Hublot - der Versuch einer Erklärung

  • Die Nachfrage ist im Keller.


    Ist das so (bei Hublot) :grb: ?


    In meinen erweiterten Bekanntenkreis hat sich Hublot in den letzten 5 Jahren erstaunlich etabliert und das völlig ohne Bezug zu Herrn Biver noch dass diese Personen Forentechnisch in irgend einer Weise unterwegs sind.


    Die Kunden wollten schlicht und einfach 'mal was anderes' Nach AP/Rolex/PP Lange & Söhne in der Schublade faszinierte 'der andere look' und gefühlte 7 von 10 erwähnten immer wieder dass ja jede Uhr 'limitiert' ist und somit ja auch schon "was besonderes sei"


    ...somit muss man wohl sagen dass Herr Biver mit seinem Konzept schon vieles richtig gemacht hat .
    Die überwiegende Mehrheit der Kunden kaufen so eine Uhr auch nicht als Invest sondern einfach aus Spass und Freude an der Sache, ein Attribut was hier vielen in den letzten Jahren anscheinend verloren gegangen ist.

  • Arthur: Das she ich überhaupt nicht so: Der gesamte Luxus-Artikel Markt ist "down". Das hat wenig (will heissen - überhaupt nichts) mit Hublot und / oder Panerai zu tun... ;)


    Den Eindruck habe ich ebenfalls - mit Ausnahme von ein paar Rolex Sportmodellen, der PP Nautilus und vielleicht noch ein paar anderen Ausnahmen.


    Und wenn man die Entwicklung der der Schweizer Uhrenexporte anschaut, wird das Licht am Ende des Tunnels eher dunkler als heller.
    Hinzu kommen die schon fast panisch anmutenden "Neuerscheinungen" bei einigen Marken - da lohnt es sich schon, eine Rubrik "Neuheiten des Monats" einzuführen.
    Als nächstes stehen dann Preissenkungen auf dem Programm.


    Summa sumarum: anstatt Ruhe zu bewahren, drehen einige Anbieter immer schneller an der Spirale. Gar nicht schön :(

  • Artur, ich glaub das Haben-Wollen ist immer noch da, jedoch die schier unüberschaubare Modellflut bzw. derzeitige Modellschwemme verunsichert sowohl bei Hublot als auch bei Panerai viele Leute. Wenn man das Budget für eine Uhr hat, dann schaut man sich etwas genauer, länger und eventuell auch bei anderen Herstellern um. Das würde ich genauso machen.



    Völlig mit Dir einverstanden. :gut:



    Freunde, was erzählt Ihr bitte hier.....vor 2, 3 oder 4 Jahren...wie viel Rabatt hat der freundliche Konzi auf eine Pam gegeben...und was bekommt man jetzt?
    Genau das Gleiche gilt für Hublot.

  • Arthur: Das she ich überhaupt nicht so: Der gesamte Luxus-Artikel Markt ist "down". Das hat wenig (will heissen - überhaupt nichts) mit Hublot und / oder Panerai zu tun... ;)



    Ja vielleicht in der Summe....was nutzt mir aber die Summe über alle Marken?


    Kann mir bitte jemand die Preissteigerungen bei Graham oder Omega erklären? Wer soll noch eine einfache sportliche Omega für 8 kaufen?
    Hat jemand den Überblick über Hublot oder Panerai Modelle? Es wird durch Marketing gepuscht ohne Ende...mehr ist es nicht.


    Nein Freunde, ich bin der Meinung, dass man den Mark nicht in der Gesamtmenge betrachten darf... .
    Schaut doch bitte AP an...AP macht alles richtig.


    Vielleicht irre ich mich gewaltig...ich weiß es nicht....das ist nur meine Meinung.

  • Flucht nach vorn... Oder immer schneller den Würfelbecher bewegen... Ist bei manchen Marken an der Tagesordnung.


    Ob das nun Verdrängung oder Unwissenheit darum ist, das wir nicht mehr 2012 haben... Wer weiss.


    Aber das am Ende einer Bereinigung weder Hublot Modeuhren noch 853367 Panerai Modelle den glänzenden Faktor in der Bilanz machen.. Das denk ich mir.

  • Arthur: sorry, Du irrst in der Tat gewaltig!


    PS: Thema Omega: Wenn Du mal schaust, was die in den letzten Jahren in ihre Modell-Politik investiert haben (und da rede ich nicht von Marketing), dann weisst Du, das die Modelle teurer werden müssen! Manufaktur Werke (und neue Technolgien dahinter) wie auch innovative Gehäuse-Materialien kosten schlicht und ergreifend mehr.
    Die einfacheren Modelle sind immer noch da, die sind zwar auch teurer geworden, aber nicht überproportional... Aber von denen redet niemand. Es ist nicht anders als bei den Autos: Schau mal was irgendein Modell Deiner Wahl bei BMW oder Audi oder MB vor 8 Jahren gekostet hat... ;)

  • Arthur: sorry, Du irrst in der Tat gewaltig!


    PS: Thema Omega: Wenn Du mal schaust, was die in den letzten Jahren in ihre Modell-Politik investiert haben (und da rede ich nicht von Marketing), dann weisst Du, das die Modelle teurer werden müssen! Manufaktur Werke (und neue Technolgien dahinter) wie auch innovative Gehäuse-Materialien kosten schlicht und ergreifend mehr.
    Die einfacheren Modelle sind immer noch da, die sind zwar auch teurer geworden, aber nicht überproportional... Aber von denen redet niemand. Es ist nicht anders als bei den Autos: Schau mal was irgendein Modell Deiner Wahl bei BMW oder Audi oder MB vor 8 Jahren gekostet hat... ;)


    :gut:


    Omega bietet heute im Vergleich zu vielen der bekannten Marken ein klasse Preis/Leistungsverhältnis. Das 9300-Kaliber ist dem Unico mindestens ebenbürtig wenn nicht sogar technisch überlegen und bei der Dark Side of the Moon bekommt man das komplette Gehäuse aus Keramik und nicht nur ein paar Teile rund um einen Titancontainer und das für rund die Hälfte der Preises.

  • Diese Sichtweise auf Omega teile ich zu 100%, Ralf. Für Omega ist aber Hublot kein Maßstab, sondern Rolex. Und gerade in diesem Vergleich erscheint Omega sehr attraktiv in der Preisgestaltung und auch um Längen innovativer :gut:


    Noch kurz zu AP (in Zusammenhang mit dem eigentlichen Thema des Fadens, Hublot), von denen Arthur meint, sie machen alles richtig:


    Die Ur-Hublot von Carlo Crocco orientierte sich an dem Bullaugenthema, das Gerald Genta zu seinen Entwürfen der Royal Oak und später auch der Nautilus inspiriert hat. Nur machte man es bei Hublot mit Quarzuhren und nach Vanille duftenden Kautschukbändern.


    AP hat später das Konzept der unendlichen Limitierungen bei der Royal Oak Offshore entwickelt, an jenem hat sich die moderne Hublot des Jean Claude Biver orientiert, hier wurden die Designähnlichkeiten sogar noch auffälliger. Man hat es bei Hublot aber besser verstanden, neue Materialien zu nutzen, da hatte AP zwar seine Carbon-Ausflüge, die allerdings nach einiger Zeit nicht unbedingt ansehnlich aussahen.


    Was dann in den ersten Jahren nach der Vorstellung der Big Bang folgte, könnte bei den Marken nicht unterschiedlicher sein:


    AP hat sich auf dem Status ausgeruht, wenig Innovation geboten, das Kaliber 3120 entwickelt, welches zwar etliche Modelle antreibt, aber bis auf eine sehr schöne Dekoration keine wirklich herausragenden Merkmale aufweist. Ein eigenes Chronographenwerk sucht man bei AP nach wie vor vergebens :( Das Design der Royal Oak trägt die Marke, es ist herausragend und sucht seinesgleichen - somit mache ich mir um AP keine Sorgen, auch nicht auf deren hohem Preisniveau: es ist und bleibt ein unabhängiger Hersteller mit überschaubaren Produktionszahlen :gut:


    Hublot hat einen Werbeetat von astronomischen Ausmassen genutzt, um sich bei allen möglichen Zielgruppen, die auch nur einen Hauch Dynamik vermitteln, einzukaufen: Fussball, Rennsport, Leichtathletik, Boxen. Segeln, Golf und Tauchen hat man anderen überlassen ;)


    Dazu noch noch die Gala und Modemagazin Leserschaft sowie schnelle Präsenz bei den Schönen und Reichen. Also quasi genauso, wie es Thierry Nataf bei Zenith probiert hatte und jene Marke nahezu in den Ruin trieb. Da ist JCB aber viel cleverer, hat man sich doch rechtzeitig eine Luxusgruppe als Investor gesucht :gut:


    Und man hat bei Hublot auch infolge der Gruppenzugehörigkeit die Mittel, Innovation zu betreiben. Man hat das Unico entwickelt, das eine zur Marke passende Dekoration besitzt, aber wie auch das AP 3120 kein herausragendes Uhrwerk ist. Das Container-/Baukastensystem ist effizient. Der Preis der Uhren wird mehr durch die horrenden Kosten für Werbung getrieben als durch technischen Aufwand ;)


    Nur: im Gegensatz zu AP hat man eben nicht das grandiose, zeitlose Royal Oak Design. Für eine Volumenmarke mit 50000 Uhren Jahresproduktion ist das aktuelle Konzept in der heutigen Lage und bei der vorhanden Marktsättigung nicht ungefährlich...



    Grüsse :wink:

  • Diese Sichtweise auf Omega teile ich zu 100%, Ralf. Für Omega ist aber Hublot kein Maßstab, sondern Rolex. Und gerade in diesem Vergleich erscheint Omega sehr attraktiv in der Preisgestaltung und auch um Längen innovativer :gut:


    Grüsse :wink:


    Omega ist sicher attraktiver in der Preisgestaltung im Vergleich zu Rolex, aber die höhere Innovation sehe ich so nicht.


    Während Omega Modelle um Modell auf den Markt wirft an denen man vom Desingn her die Jahreszahl ablesen kann, bleibt Rolex dem Design über Jahrzehnte treu. Das sehe ich schon einmal nicht als Innovation von Omega.


    Mein Uhrmacher hat mir gestern erzählt, dass die neuen Omega-Kaliber durchaus Probleme machen. Allerdings verhält sich Omega sehr kulant. Statt € 700,-- für Reparatur und Service zu verrechnen, wird bei Defekten um € 500,- ein neues Werk eingebaut. Auch hier: Innovation gut und schön, aber es soll ja auch einen Mehrwert haben. Und im Hinblick darauf ist Rolex viel innovativer. Die vorzüglichen Werke werden immer wieder verbessert, was ich für die bessere Strategie halte.


    Neue Materialien der Gehäuse gut und schön. Aber warum soll man Keramik verbauen, wenn der 904L Stahl alle technischen Bedürfnisse abdeckt? Das sind für mich Spielereien, wobei Spielereien nicht schlecht aber keine Innovationen sind.


    Nicht falsch verstehen, ich mag Omega sehr, die Marke kommt für mich gleich nach Rolex, aber Rolex fehlende Innovation vorzuwerfen ist ein bisschen zu kurz gegriffen. Und da rede ich nicht einmal von den neuen Werken in der Daytona, der Skydweller und der YM II. Rolex macht nur kein Aufsehen darum während Omega so gut wie alles mit einem Event verbindet.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Moin Henrik,


    sehr gut geschrieben und völlige Zustimmung mit Ausnahme des letzten Absatzes:


    Das grandiose AP Design hat Hublot perfekt "adaptiert" und in der heute eher oberflächlichen Zeit scheint das auszureichen, um mit der Big Bang erfolgreich im Markt zu sein. Zumindest heute.


    Wie sich das einmal entwicklen wird, wenn sich die Krise im Uhrenmarkt weiter ausweitet und zudem durch wirtschaftliche Entwicklung das Geld nicht mehr ganz so locker sitzt, bleibt abzuwarten. Durchaus vorstellbar ist, dass sich Kunden dann fokussieren auf die Marken mit starker Historie und neue, eher auf schnellen Effekt konzentrierte Marken deutlich Federn lassen werden.


    Wenn man doch nur eine Glaskugel hätte ;)


    Viele Grüße
    Ralf

  • Rene,


    jedem das Seine. Rolex ist beständig, aber den Twist, diese Strategie als quasi-innovativ zu beschreiben, kaufe ich nicht ;)


    Es geht auch nicht um Keramik statt Stahl: Omega bietet de facto mehr Uhr für's gleiche Geld, wenn man den Listenpreis ansieht. Rolex hat den grossen Vorteil der Wertbeständigkeit, aber es ist und bleibt ein weitgehend industriell hergestelltes Massenprodukt. Die Dekoration der Werke ist dürftig im Vergleich zu Omega. Und was die Qualität angeht: bei 10 Rolex Uhren, die meine Frau und ich über die Jahre neu gekauft haben, waren 6 ausserhalb der Chronometernorm, bei 3 Uhren war die Zeigersetzung nicht ok. Also auch nix mit fehlerfrei :grb:


    Das soll keinesfalls eine Kritik an Rolex sein, es sind tolle, alltagstaugliche Uhren :troest: aber man sollte auch nicht alles, was mit dieser Marke verbunden ist, glorifizieren ;)


    Grüsse :wink:

  • Hallo Rene,


    deine Sicht auf Rolex teile ich, würde das jedoch nicht als innovativ bezeichnen. Rolex entwickelt sich eher evolutionär und optimiert konsequent. Das ist bei Rolex Programm und hat sich über Jahrzehnte erfolgreich bewährt. Risiken, die mit Innovationen regelmäßig einhergehen, hat Rolex jedoch vermieden.


    In dem Kontext empfinde ich Omega als deutlich innovativer. Das Thema Co-Axial z.B war schon mit deutlichem Risiko verbunden. Omega hat sich da aber nicht beirren lassen und das konsequent eingeführt. Das dabei ab und an Herausforderungen zu bewältigen sind, gehört zur Bereitschaft, Innovationen marktfähig zu machen.


    Viele Grüße
    Ralf

  • Das passt schon Henrik und Ralf, ist ja nicht so, dass ich Omega für nicht innovativ halte.


    Und es ist sicher richtig, dass Rolex vorsichtiger mit Neuem umgeht, wobei ich das nicht als Fehler sehe. Denn auch Evolutiion ist innovativ, kommt halt immer darauf an wie man das persönlich einordnet. Eine Parachrom-Spirale zu entwickeln, die stoßresistent und amagnetisch ist, da bedurfte es eigener Grundlagenforschung. Ist dann halt nur eine neue Spirale und kein ganzes Werk. Und gerade bei der Deepsea war Rolex - was die Gehäusekontruktion betrifft - höchst innovativ. Aus meiner Sicht. ;)


    Ich persönlich vergleiche die beiden Marken nicht gerne, da ich beide mag, sie unterschiedliche Wege gehen und so wie es sich darstellt ist jeder auf seine Weise erfolgreich.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Für Omega ist aber Hublot kein Maßstab, sondern Rolex. Und gerade in diesem Vergleich erscheint Omega sehr attraktiv in der Preisgestaltung und auch um Längen innovativer


    sehe ich genau so :gut:

    es ist und bleibt ein unabhängiger Hersteller mit überschaubaren Produktionszahlen


    Ohne IWC(Richemont) wäre AP heute nicht mehr am Leben und schon lange geschluckt Richemont hat nach wie vor Vorkaufsoption

    bleibt Rolex dem Design über Jahrzehnte treu. Das sehe ich schon einmal nicht als Innovation von Omega.


    Klassiker (Constellation/Moonwatch, Speedmaster ) sind seit Jahrzehnten ohne große Veränderungen (wie bei Rolex im Programm) Omega hat es eben geschafft alle Bereiche in der Kollektion zu intergrieren, Das Thema Vintage überlässt Rolex komplett Tudor und ist bei der Modelldynamik so beweglich wie ein Elefant.
    Rolex hat Beharrlichkeit entgegen dem Trend in der Branche kultiviert. Das ist für den Kunden schön und passt auch für's Unternehmen - aber eben nur bei Rolex- Dufour ist bei Zenith eine komplett andere Strategie gefahren als er das bei Rolex tut(falls überhaupt erkennbar...)


    Aber warum soll man Keramik verbauen, wenn der 904L Stahl alle technischen Bedürfnisse abdeckt? Das sind für mich Spielereien, wobei Spielereien nicht schlecht aber keine Innovationen sind.


    Keramik hat ja auch Rolex im Programm , ergo kann der Werkstoff ja lt Deiner Analytik nicht soooo schlecht sein ;)
    Eine Keramik Uhr mit SL Leuchtmasse altert nicht. Ich hatte neulich eine IWC Da Vinci aus 1992 in der Hand aus weissen Zirkoniumoxid .
    Die Uhr sah aus wie neu.
    Genau das ist Innovativ....es gibt eben genügend Kunden die legen keinen Wert auf Patina,gerissene ZB, verfärbter (brökelnder Lume) und Klapperbändchen. Der Look = individueller Wert bleibt über Dekaden gleich.

  • Da bin ich bei dir Jan. :gut:


    Mein Verweis auf Keramik galt dem Gehäuse, nicht der Verwednung des Werkstoffes per se, da habe ich mich nicht präzise genug ausgedrückt.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Innovation beginnt fast immer mit 'Spielereien'
    Und wenn ich hier lese, der Markt wäre 'down', dann aber auf verdammt hohem Niveau. Richtig down ist, zumindest für mich, anders.

    Unter den Blinden ist der Einäugige Pirat!


    Da sprach der alte Häuptling der Indianer:
    Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf


    Grüsse Jan aka " Der Niveaulounger "


  • ...völlige Zustimmung mit Ausnahme des letzten Absatzes:


    Das grandiose AP Design hat Hublot perfekt "adaptiert" und in der heute eher oberflächlichen Zeit scheint das auszureichen, um mit der Big Bang erfolgreich im Markt zu sein. Zumindest heute.


    ...


    Die Adaption ist vornehmlich auf die Royal Oak Offshore bezogen, und ja, sie ist recht überzeugend umgesetzt ;)


    Aber selbst AP intern kann die ROO nur einen Teil des ursprünglichen Designs aufgreifen. Ich habe meinen Diver ziehen lassen, weil er neben der 15202 als auf Grösse getrimmtes Derivat erscheint, schön und perfekt, aber auch kompromissbehaftet. Hätte ich diesen Vergleich nicht gehabt, wäre die Uhr sicher noch bei mir :(



    Noch eine kurze Story zu Rolex, mit einem Augenzwinkern, nicht allzu ernst zu nehmen:


    Ich hab' neulich ein Rolex Sportmodell aktueller Bauart verkauft und den Käufer, einen eingefleischten Rolex Fan, persönlich getroffen. Bei der Übergabe fragte er mich, was ich gerade am Arm trage. Ich habe ihm die Uhr gezeigt, er hat seine neu erworbene Rolex angeschaut, dann meine Uhr, und man konnte förmlich seine Gedanken lesen. Ich hab mich beeilt, meine Uhr wieder anzuschnallen, damit seine Freude über die Rolex ungetrübt bleibt...


    Es war eine Breguet Type XX 3803 :G


    Grüsse :wink:

  • Ich habe zum Thema Innovation/Keramik noch etwas gefunden.


    Im IWC Katalog (Büchlein) von 1994 (!!) findet sich bereits eine Uhr mit Keramikgehäuse. Und zwar der IWC Da Vinci Chronograph mit ewigem Kalender und ewiger Mondphase, Referenz 3755.


    Sieht für mich damit so aus, als ob IWC die "Mutter der Keramikgehäuse" bei Uhren ist und ihnen die Ehre der Innovation gebührt.




    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche