Liebe auf den 2. Blick !

  • Servus zusammen,


    zu den aktuellen Royal Oak Modellen habe ich mich ja bereits hier und da geäußert mit dem jeweiligen Fazit: geht gar nicht!


    Aber wie heisst es so schön: geht nicht, gibt's nicht.


    Alles fing mit dem Datographen an. Die Exit-Uhr, dachte ich - mal wieder. Resultat: ich habe einige Uhren verkauft, darunter auch die RO 15300. Mit der PP 5711 und der ROO Alinghi wähnte ich mich bestens aufgestellt, auf die klassische RO verzichten zu können.


    Natürlich dauerte es nicht lange, bis mir wieder einmal sehr deutlich wurde: Exit-Uhr gibt's nicht! Entsprechende Sammlungs-Ergänzungen führen hier jetzt zu weit. Ich spule daher vor zur Basel-Vorstellung der neuen Daytona: weiß mit Keramiklünette? Interessant genug, um mich mit der Uhr zu beschäftigen, obwohl ich von der Daytona in Bezug auf das Design eigentlich gar nichts halte - eine super langweilige Uhr, wenn nicht Rolex Daytona drauf stehen würde.


    Zu dem Schluß kann ich dann auch wieder, nachdem ich die 116500 live gesehen hatte. Problem: das weiße Zifferblatt ging mir nicht mehr aus dem Kopf und es dauerte gefühlte 2 Sekunden und ich schaute wieder nach Royal Oaks.


    Nächstes Thema: 15400 gefällt mir nicht in Bezug auf die Proportionen, die 15202 ist zwar klasse, aber die Nautilus reicht mir als Mega-flache Sportuhr und so schaute ich mir dann doch noch mal den RO Chrono an. Den hatte ich eigentlich schon längst aussortiert - für den Preis mit einem uralten Werk - nee, das geht nicht.


    Geht doch :bgdev: Nachdem mir der Chrono am Handgelenk in Bezug auf die Proportionen extrem gut gefiel, habe ich mich ein wenig mit dem Kaliber 2385 beschäftigt und erinnerte mich, dass ich mit dem Basiskaliber FP 1185, dass viele Jahre zuverlässig in meiner ehemaligen Blancpain Flyback seinen Dienst verrichtet hat, sehr zufrieden war. Und schlechter wird so ein Werk ja nun auch nicht, nur weil es in eine AP verbaut wird. Zudem begeistert das Werk durch seine extrem flache Bauhöhe und die sehr schönen Druckpunkte für die Chronofunktionen.


    Als dann ein sehr attraktives und auch noch verhandelbares Angebot des Weges kam, den Chrono in einem neuwertigen Zustand inkl. Herstellergarantie zu ergattern, brauchte es keine Überlegung mehr :jump:







    Eine klasse Ergänzung zur ROO, wie ich finde:




    und nebenbei das Original einer Uhr, die mich mit 16 Jahren so faszinierte, dass ich drei Wochen in den Ferien im Sägewerk schuftete, um sie mir kaufen zu können und erst viele Jahre später herausfand, warum die Royal Oak auf mich eine solche Anziehung ausübt. Citizen hatte sich damals schlicht einige sehr prägnante Designanleihen "genommen":



    Das gute Stück ist jetzt 34 Jahre alt, bekommt regelmäßig eine neue Batterie und läuft :)


    Beste Grüße
    Ralf

  • Glückwunsch, Ralf! :blume:


    Aber mein Gott, wie geil ist denn bitte auch die ROO????
    Tut mir leid, da kurz dazwischen grätschen zu wollen. Nein, müssen.
    Was ist das denn für eine Referenz, bitte???!!!!

  • Hallo Kai,


    Referenznr. ist 25995IP.OO.1000T.01.


    Die Offshore wurde 2003 anlässlich des Sieges der Alinghi über Team New Zealand im America's Cup in einer limitierten Auflage von 1000 Stück aufgelegt. 42mm, mit einem JLC Werk mit zweiter Zeitzone und massiver Platinlünette. Damit wiegt die Uhr dann wieder ungefähr so viel, wie eine Stahluhr :wink:

  • Wunderschöne Uhr! Muss man einfach sagen.


    In dem Zusammenhang fällt mir wieder eine Frage ein, die ich an anderer Stelle vergessen habe. Das Alter.
    Gibt es einen historischen Hintergrund, warum Krone und Drücker an eine Sechskant-DIN-Mutter erinnern?
    Ich finde das schick, nicht falsch verstehen, bitte.

  • Hallo Alex,


    die Frage nach dem Design der Krone hatte ich auch schon mal einem AP Mitarbeiter gestellt. Seine Antwort dazu:


    G. Genta habe ursprünglich das Design der Lünette auch auf die Krone übertragen wollen. Mit einem Achteck wäre die Krone jedoch nicht griffig genug gewesen, daher wurde es dann die Form eines Seckskants.


    Gelesen habe ich dazu allerdings noch nirgends.