Danke für die Info und die Links, Volker. Mir war gar nicht so bewusst, dass C.H. Wolf in einem dermaßen engen Nischenmarkt unterwegs war.
Einerseits eine tolle Idee, andererseits fokussiert auf eine sehr begrenzte Kundenklientel, wie dem Bericht zu entnehmen ist.
Ein riskantes Modell, welches nicht funktioniert hat.
Schade.
Die Fehlbeträge schienen keine utopischen Dimensionen zu haben, aber einer kleinen Firma können sie schnell das Kreuz brechen.
Mich würde ja mal interessieren, wer im November 2015 noch die Zusage einer Millioneninvestition getätigt hat!? 
Wer noch zuschlagen oder spekulieren möchte sollte unbedingt die Web-Boutique der Firma besuchen.
Die Uhren werden dort mit einem Abschlag von 50% abverkauft!
Moin,
echt schade. Leider verschwindet dieser Hersteller wohl vom Markt.
Ich muss aber sagen, das dieser Hersteller nicht gerade sehr bekannt war, und dann das schnell nach Hinten los gehen.
Ich habe bis zu der Insolvenz-Nachricht noch nie von der Marke gehört. In der Web-Boutique habe ich mir grade mal die Uhren angeschaut und finde das Design todlangweilig und die Preise recht ambitioniert. Von daher hätte ich über so eine Uhr nicht mal im Ansatz nachgedacht - auch jetzt nicht, wo es 50% Preisnachlass gibt. Für die Mitarbeiter hoffe ich, dass sie alle neue Jobs in Glashütte finden und dann auch schöne Uhren bauen dürfen.
Also wenn ich den Artikel so lese, ergeben sich bei mir doch große Fragen bezüglich des Geschäftsmodells/Konzept. Da hätte ich auch nicht investiert. Sehr schade mal wieder für die ganzen Gläubiger, denen drücke ich die Daumen.
Nach Betrachten der Boutique kann ich das am besten wie in einem schlechten Zeugnis kommentieren: Sie hinterlässt eine Lücke, die sich sehr schnell von selber schliessen wird.
Alter Geschäftsführer, neue Firma, Gläubiger Pech gehabt, es geht weiter.
Der König ist tot, es lebe der König 
http://m.sz-online.de/nachrich…auf-neustart-3428548.html
Zitat"Bis zur Einstellung der Produktion Ende Februar hatte die Firma C. H. Wolf Uhren mit ungewöhnlichen Materialien produziert. So kamen unter anderem die Langlauf-Skier von Olympia-Sieger Eric Frenzel zum Einsatz. Die Verwendung solcher Materialien haben aber dazugeführt, dass die Uhren nur in kleinsten Auflagen produziert werden können, sagte Heumann in einem früheren SZ-Gespräch. Und das sei das Problem gewesen. Die Entwicklungs- und Marketingkosten mussten auf wenige Uhren umgelegt werden, die dann zwischen 3 000 und 4 000 Euro verkauft wurden. Das sei zwar nicht so hoch angesetzt. Allerdings gebe es in diesem Preissegment wenig Käufer, die zudem stark umworben werden, sagte Heumann."
Sehr ungewöhnliche Materialien! 
Und ja, diese ganzen Posten für Entwicklung und Marketing müssen horrend hoch gewesen sein, denn wie sonst ließen sich die 2,4 Millionen Miese, die sich innerhalb von lediglich zwei Jahren (!) angehäuft haben, erklären?
Egal, all jene, die sich diese exquisiten Zeitmesser aus Glashütte für angebliche 3 bis 4k€ zugelegt haben, haben nun die Möglichkeit richtige Schnäppchen auf eBay zu machen. 
Zumal die Firma zukünftig nur noch im "gehobenen Preissegment" unterwegs sein wird (was das auch immer bedeuten mag). 
Gibt aber auch schöne Stücke darunter, finde ich...
Kai, ja, allerdings fallen mir in diesem Preissegment auf Anhieb ein Dutzend anderer Uhren ein, die ich der von Dir gezeigten vorziehen würde. 
da hast du wohl Recht
