oben katapultiert.

    Das entscheidende ist der erste Satz.


    Panerai stand noch nie für Haute Horlogerie und die 'early adaptors' haben darauf auch nie Wert gelegt. Ich kann mich noch gut an diverse Bilderstories erinnern bei dem 30-40 Pannies für >200k in dem Koffer lagen und 95% mit Unitas die <2k im EK gekostet haben ;)


    Ich finde dieses pathetische Gehabe um Pressböden und Federstege albern wenn gleichzeitig ne Fiddy für 13,5k als Schnapper bejubelt wird.


    Keiner wird gezwungen diese Uhren zu kaufen


    BMW hat beim 1er den HR Antrieb gestrichen und baut 3 Zylinder Motoren ein. Kackmöhre und kein Vergleich zu den ersten Serien, Warum wohl??? ;)


    Es gibt genügend Manufaktur Kaliber / Uhren die aktuell ein 'solides' PL /V haben.