Panerai Neuheiten / News

    • Offizieller Beitrag

    ….


    Was mich aber hier jetzt wundert: was ist das für ein Bild mit der geprägten 2892A2 auf dem Werk? Ist das echt oder eine Blendung des Lesers auf Bild-Zeitungs-Niveau? :grb:

    Das brauchst von José nicht erwarten, dass er sowas macht…


    Hier ein aufgehellter Ausschnitt von der Rückseite der PAM01111 von der Panerai Webseite:



    Als Vergleich das Eta 2892A2


    Automatikkaliber-Eta-2892-A2-Rotor-und-Zifferblattseite.jpg


    Quelle: Uhrenkosmos.com



    Die vollständige Entwicklungsgeschichte zum Eta 2892A2:


    https://www.uhrenkosmos.com/en…tomatik-kaliber-eta-2892/

  • Die Schwierigkeit ist nicht, sich "etwas" zu bestellen, sondern eher "was". Der weiße Chrono gefällt mir optisch sehr gut und wäre ein weiteres Puzzlestück in meiner Paneraisammlung gewesen.

    Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er so was unterstützt. Ich bin da raus. Für etwas mehr Geld bekommt man schon eine Defy El Primero oder eine SeaQ.

    Die Irreführung, das Kaliber mit P zu bezeichnen, ehrt OP auch nicht gerade.


    Da wäre mir z.B. die PAM00561 lieber, wenn es weiß sein soll. Bietet wesentlich mehr für kleiner Geld.

  • Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er so was unterstützt. Ich bin da raus. Für etwas mehr Geld bekommt man schon eine Defy El Primero oder eine SeaQ.

    Die Irreführung, das Kaliber mit P zu bezeichnen, ehrt OP auch nicht gerade.


    Da wäre mir z.B. die PAM00561 lieber, wenn es weiß sein soll. Bietet wesentlich mehr für kleiner Geld.

    Ich tendiere sehr stark dazu die Bestellung zu stornieren.


    Das Problem bei anderen Marken ist, dass sie mich auf Dauer leider garnicht oder nur selten kicken.


    Naja, keine 1218 & keine 1303 = Haufen Geld gespart, eigentlich ein guter Tag :rolleyes:

  • Super recherchiert, Sebastian. Mich hat der Preis eines Rattrapante Chronos deutlich unter 10k von Anfang an an einen solchen Schabernack glauben lassen.

    Gut, ich dachte Valfleurier wurde damit beauftragt ein günstiges Chronokaliber für das Einstiegssegment zu entwerfen, dass der deutlich einfachere Weg genommen wurde ist auch noch nicht verwerflich, das Eta ist ein mehr als bewährtes Werk.

    Was jedoch in meinen Augen über die Grenze geht ist, dass dem geneigten Kunden eine vollständige In-House (bei Panerai) Fertigung suggeriert wird und die Bezeichnung des zugekauften Kalibers nicht wie die letzten 22 Jahre mit OP xxxxx gewählt wird sondern mit der allein für In-House gefertigte Kaliber reservierten P.xxxx Bezeichnung versehen wird, da hört der Spaß für mich auf.


    Mich beeindruckt, dass ETA in der Panerai Welt plötzlich ein Schreckgespenst ist, auf das nun mit Verachtung runtergeblickt wird. So tickt es in profaner Ausführung ohne Glucydur Unruh oder Incabloc Stoßsicherung in hunderten belieber Modelle ala Fiddy oder 000 uvm. Und das sehr zuverlässig, sehr wartungsarm und zeitgenau.

    Für mich persönlich ist die Modeerscheinung nicht die Marke, sondern die Tatsache, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Uhrenindustrie nur noch „in-house“ oder „manufacture“ hochgejubelt wurden. Was dann passiert ist: Uhren wurden teils viel teurer, die Werke aber nicht unbedingt besser. Trotzdem bekam der Käufer ein besseres Gefühl, nun etwas mit mehr Wertigkeit gekauft zu haben.


    Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass nachdem die Swatch Group entschieden hatte, keine ETA Werke mehr an konzernfremde Unternehmen zu liefern, doch noch eine Einigung mit bspw. Richemont getroffen wurde, ab 2020 weiterhin ETA Werke auszuliefern. Möglicherweise ist das hier das erste Ergebnis.


    Fazit: wem dieses offensichtlich gepimpte ETA zu profan, zu schlecht, zu enttäuschend ist, der muss sich Alternativen suchen. Wer noch einen Schritt weiter geht und einen Bild-Skandal wittert, der sollte der Marke möglicherweise in der Tat den Rücken kehren und einfach weiterziehen. Hilft ja alles nix.

  • Ich tendiere sehr stark dazu die Bestellung zu stornieren.


    Das Problem bei anderen Marken ist, dass sie mich auf Dauer leider garnicht oder nur selten kicken.


    Naja, keine 1218 & keine 1303 = Haufen Geld gespart, eigentlich ein guter Tag :rolleyes:

    Habe soeben Kunde von meinem Konzi erhalten. Lieferzeit für die 1218 und die 561 wären jeweils sechs Wochen.

    Wie kommt deiner da auf November? Rein aus Interesse :rolleyes:


    Denke auch, dass eine Stornierung die beste Entscheidung ist. Man muss sich auch für das Hobby nicht alles bieten lassen... Das obige ETA in einer Stahluhr für diesen Preis? Nie im Leben, da graust es mich.

  • Fazit: wem dieses offensichtlich gepimpte ETA zu profan, zu schlecht, zu enttäuschend ist, der muss sich Alternativen suchen. Wer noch einen Schritt weiter geht und einen Bild-Skandal wittert, der sollte der Marke möglicherweise in der Tat den Rücken kehren und einfach weiterziehen. Hilft ja alles nix.


    Mir geht es profan nicht nur um die Werke. Aber hilft ja alles nix.

  • Ob Werk(e) oder andere Dinge. Jeder hat da seine eigenen Vorstellungen, Ansprüche oder einfach nur ein eigenes Verständnis von gut oder schlecht. Wer Panerai zeigen möchte, dass er mit Dingen oder Entscheidungen der Marke nicht zurechtkommt, kauft die Produkte einfach nicht. Zum Glück bleibt DAS ganz einfach. :gut:

    • Offizieller Beitrag

    Mich beeindruckt, dass ETA in der Panerai Welt plötzlich ein Schreckgespenst ist, auf das nun mit Verachtung runtergeblickt wird. So tickt es in profaner Ausführung ohne Glucydur Unruh oder Incabloc Stoßsicherung in hunderten belieber Modelle ala Fiddy oder 000 uvm. Und das sehr zuverlässig, sehr wartungsarm und zeitgenau.

    Für mich persönlich ist die Modeerscheinung nicht die Marke, sondern die Tatsache, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Uhrenindustrie nur noch „in-house“ oder „manufacture“ hochgejubelt wurden. Was dann passiert ist: Uhren wurden teils viel teurer, die Werke aber nicht unbedingt besser. Trotzdem bekam der Käufer ein besseres Gefühl, nun etwas mit mehr Wertigkeit gekauft zu haben.


    Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass nachdem die Swatch Group entschieden hatte, keine ETA Werke mehr an konzernfremde Unternehmen zu liefern, doch noch eine Einigung mit bspw. Richemont getroffen wurde, ab 2020 weiterhin ETA Werke auszuliefern. Möglicherweise ist das hier das erste Ergebnis.


    Fazit: wem dieses offensichtlich gepimpte ETA zu profan, zu schlecht, zu enttäuschend ist, der muss sich Alternativen suchen. Wer noch einen Schritt weiter geht und einen Bild-Skandal wittert, der sollte der Marke möglicherweise in der Tat den Rücken kehren und einfach weiterziehen. Hilft ja alles nix.

    Genau lesen Sebastian 😉, gegen das Eta hab ich gar nichts, ist ein sehr gutes und ausgereiftes Werk. Wohl aber gegen die Lüge es sei ein (Panerai-) Manufakturkaliber untermauert mit der rein für solche Manufakturkaliber reservierten Modellbezeichnung P.xxxx.

  • Habe soeben Kunde von meinem Konzi erhalten. Lieferzeit für die 1218 und die 561 wären jeweils sechs Wochen.

    Wie kommt deiner da auf November? Rein aus Interesse :rolleyes:

    Ich beziehe meine Uhren über meinen Juwelier und der über befreundete Konzis. Das war dessen Aussage vor 2-3 Monaten als ich diese bestellt habe. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

    Mich beeindruckt, dass ETA in der Panerai Welt plötzlich ein Schreckgespenst ist, auf das nun mit Verachtung runtergeblickt wird. So tickt es in profaner Ausführung ohne Glucydur Unruh oder Incabloc Stoßsicherung in hunderten belieber Modelle ala Fiddy oder 000 uvm. Und das sehr zuverlässig, sehr wartungsarm und zeitgenau.

    Für mich persönlich ist die Modeerscheinung nicht die Marke, sondern die Tatsache, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Uhrenindustrie nur noch „in-house“ oder „manufacture“ hochgejubelt wurden. Was dann passiert ist: Uhren wurden teils viel teurer, die Werke aber nicht unbedingt besser. Trotzdem bekam der Käufer ein besseres Gefühl, nun etwas mit mehr Wertigkeit gekauft zu haben.


    Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass nachdem die Swatch Group entschieden hatte, keine ETA Werke mehr an konzernfremde Unternehmen zu liefern, doch noch eine Einigung mit bspw. Richemont getroffen wurde, ab 2020 weiterhin ETA Werke auszuliefern. Möglicherweise ist das hier das erste Ergebnis.


    Fazit: wem dieses offensichtlich gepimpte ETA zu profan, zu schlecht, zu enttäuschend ist, der muss sich Alternativen suchen. Wer noch einen Schritt weiter geht und einen Bild-Skandal wittert, der sollte der Marke möglicherweise in der Tat den Rücken kehren und einfach weiterziehen. Hilft ja alles nix.

    Mir persönlich gehts dabei nicht um das Werk an sich, alles in allem hat die ganze Story aber ein "Gschmäckle" und ein ungutes Gefühl ausgelöst, ein 9000 Euro teures Gefühl

  • Genau lesen Sebastian 😉, gegen das Eta hab ich gar nichts, ist ein sehr gutes und ausgereiftes Werk. Wohl aber gegen die Lüge es sei ein (Panerai-) Manufakturkaliber untermauert mit der rein für solche Manufakturkaliber reservierten Modellbezeichnung P.xxxx.


    Das hab ich schon verstanden Bebbe. Eigentlich wollte ich
    Deine Post auch gar nicht zitieren.


    Diese Lüge sehe ich aktuell nur in der Antwort eines Social-Media-Managers und sonst schreiben Medien mal dies mal das. Auf der Website von Panerai oder bei den Details zum Werk steht nix von in-house oder Manufaktur.


    Die Bezeichnung, ja klar, suggeriert dem Kenner ein Manufakturwerk. Absolut. Aber was sollen die schreiben, wenn andere Bezeichnungen gar nicht mehr verwendet werden? Ich finde es aber auch nicht prickelnd.

  • Ich finde das auch ein absolutes nogo, eta an sich stört mich gar nicht, im Gegenteil.
    Aber so tun als ob geht gar nicht. Ich bin seit 1999 fan der Marke, aber es kommt nur noch selten ein haben wollen Gefühl auf

    Seit langen mal wieder ein Modell das ich ganz toll finde, aber 10,5 k gehts noch :bash:



    zum Vegleich

  • Kann mir vorstellen, dass alle Neuerscheinungen jetzt P-Kaliber sind, unabhängig ob Inhaus oder ETA-Derivat und Panerai bezeichnet das P9200 ja nicht explizit als Inhaus? Die HK werden wohl auch ähnlich sein, zwischen ETA und Inhaus, abgesehen davon, dass bei Inhaus die Entwicklungskosten wieder verdient werden wollen. Gibt also keinen vernünftig argumentierbaren Grund, für eine 08/15 Stahluhr über 10k auszugeben, egal ob ETA oder Inhaus. 😜

  • Die gleiche Webseite auf Englisch liefert andere Infos, z.b. 41 und nicht 17 Lagersteine

  • Eine Sache muss man Panerai ja zugutehalten... ;)

    Auf der Webseite steht nichts davon, dass das P.9200 in-house produziert wird, auf der Seite über die Manufakturkaliber wird es gar nicht erst erwähnt...


    https://www.panerai.com/de/de/…/automatic-movements.html

    Dies hat mich auch stutzig gemacht, habe nach einem Bild der p.9200 gesucht und es wird einen klar, das Panerai es nicht vorstellt und hinter bedruckten Glas versteckt...

  • Panerai stand ja noch NIE for horologische Feinkost.

    ....und hingelangt haben sie für Unitas Kaliber und kastrierten Valjoux wie kein zweiter in der Branche;)

    Ich verstehe viele Argumente hier schlicht nicht .....für 'ne Fiddy werden heute noch gerne 13 k hingelatzt .....mit einem Werk for 80 CHF...

    Die Aufregung ist doch nur so groß weil wieder jemand genauer hingeschaut hat und darauf hingewiesen hat.


    Ich habe auch ein DD Modul in meiner 716.....die Uhr war in den 90ern (als 5218) schon :mc:teuer....ich habe sie mir als 716 gekauft wohlweisslich das der verlangte Betrag (weit unter Liste) schon grenzwertig war, aber mir das Design (....hier sind wir wieder beim Thema Modezwiebel) bis zum heutigen Tage extrem gut gefällt.....


    Der eigentliche Skandal (für mich)bei den besprochenen Modellen ist das Panerai mit der Modell(Kaliber)bezeichnung einfach was anderes suggeriert.....und das noch selten dämlich anstellt in dem sie die Platinen und Brücken noch nicht einmal bearbeiten(wie sie das früher bei Unitas Kalibern getan haben)....was Bebbe ja schon ausgeführt hat. ....nur die Brooklyn Edition war liebloser.....


    Hier wird halt der Kunde für absolut knalltauglich erklärt:thumbup: Chapeau....wenn's läuft

  • Hallo Jan, du hast es, wie so oft, wieder treffend formuliert und auf den Punkt gebracht. Offensichtlich geht Panerai den Weg, jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur erwischen. Ohne mich, ich bin froh ein paar schöne Pams zu besitzen und damit gut.


  • Natürlich läuft's :bgdev:


    Wie viele Kunden wissen überhaupt, wofür ETA steht? Die meisten Nicht-Deutschen würden wohl spontan antworten "Estimated Time of Arrival" :bgdev:


    Das Design ist was zählt. Und dafür zahlt der Kunde oder eben nicht. Und wenn JMP nicht ganz auf der Brennsuppen dahergeschwommen ist, wird er schon wissen, wo seine Preisgrenzen liegen.

    Insofern hinkt auch Roger's Vergleich mit Omega und Rolex. Wer nach Funktion sucht, wird nicht zur Panerai greifen. Das ikonische Design hingegen gibt es eben nur bei der Marke.


    Wie lange habe ich mich über Panerai und ihren Weg aufgeregt? Seit ich akzeptiert habe, dass Panerai eine Designmarke ist und ich HH eben bei Lange & Co. suchen muss, ist alles viel entspannter und auch eine Due mit 30m WD macht viel Freude. Zum Tauchen gibt's ja noch ne Sub (solange das BMG nicht zerbröselt, aber dafür gibt's ja wiederum 8 Jahre PAM Guard) :bgdev::bgdev::bgdev: