Mein Speedy hatte irgendwie von Anfang einige Probleme. Ich habe Sie August 2013 gekauft und sieh mind. jeden zweiten Tag getragen.
Sie hat sicherlich einiges mitgemacht.
Im September 2014 in Miami beschlug sie aufeinmal von innen. Warum weiß ich bis heute nicht genau. Schwimmen war ich mit ihr nicht
Anschließend brachte ich Sie zum Konzil, der Sie trockenlegte und damit war das Problem erstmal aus der Welt.
Etwa 2 Monate später blockierte die Chronographenfunktion. Ursache war, wohl die Zifferblattschraube, die sich gelöst hatte. Also wieder zum Konzi, nach dem mir die Omega Boutique in München sagte, sie müsse die Uhr einschicken. Ich wollte aber nicht 2 Monate auf die Uhr verzichten. Rückblickend muss ich sagen, dass das wohl ein Fehler war.
Weihnachten 2014 blockierte erneut der Chronograph, nach dem ich allerdings im angetrunken Zustand auf die Uhr klopfte, ging er wieder. Spätestens hier hätte ich eigentlich zu Omega gehen sollen, da entweder der Uhrmacher des Konzis unfähig war, oder grundsätzlich etwas nicht stimmte. Aber ich wollte mich einfach nicht von der Speedy trennen.
Vor 1 Woche, also Dezember 2015 blockierte der Chronograph erneut.
Unter dem OP-Mikroskop konnte ich sehen, dass erneut die Zifferblattschraube den Chrono blockierte. Da ich keine Lust hatte wieder zum Konzi zu fahren, da meiner Meinung nach der Uhrmacher, wohl auch eher schlampige Arbeit geleistet hat, ging ich zu Omega, da ich nur 300m entfernt wohne. Allerdings war meine Erwartung nach dem letzten Besuch nicht besonders hoch.
Dort allerdings wurde ich wahnsinnig freundlich empfangen und der Uhrmacher sofort geholt. Es ist ein relativ junger Herr, der wirklich einen sehr sympathischen Eindruck machte und mir auch gleich bestätigte, dass die Schraube den Mechanismus blockiere.
Er würde dies zeitnah beheben und ich müsse die Uhr selbstverständlich nicht einschicken. Kosten würde das ganze auch nix, da sich die Boutique auch über Service auszeichnen möchte.
Wenige Tage später meldete er sich bei mir und teilte mir mit die Gangabweichung sei sehr hoch und die Amplitude zu schwach und daher würde er empfehlen die Uhr einzuschicken. Kosten solle dies 615 Euro.
Davon war ich natürlich gar nicht begeistert, weil ich es ein Unding finde, dass eine 2,5 Jahre alte Uhr, schon eine Revision brauche. Er meinte ich solle ihm die Garantie unterlagen schicken und er würde sich einsetzen, dass ein Großteil der Kosten aus Kulanz übernommen wird. Es würden Kosten von ca. 150 Euro auf mich zukommen, womit ich gut leben kann.
Jetzt bin ich mal gespannt, was die Zentrale sagt, aber da er recht optimistisch Klang, bin ich es auch. Sollte es bei den 150 Euro für eine Revision aus Kulanz bleiben, wäre ich mit dem Omega Service, bzw vor allem dem neuen Service der Boutique sehr glücklich.
Ich halte euch auf dem laufenden