Hilfestellung Kauf Systemkamera

  • Guten Morgen zusammen.....


    in der Hoffnung, einer der langjährigen Fotoprofis kann mir bei der Beratung zum angedachten Kauf einer Systemkamera unter die Arme greifen. Noch vor 30 Jahren habe ich sehr viel fotografiert, mein Bestand von Canon AE1 und Canon A1 incl.diverser Objektive und Motoren ist noch vorhanden. In den letzten Jahren habe ich eigentlich immer nur mit unserer Panasonic DMC TZ-10 fotografiert. Nun möchte ich aber mein damaliges Hobby wieder aufnehmen und intensivieren, dazu habe ich mir nach Recherchen im Netz folgende Kombination ausgesucht und wäre dankbar, wenn Ihr mir dazu Eure Eindrücke schildern könntet.


    1. Panasonic DMC-GX8 LUMIX G DSLM Wechselobjektiv-Kamera
    2. Panasonic H-HS12035 LUMIX G VARIO 12-35 mm / F2.8 ASPH. / POWER O.I.S.
    3. Panasonic H-HS35100 LUMIX G X VARIO 35-100 mm / F2.8 / POWER O.I.S.
    4. Panasonic DMW-BLC12 Li-Ion Akku
    5. Panasonic DMW-RSL1 Kabelfernauslöser
    6. Metz Systemblitzgerät mit passendem Adapterschuh


    Fotografieren möchte ich primär Natur, Personen und Makroaufnahmen, z.B. Uhren-Nahaufnahmen.


    Die Kombination ist zwar nicht gerade billig, allerdings wird das wahrscheinlich meine letzte Fotoausrüstung sein, die mich auch in meinen Urlauben begleiten soll.


    Was ist Eure Meinung zu dieser Zusammenstellung?


    Besten Dank.

  • Ich kenne die Kamera selbst nicht aber die Fachpresse ist doch recht überzuckert von der Kamera. So weit, so gut.


    Was an deiner Auswahl nicht so ganz passt, sind die Objektive, genauer gesagt deren Lichtstärke.
    MFT haben gegenüber DSLR eine höhere Tiefenschärfe. D.h. bei Personenfotografie/Porträt, wird das Freistellen (Bokeh) erschwert.
    Ausgleichen könnte man das bei MFT mit Objektiven, die sehr lichtstark sind. Die von dir gewählten Objektive haben aber 2,8, soweit ich das richtig sehe. Da musst du mit dem Gestaltungselement 'Bokeh' ein paar Abstriche machen.
    Umgekehrt hat das in der Makrofotografie gewisse Vorteile.
    wenn das also für dich akzeptabel ist, ist das eine zweifelsfrei gute Kamera, soweit ich das gelesen habe.


    Bzgl. Langlebigkeit bei elektronischen Produkten habe ich vor geraumer Zeit einen gedanklichen Kurswechsel vorgenommen. Die Entwicklung geht rasant weiter und in ein paar Monaten wird es eine Kamera geben, die noch weniger rauscht, noch detailreicher abbildet und weniger kostet.
    Die Pille muss man eben bereit sein zu schlucken.

  • Na ja Tiefenschärfe größer gleich Nachteil, mein Noctricron hat f 1, 2 das ist auch bei MFT sehr wenig, oder viel je nachdem.
    Bis in die Ecken überragend, kostet eben. Ich bin umgestiegen, nach Jahren von Canon Vollformat, Nachteil ? seh ich so nicht. Vorteil ? auch nicht direkt. Lumix GX7 und jetzt dazu GX8 wegen dem nach oben klappbarem Sucher,
    als alter Rolleiflexfotograf fütr MICH überzeugend.
    16 Megapixel oder jetzt 20 bei der GX8 , reichen dicke, begonnen hab ich mit einer EOS 10 d für 2200 Euro und da waren 6 StandART , als kaufen, mit was man am besten zurechtkommt, in dieser Zeit muß man sich um die Qualität die hinten rauskommt nicht sorgen, da ist man selbst gefordert, die Kamera liefert, ganz sicher.
    lG Woifi

  • Ich finde es aktuell schwierig wie nie, eine Kaufempfehlung abzugeben.


    Einerseits ist die Technik & Auflösung so gut wie nie zuvor. Andererseits gibt es kaum Kameras, bei denen das Dreieck zwischen Bildqualität, Gehäusequalität und Preis direkt einrastet.


    Die meisten Systemkameras : Auflösung völlig O.K,Bildrauschen durch elektr. Tricks mittlerweile auch unproblematisch. Cropfaktor/Sensor ...grrr.. Feeling : neee


    Edelsystem / Spiegellose wie die Fuji Xer : Erstaunliche Linsen, wertige Optik, Kamera zum "Liebhaben". Ältere Modelle inzwischen bezahlbar, aber mit Kinderkrankheiten und trägem AF. Neuste Versionen ( X100T / XPro2) verdammt teuer.


    DSLR : Qual der Wahl.


    Nikon 610 - Moderner Sensor mit allem Schnickschnack aber Gehäuse der Einsteigerlinie. Reicht bestimmt aus, aber 1400 Euro für die Plastischlacht ? Den Bilder sieht man es vermutlich nicht an, aber für das Geld... tut mir weh.


    7er : Klappdisplay ...wer´s mag ...


    D800 : Gebraucht : Immer noch teuer, einerseits Goldstadard, andererseits Zielobjekt des Userstreits hinsichtlich QM bei Nikon ( linkes AF Feld). Problemhäufigkeit - es streiten sich die Gelehrten)
    D810 / 800E : Goldstandard+ , neu geht´s in Richtung 3000 Euro - wie bitte ?


    D5 ..lassen wir das



    D4 : immer noch teuer, auch gebraucht


    D3s : 12MPixel Sensor . Etwas überholt Wenn man ehrlich ist vernmutlich aber absolut ausreichend für die Allermeisten. Brutal geiles Gehäuse, für den ein oder anderen aber evtl auch schon zu schwer.
    D3x : Das wär´s doch. Denken sich aber offenbar auch viele andere, denn der Preis liegt trotz des Alters noch deutlich über der 3s



    Das ist doch alles Sch....


    Analog ?


    Hasselblad 500 CM mit Zeiss Geschoss ...ca 1400 Euro


    Das wär´s doch..


    Aber dann geht´s wieder los. Filme selber entwickeln -noch machbar im eigenen Labor. Digitalisieren ? Filmscanner für Mittelformat ? Hmmm...kostet wieder und nicht zu knapp.
    Das invertierte Mattscheibenbild will bei der Bedienung außerdem erstmal verdaut werden.


    PhaseOne Digitalrückteil ....auch mal ne Alternative. Die alten liegen ungefähr auf dem Niveau der aktuellen FF DSLRs.
    Sobald man aber einen richtigen Schritt gehen will, damit sich der ganze Mittelformat Hokuspokus auch lohnt, wird das schnell unbezahlbar.



    Ganz auf APSC DSLR zu setzen und dafür die besten Linsen kaufen. Rein obhektiv betrachtet vielleicht das intelligenteste.
    Andererseits : ......Cropfaktor... hört sich schon an wie die neue Roundup Linie von Monsanto :dance: .



    Ich weiss es doch auch nicht :grb:

  • Die G8 ist sicher sehr gut, heute.


    Ich möchte eine Alternative in Deine Überlegung bringen, die Nikkn D5500.
    Warum?
    Sehr gute Bildqualität
    Top APS-C Sensor, wie in D7200
    Klein und handlich, mit Klappdisplay
    Nikon Bajonet bringt Zukunftssicherheit
    Grosse Auswahl an Objektiven jeder Preis- und Leistungsklasse

  • Die 5000er hat ein Kollege von mir gehabt.
    Gutes Teil, kann man nichts gegen sagen.


    Mein Problem dabei ist nur, daß ich mich einfach nicht daran gewöhnen will, Kameras so zu kaufen wie Festplatten - wenn die letzte veraltet ist -> Mülltonne und neu.


    Rein betriebswirtschaftlich ist es wahrscheinlich die beste Lösung. Aber macht das Spaß ?



    Von der Preisgestaltung her nötigen die Hersteller die Leute aber ja auch fast dazu, in dieser Klasse einzukaufen, die Top Modelle oder selbst die abgespeckten Derivate sind inzwischen fast unbezahlbar geworden.


    Mir ist es auch unverständlich, worin diese Preisentwicklung begründet ist, möglicherweise die Stückzahl durch die Handykonkurrenz, aber das kann nicht alles sein.
    Ich hab noch eine F4s im Koffer liegen, damals in guten Zustand für ca. 1600 DM gebraucht gekauft


    Was kostet eine gebrauchte D4s heute ? 4000 Euro. :lol:
    Da bleibt mir das Lachen andererseits im Halse stecken (und die Euros auf dem Konto....) .









    .

  • Ich hole den Beitrag mal wieder aus der Versenkung.
    Ich habe meine Nikon D90 DSLR gerade einem Bekannten verkauft.
    Jetzt möchte ich mir eine DSLM zulegen. Der Grossteil der Nutzung wird wohl Uhrenfotografie sein.


    Kann jemand was empfehlen?
    Mein Schwager schwört auf Fuji XT2 und die ist schon richtig klasse, er meinte aber eine XT20 wäre völlig ausreichend (wo ich wohl zustimme).
    Welches Objektiv wäre am besten 16-50 oder eher 15-45?


    Alternativen unter 800EUR netto inkl. Objektiv?

  • Gibts die XT2 mit Kit denn für unter 800,- €? :grb:


    Ich hab nach langem hin und her ne Sony a6500 gekauft mit gscheitem Makro-Objektiv. Body bekommt man für <800€ netto aber das Objektiv haut natürlich nochmal rein.


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  • Das war das Sony SEL90M28G


    neben dem Makro-Objektiv hab ich noch ein Sigma 16mm F1,4 DC DN , das ist eher ein Weitwinkel-Objkektiv was man mal für den Urlaub und den schnellen Wristshot benutzten kann, da der Abstand zum Objekt relativ kurz ausfallen darf.


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    Das Sony in Verbindung mit dem Makro liefert allerdings genau die Ergebnisse die ich mir vorgestellt habe:


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  • Das war das Sony SEL90M28G


    Oha, das haut preislich aber schon nochmal ordentlich rein :bash: . Aber genau sowas stelle ich mir schon vor.


    @pedos:Danke für den Link. Der Preis ist schon top. Aber ich denke da komme ich genau wieder so raus wie mit der D90, ich hab kein Objektiv was richtig passt.



    Also wahrscheinlich würde ich gescheiter nur nen Body und ein gutes Makro kaufen. :grb:

  • @-Blacksteel- Beides aber ich denke für Wristshots wird weiterhin hauptsächlich das iPhone herhalten

    Das ist auch mein Gedanke gewesen.
    Wenn ich sehe wie gut die Fotos mittlerweile bei Smartphones sind, frage ich mich, wieso ich überhaupt noch meine 60D habe. ;)
    Die nutze ich fast nur noch für "Kompositionen" und echte Makros.

  • Für Wristshots langt auf jeden Fall das iPhone.
    Mir geht es mehr drum, das ich mit dem iphone bei Kompositionen nicht zu dem Ergebnis komme das ich mir vorstelle und mit der D90 mit meinen beiden Objektiven auch nicht - ich hätte natürlich auch noch ein weiteres kaufen können aber ich habe gedacht ich wechsle lieber solange ich noch was für die alte bekomme.

  • Mir geht es mehr drum, das ich mit dem iphone bei Kompositionen nicht zu dem Ergebnis komme das ich mir vorstelle und mit der D90 mit meinen beiden Objektiven auch nicht - ich hätte natürlich auch noch ein weiteres kaufen können aber ich habe gedacht ich wechsle lieber solange ich noch was für die alte bekomme.

    Jetzt bin ich mal ein ganz pöser pube und wage zu behaupten, dass, solltest Du mit der D90 die Kompositionen nicht hinbekommen, Du es mit jeder x-beliebigen anderen Kamera auch nicht schaffst. Die Komposition hat aus meiner Sicht nichts mit der Kamera zu tun?
    Wenn es tatsächlich um die Komposition geht, wäre mein Vorschlag; D90 behalten, und ein paar Franken in Workshops stecken.


    Sollte tatsächlich die Qualität der limitierende Faktor sein, wäre mein Vorschlag, Verkauf der D90 rückgängig machen, für ein paar Franken ein Makro z.B. Sigma 105/ 2,8 und ein Stativ kaufen und Spass an den Bildern haben.

  • Ich habe es lediglich mit den Worten von Blacksteel wiedergegeben.
    Wie man ungf. ein Komposition macht weiss ich schon ;)
    Das Problem ist wohl eher, dass mir ein gescheites Makro fehlt. Das, welches ich vor einigen Jahren von meiner Frau geschenkt bekommen habe (18-55) ist leider untauglich (unmöglich z.B. ein gesamtes Zifferblatt scharf zu bekommen) Ich will aber nicht noch in ein Makro investieren für meine 10 Jahre alte D90.

  • Ich will aber nicht noch in ein Makro investieren für meine 10 Jahre alte D90.

    Mein ältestes Makroobjektiv ist irgendwas um die 30 Jahre und macht sogar an einem 36 MP Sensor eine sehr gute Figur. Einmal für ein System entschieden, bleiben die Objektive und die Bodies gehen.
    Ich würde mich an Deiner Stelle als erstes für ein System entscheiden, welches Dir sympathisch ist und wo Dir die Bedienung liegt. In gute Objektive würde ich dann nach und nach investieren.
    Es lohnt sich auf alle Fälle auch ein Blick in Richtung Gebrauchtmarkt.