Vintage komische Konstellation

  • Hallo,
    Ich bin neu hier im Forum und hoffe ihr könnt mir helfen.
    Ich bin begeisterter Sammler von Omega Uhren, am liebsten Vintage der 50/60er Jahre.


    Ich habe eine Seamaster bekommen, daraus werde ich nicht schlau...


    Sie hat die Ref. 14704 SC 61 mit einem 552(1) Werk.
    Diese Kombi ist schon mal seltsam weil eigentlich hat die Ref eher das 591 Werk.


    Jetzt wird es aber noch seltsamer, eigentlich steht vor der Refnummer im Deckel noch eine verblasste 9, daraus ergibt sich dann eigentlich 914704 sc 61.


    Diese Ref gab es wohl auch, gehörte aber zu einem Goldgehäuse...


    Auf dem Werk steht die Seriennummer 2033...Was bedeutet das laut omega das Werk 1963 gebaut wurde, offiziell wurde das Werk aber 1960 gebaut.


    Ein Bekannter von mir meinte, es kann sein das omega damals ein anderes Gehäuse genommen hat aus irgendwelchen Krisenzeiten und das mit der gravierten 9 markiert hat...weiss nicht -.-


    Was sagt ihr? Der Verkäufer sagt, sein Vater hat die Uhr 170 gekauft und eigentlich nur in den Schrank, gewechselt wurde nie etwas an der Uhr.
    Habe auch bereits eine andere Uhr von ihm, auch omega, da passt alles.

    • Offizieller Beitrag

    Ein Hallo und ein herzliches Willkommen in der Watchlounge. :blume:


    Mal abgesehen davon, das es so einige Uhren gibt, die "aus 2 mach 1", unterwegs sind, hat man Damals sich nicht so einen Kopf gemacht, wenn es um welche Werke in welche Gehäuse ging.
    Da wurde auch gerne mal in die Schublade gegriffen, und ein älteres Werk in eine neuere Uhr verbaut, weil das alte Werk defekt war.


    Was es auch gab, und ggf Heute noch gibt, man gehe mit einer alten Uhr zum Uhrmacher. Bei der Uhr ist das Werk total im Eimer. Ersatzteile.....Fehlanzeige, aber der Uhrmacher hat noch ein jüngeres Werk rumliegen. Dieses Werk würde ins Gehäuse passen und stammt vom eigentlichen Hersteller der Uhr.


    Für wenig Geld wird dann dieses Werk in die alte Uhr verbaut, weil man an dieser Uhr, aus persönlichen Gründen, hängt.
    Alles Originalteile, aber zeitlich passt das nicht zusammen.

  • Danke, ich weiß was du meinst, ist ja jetzt auch nicht so, dass ich erst seit gestern Uhren sammel.
    Ich wollte nur wissen, ob ich on diesem Fall jetzt total auf dem Holzfpfad bin und es wirklich eine Frankenwatch ist oder es wirklich sein kann, dass omega so ein Gehäuse genommen hat.


    Evtl sind hier ja auch richtige Omegafreaks unterwegs die gleich sagen können, zusammengebastelt.


    Ich werde anhand der werksnummer auf jeden Fall über das omega Museum mal alles checken lassen