Kaufberatung Gasgrill und ULTIMATIVER Grillthread der Lounge

Egal ob Gas, Elektro oder Holzkohle... Es kommt immer darauf an was auf den Grill kommt! Hier zu pauschalisieren finde ich nicht in Ordnung. Zudem man bei gleicher Zubereitung den Unterschied nicht schmeckt. Bei mir kommt z.B. nur Fleisch vom Metzger auf den Grill, dass ich vorher selbst mariniert habe

Also ich gebe lieber etwas mehr aus und verzichte dann lieber auf ein Stück Fleisch. Habe mir die Woche mal ein Stück vom Duroc-Schwein gegrillt.
Wirklich klasse

Bei Burgern mache ich sogar die Buns selber. Die fertigen Dinger sind einfach
Aber ne schöne frische Brat/Currywurst von Dönninghaus muss auch zwischendurch mal sein

Das Fleisch sieht echt super aus, da bekommt man direkt Hunger

Habe die letzten fast 6 Monate in einem kleinen Privathotel in Italien gelebt, das Hotel war ein kleiner Familienbetrieb und der Großvater des Besitzers (Rentner) hatte selbst Landwirtschaft betrieben.
Dort wurde mit Zutaten aus eigener Herstellung gekocht für das Hoteleigene Restaurant, unglaublich gut und das Fleisch vom Schwein war ein riesen Unterschied im Gegensatz zu dem was wir hier in unseren heimischen Supermärkten so vorgesetzt werden.

Da macht man sich dann wirklich Gedanken drüber was man hier teilweise für Dreck zu kaufen bekommt.

Zitat von John McClane

Bei Burgern mache ich sogar die Buns selber. Die fertigen Dinger sind einfach

Liebe Gemeinde hallo John,

da bin ich seit der Anschaffung meines neuen Grills auch zu übergegangen. Der Unterschied zu den Bröselklumpen aus dem Supermarkt ist eklatant, und die Gäste bekommen die Kinnlade gar nicht mehr hoch

Ich bin sogar noch einen Schritt weiter gegangen und wolfe mein Rinderhack selber Müsst ihr mal probieren ist auch ein riesen Unterschied.

Fröhliches Gelingen (vielleicht sollten wir parallel mal einen Grillfaden aufmachen)

Martin

Zitat von uqwe

Da macht man sich dann wirklich Gedanken drüber was man hier teilweise für Dreck zu kaufen bekommt.

Das ist doch kein Wunder, der dt. Bürger hat in Bezug auf Lebensmittel einen Igel in der Tasche. Ware nach Bezahlung...

Ich bin mal der Buhmann und werfe in die Runde, dass Fleisch nicht nur gutschmeckt, wenn es totgestreichelt wurde

Am geilsten ist doch immer noch die Currywurst von der Bude nebenan.. (klar, alles Angus-Bio-Schweins-Hühner vom Koberind, die mit Ambrosia gefüttert wurden und schon zu Lebzeiten 4 Jahre abgehangen haben)

Jetzt möchte ich meine bescheidene Meinung auch kundtun:

Ca 10 Jahre lang gab es für mich nur eine Art, Fleisch und Co
männlich zuzubereiten; nämlich via eines Holzkohlengrills!

Gas- oder gar Elektrogriller habe ich von oben herab belächelt und
sie als Möchtegerngriller abgetan.

Vor ca 5 Jahren habe ich mich dann ernsthaft mit der Thematik Gasgrill
auseinandergesetzt. Alle Vor- und Nachteile studiert und letztendlich auch
probiert. Als Einstieg diente mir ein Q320. Die Vorteile eines Gasgrills konnte
ich nicht bei Seite räumen. Bis heute nicht! Jetzt steht ein Weber Genesis E-330 GBS
in meinem Garten. Ich erfreue mich mehrmals wöchentlich über dessen Vorhandensein!

Ob Fleisch, Wurst, ganze Hähnchen, Pizza, Braten, Gulasch, Suppen, Fisch, Gemüse...
Einfach alles bereite ich mit dem Gasgrill zu. Selbst im Winter benutze ich ihn! Schneller
und sauberer kann man kein "hervorragendes Essen" zubereiten. Die männliche Komponente
des "Feuer machen" fehlt zwar, darüber stehe ich jedoch seit langer Zeit! Und geschmacklich
kann ich keine Nachteile erkennen. Dies verhält sich meiner Meinung nach wie bei Hifi-Komponenten:
Der Profi erkennt Klangunterschiede beim Benutzen eines hochwertigeren Netzsteckers... Der
Normalo stellt nichts fest. Gar nichts.

Als Normalo würde ich mich beim Thema Essen jedoch nicht bezeichnen. Auswahl und Zubereitung der
Produkte sind wohl durchdacht und mir und meiner Familie entsprechend angepasst.

Lediglich die Tatsache, dass das Fleisch vom Metzger stammt, reicht mir nicht aus...

Zitat von A-L-E-X

... Als Einstieg diente mir ein Weber Q320....
Als Normalo würde ich mich beim Thema Essen jedoch nicht bezeichnen. Auswahl und Zubereitung der
Produkte sind wohl durchdacht und mir und meiner Familie entsprechend angepasst ...

+1 ... den Q 320 habe ich aber immer noch, bin sehr zufrieden damit. Pizza, Fleisch, Fisch, Gemüse .. alles schon gemacht, funktioniert und schmeckt super !!

Während unsere Nachbarn 1x in 2 Wochen ihren Holzgrill anfeuern, grillen wir im Sommer bestimmt 3x die Woche, wir leben quasi draussen

Ich stand vor gut 5 Jahren vor der Entscheidung Holkohlen- oder Gasgrill.

Zu dieser Zeit begab sich ein deutsches Fernsehteam zum größten Campingplatz Italiens (fest in deutscher Hand ) um genau diese Frage, nämlich gibt es einen Unterschied im Geschmack, zu klären.

Der Campingplatz hat sich nicht nur angeboten, weil er der größte Italiens ist sondern weil sich dort zwei deutsche Fraktionen genau um diese Frage streiten.

Das Team veranstaltete einen Wettbewerb. Jeweils 5 Vertreter der jeweiligen Fraktion traten an. Ihnen wurde Fleisch vorgesetzt von dem sie nicht wussten ob es auf einem Gasgrill oder einem Holkohlegrill zubereitet wurde. Das Ergebnis war dann wenig überraschend: 50% beider Fraktionen lagen richtig, 50% falsch, was soviel hieß wie: Niemand schmeckte einen Unterschied...... .

Daraufhin habe ich mir einen Weber Gasgrill besorgt und bin happy damit.

Auch ich gehörte bis vor kurzem zu den Holzkohleverfechtern. Ein wunderbarer Kugelgrill von Dancook, ausreichend groß, um Zonen mit unterschiedlicher Hitze einzurichten und indirektes Grillen zu ermöglichen, begleitete mich dabei.
Dennoch haben wir uns, meine Frau war hier die treibende Kraft, dieses Jahr einen Gasgrill angeschafft. Auch hier ein Modell mit drei Brennern und ausreichend großem Rost, um verschiedene Hitzezonen einrichten zu können. (Broil King Signet).
Mein Fazit: Grillen mit Gas ist leichter, schneller und variabler. Es ist einfacher, parallel Lebensmittel mit unterschiedlichem Hitzebedarf zu garen, der Grill ist schneller angefeuert und erleichtert damit die Entscheidung, auch mal spontan etwas auf den Rost zu legen und, last but not least, das Grillen an sich ist für den Mann an der Zange wesentlich entspannter.
Allerdings empfinde ich schon, das das geschmackliche Ergebnis ein Anderes, als beim Kohlegrill ist. Das Raucharoma, das beim Grillen mit Holzkohle entsteht, macht sich geschmacklich durchaus bemerkbar und fehlt beim Gas.
Um das Manko auszugleichen, habe ich jetzt ein paar mal Räucherpellets auf dem Gasgrill benutzt und bin mit dem Ergebnis recht zufrieden. Grundsätzlich gilt aber für mich, das die Vorteile des Gasgrills, vor allem in praktischer Hinsicht, eindeutig überwiegen.
Das gutes Essen gute Zutaten voraussetzt, ist dabei allerdings auch zu beachten.

Frank, ich habe einen Weber Spirit, der hat die sogenannten Flavorizer Bars Aromaschienen.

Auf die tropft der Saft des Grillgutes, verbrennt darauf, ohne mit der Flamme in Berührung zu kommen und sorgt für das Raucharoma. Da am Gasgrill ein Deckel drauf ist, könnte ich mir vorstellen dass dieser die "Rauchwirkung" noch zusätzlich verstärkt.

Auch der Broil-King hat ein "Flav-R"genanntes Aromasystem, das darauf basiert, herabtropfendes Fett und Fleischsaft vor dem Erreichen der Flamme zu verdampfen. Da sich die Fettauffangschale am Broil-King wesentlich langsamer füllt, als an Weber Grills, wird hier vielleicht sogar noch effizienter verbrannt. Nach Rauch schmeckt es trotzdem nicht. Aber wie gesagt, man kann ja Räucherholz verwenden...

Ich grille seid ca. 8 Jahren auf nem 150 Euro Holzkohle Grill von Obi. Und das ist nicht irgendeiner Philosophie geschuldet, sondern lediglich der Tatsache, dass ich einfach zu faul bin das Teil jedesmal penibel zu reinigen Kurz den Rost gesäubert und weiter gehts.

Mit ein bisschen Erfahrung, konnten sich die Ergebnisse bisher durchaus sehen lassen.

Dementsprechend sieht der Grill aus, eben benutzt. Wenn mir der Grill dann doch mal zu unansehnlich wird, und das wird nächstes Jahr der Fall sein, schmeisse ich ihn weg und kaufe nen neuen, günstigen
Ne Wissenschaft mache ich schon aus genügend Dingen, da ist der Grill ausnahmsweise mal nur ein Gebrauchsgegenstand.

Beim Thema Fleisch, findet in Deutschland seit 2-3 Jahren ein klares Umdenken, hin zu Qualität, statt. Und wer schon mal z.B. in England bei einem 08/15 BBQ eingeladen war, der weiss dass auch andere Länder in Punkto Fleisch, noch einen riesen Nachholbedarf haben Da sind wir beileibe nicht die Einzigen.

"Weber" ist sicher ein guter Hersteller, der von "Napoleon" übertroffen wird. 1976 gegründet von einem deutschen Auswanderer, ist für mich persönlich das kanadische Unternehmen der Porsche unter den Grillherstellern.

Deutlich bessere Verarbeitung, Top Service - einfach nochmal ein gutes Stück besser! Vor allem die sog. "Sizzle-Zone" mit ihrer 800 Grad Infrarothitze ist perfekt für das scharfe angrillen geeignet - "Branding" inklusive. Danach bei 120 Grad garen lassen und das Filet ist butterzart und saftig!

Seht euch mal

http://www.beefer.de

an. Deutsches Fabrikat und kann auch 800 Grad Megahitze. Da ist das Steak nach 40 Selunden pro Seite fertig und soll hammermäßig schmecken!

Meine wichtigste Erkenntnis auf drei Grillseminaren - ich war der einzige Teilnehmer, der nicht mind. 2 verschiedene Grills in Besitz hatte.

Somit stellt sich für viele gar nicht die Frage

Gas oder Holzkohle sondern erst Gas und dann Holzkohle ?

Hier mal ein Ergebnis vom 08/15 Obi Kohlgrill...

Flank?

Wasserbüffel Entrecote. Hatte ich aber vorher pariert/zerlegt.