Grau, grauer... Vintage Panerai - Ein Referenzen Ratatouille

  • Was da im Moment abläuft ist für beide Seiten nicht gut. Social media, wenn man es als Konzern gut machen will, erfordert auch gute geschulte Mitarbeiter. Ich kann nicht beurteilen wie Panerai das macht, aber selbst ich hätte Probleme so manchen Fake zu erkennen, wie sollen diese Mitarbeiter denn dazu in der Lage sein?


    Die Frage ist, kennt bei Panerai überhaupt jemanden José? Wird er, wenn man ihn kennen würde er überhaupt ernst genommen? Fragen über Fragen, wie eigentlich immer bei Panerai. Ich weiss nur eins, José hat meinen Respekt was seine bisherige Arbeit und seine Veröffentlichungen betrifft, aber das aufgebaute Image demontiert er sich gerade selbst, er hätte es vielleicht geschafft eine Brücke zu Panerai zu schlagen, aber das ist ab jetzt eher Geschichte. Echt schade,


    Chris

  • Panerai wollte keine Brücke, oder denkt jemand denen war José unbekannt?


    Den Verkauf der Uhren wird das nicht beeinflussen, schon weil sich kaum jemand für den wahren geschichtlichen Hintergrund interessiert.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich muss ja nur von mir ausgehen.


    Ich habe mir meine erste Rolex vor 30 Jahren nicht gekauft weil ich irgendetwas über die Marke wusste sondern weil sie ein zeitloser Designklassiker ist.


    Und ich würde immer wieder die 423 aufgrund ihres Designs kaufen. Mit und auch ganz ohne Geschichte.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich behaupte sogar, dass sehr vielen der geschichtliche Hintergrund grundsätzlich nicht interessiert.

    Richtig....in Zahlen würde ich da einen Prozentsatz von über 95% annehmen

    Ich sehe in der Entwicklung bei Panerai Ähnlichkeiten zur Automobil Industrie.

    Da hat man jetzt auch die jungen dynamischen Ingenieure die die Greta's dieser Welt mit Ökonomisch verträglichen und 100% recyclebaren (Bis auf die Batterie,die Festplatte das Display,...das .....ach lassen wir das) Fortbewegungsmitteln gewinnen wollen

    Und auf der anderen Seite den zunehmend alternden Vorstände und die head of departments .....die Grauhaarigen Petrolheads die noch in den Fluren umhergeistern nach wie vor Ihre 6/8 Zylinder Karrossen auf die Gasse ballern und von der .....Presse einen shitstorm nach dem anderen ernten.....out of time


    Der Kunde steht etwas verloren oder desillusioniert dazwischen und wartet erst mal ab......egal ob beim E-Fahrzeug oder Hybrid oder bei der 100% recyclebaren Uhr die mehr kostet als eine aus 18kt Gold......es bleibt interessant;)



    Es ist nunmal so das das 'Experiment Panerai' unter Angelo B. einen mächtigen Aufstieg im Richemont Konglomerat erlebte.

    Da wurden Geschichten erzählt (und manche erfunden) alle waren happy und jeder hat jedes Jahr auf's neue in Genf die Korken knallen lassen.


    JMP wäre mit dem Klammerbeutel gepudert wenn er an den 'stories' (G'schichterl) was ändern würde oder seinen Vorgängen in irgend einer Hinsicht diskreditieren würde.

    Er muss sich in diesem Unternehmen beweisen durch den Blick nach vorne und Zahlen.

    Ob das gelingt bleibt ebenfalls spannend....


    Das ganze Geplänkel auf den social media Plattformen ist eine loose/loose situation in der sich JP selbst durch sein Benehmen nicht nur vom Feld sondern aus der Umlaufbahn gekickt hat. Das hat rein gar nichts mit seiner akribischen Arbeit und Aufklärung zu diesem Thema zu tun, der ich höchsten Respekt zolle.


    Die Chance auf einen Dialog sehe ich nicht

    • Offizieller Beitrag

    José’s Beitrag als “Geschichtsforscher” ist von unbezahlbarem Wert für die echten Fans der Marke und für die Historie der Uhrenbranche als solche.


    Es würde Richemont kein Zacken aus der Krone brechen, wenn sie zugäben, dass die Panerai Historie in der Euphorie nach dem glücklichen Zukauf der Marke etwas voreilig und oberflächlich “verarbeitet” wurde.

    Man könnte anhand der nun bekannten Fakten die verschiedenen Serien neu sortieren und einige Modelle sogar wieder richtig benannt und datiert neu auflegen.


    Somit hätten hardcore Fans der ersten Stunde, die den Purismus an der Marke lieben, weitere Modelle, die sie kaufen könnten.

    Ich erinnere an die Freude, die uns die authentische TenEighty gebracht hat.

    Dass neben einer korrekten “historischen” Produktlinie Richemont unter der Marke Panerai auch neue moderne Interpretation in anderen Farben, anderen Größen und mit innovativem Materialmix anfertigt, ist richtig und wichtig, damit der Konzern mit der vielversprechenden Marke weiterhin richtig Geld verdient. Denn darum geht es den Aktionären und Führungskräften in diesem Luxuskonzern ja letztendlich.


    Eine saubere Historie und korrekte Vintage-Modell-Linie ist natürlich nur für eine winzig kleine Nische im Markt relevant. Aber diese Nische ist der Kern der Markenidentität, um die herum alles andere aufgebaut ist.


    Ob José immer den richtigen Ton trifft, ist irrelevant, da es nicht um ihn geht, sondern darum, dass offensichtlich im Panerai-Segment bei Richemont zwei Dinge falsch laufen:


    1. Es wird in den diversen Publikationen und Werbekampagnen großen Wert auf die eigene Historie gelegt, ohne dass man dabei korrekt mit allen Daten und Erkenntnissen umgeht.


    2. Man geht sehr blauäugig mit den neuen Medien um und unterstützt dadurch - wohl ungewollt und indirekt - Trittbrettfahrer, Fälscher und sonstige Betrüger.


    Mir persönlich haben die Erkenntnisse, die José im Laufe der Jahre gewonnen und publiziert hat, die Freude an der Marke, am Design und an der Geschichte nicht genommen.

    Mich stört auch nicht das Wissen, das die historischen Panerai Uhren von Rolex hergestellt wurden. Im Gegenteil, das finde ich sogar sehr gut.


    Deshalb gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass die Führungskräfte bei Richemont irgendwann die Fauxpas der letzten beiden Jahrzehnte erkennen und korrigieren.


    In diesem Zusammenhang zur Info der Kommentar von Roman Sharf zu meiner diesbezüglichen Frage an ihn:


    https://youtu.be/ehFEslGA-Go





    Gruß

    Hans

    • Offizieller Beitrag

    Absolut d‘Accord Hans, das Einzige was nicht sein muss ist Jean-Marc Pontroué persönlich und unter der Gürtellinie auf den diversen Channels wie auch auf dem offiziellen Account zu beleidigen wie auch die Marke als solches als „Wannabe italian Watchbrand“ zu bezeichnen. So startet man keinen Dialog, so startet man einen Fight. Das ist in meinen Auge nicht das Niveau das José ohne Zweifel ansonsten an den Tag legt.

  • So startet man keinen Dialog, so startet man einen Fight. Das ist in meinen Auge nicht das Niveau das José ohne Zweifel ansonsten an den Tag legt.

    Wobei ein Dialog voraussetzt dass beide Seiten bereit sind sich sachlich austauschen Bebbe. Das sah ich bei Panerai nie und sehe es auch derzeit nicht.


    Persönliche Beleidigungen (ob man eine Marke beleidigen kann lasse ich mal außen vor) dürfen trotzdem nicht fallen.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich finde die Arbeiten und das aufdecken von Jose auch beeindruckend und da bekommt er meinen vollen Respekt. Die Art und Weise wie der letzte Fake Publik gemacht wurde, die darauffolgende „Hetzkampagne“ und das sich selbst feiern finde ich völlig daneben. Da fehlen mir die Worte und das Verständnis.

    Dass Panerai solange benötigt um Fakes von der Seite zu nehmen und JMP eifrig auch offensichtliche Fakes liked ist auch daneben. Hoffe , dass panerai ihre Social Media Strategie nun mal kritisch hinterfragt und dabei einen Blick auf ihre Historie wirft.

    dann hätte dieseS auf den Social Media laufendes Kinderspiel am Ende vielleicht doch etwas gutes . Momentan finde ich es für ALLE ein loose/loose Situation.

    • Offizieller Beitrag

    @René: Ein Treffen in Asien zwischen JMP und José war abgemacht, konnte leider wegen Corona nicht so schnell wahrgenommen werden wie erwartet. Jetzt sehe ich die Chancen eher gering, eventuell würde eine Entschuldigung was bringen (die ich uneingeschränkt empfehle, wegen der Beleidigungen die gegenüber JMP ausgesprochen wurden).

  • @René: Ein Treffen in Asien zwischen JMP und José war abgemacht, konnte leider wegen Corona nicht so schnell wahrgenommen werden wie erwartet. Jetzt sehe ich die Chancen eher gering, eventuell würde eine Entschuldigung was bringen (die ich uneingeschränkt empfehle, wegen der Beleidigungen die gegenüber JMP ausgesprochen wurden).

    Bin ich bei dir Bebbe. Sobald Gespräche geplant sind ist Zurückhaltung angesagt.


    Das wusste ich nicht.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ob José immer den richtigen Ton trifft, ist irrelevant, da es nicht um ihn geht, sondern darum, dass offensichtlich im Panerai-Segment bei Richemont zwei Dinge falsch laufen:


    1. Es wird in den diversen Publikationen und Werbekampagnen großen Wert auf die eigene Historie gelegt, ohne dass man dabei korrekt mit allen Daten und Erkenntnissen umgeht.


    2. Man geht sehr blauäugig mit den neuen Medien um und unterstützt dadurch - wohl ungewollt und indirekt - Trittbrettfahrer, Fälscher und sonstige Betrüger.


    Danke, Hans - exakt so sehe ich es auch.


    Ich freue mich mal wieder auf ein paar Drinks an der Bar mit José.

    José Wo / wann?


    :wink:

  • Ich denke das beide Seiten abkühlen sollten und anschließend ein klärendes Gespräch führen sollten. Und das im persönlichen Rahmen. Auf eine Expertise/Fachwissen wie die von Jose, sollte Panerai meines Erachtens nicht verzichten. Und selbst wenn Jose JMP beleidigt haben sollte, wird dieser sicherlich Mannˋs genug sein, eine Entschuldigung zu akzeptieren.

  • ich denke nicht das noch ein Gespräch stattfinden wird. Nicht nachdem was in der letzten Wochenende abging. Mann‘s genug hin oder her, das wird JMP sich nicht geben und ich kann‘s voll verstehen. Das war schlicht too much.


    Ein guter CEO kennt shißt auf Eitelkeiten. Der will nicht Recht haben, sondern gewinnen. Mal sehen ...

  • ...JMP wird sich erst dann damit auseinandersetzen wenn der ‚mediale’ Druck groß genug geworden ist, sprich je mehr Risti, Möchte-gern-risti, einfache Käufer etc. sich auf den sozialen Kanälen darüber echauffieren ...insofern ist die Richtung doch vorgegeben