Die Rolex 618 Kaliber aus der PAM 021

  • Die Genfer STreifen kosten Material....


    guter punkt, das ist wohl war... allerdings nicht in dem ausmass, dass einzelne gravuren fast verschwinden.


    wenn hier tatsächlich runtergeschliffene cortebert 618 kaliber verwendet wurden, wäre dies eine premiere. rolex werke waren wohl eine spezialbestellung und auf wunsch ohne jedwelche kaliberbezeichnung, sei es 618, 622 oder 624 (626).


    dies würde dann eher in die richtung deuten, dass rolex restposten von cortebert gekauft hat, lange nachdem die produktion dieser kaliber eingestellt wurde und die werke in biel selbst fertiggestellt hat. oder... jemand anderes hat die restposten gekauft. man erinnere sich an die angelus werke der PAM 203...



    gruss


    jose

  • Nicht täuschen lassen, so eine Gravur ist nicht allzu tief und die Streifen sind sehr deutlich. Es kann allerdings auch sein, daß Rolex die Cortebert-Werke mit anderen Specs bestellt hat- who knows?

  • Nicht täuschen lassen, so eine Gravur ist nicht allzu tief und die Streifen sind sehr deutlich. Es kann allerdings auch sein, daß Rolex die Cortebert-Werke mit anderen Specs bestellt hat- who knows?


    letztenendes werden diese werke wahrscheinlich ein mysterium bleiben. es gibt allerlei indizien aber noch keinen endgültigen beweis :lupe:


    ich spreche jeweils bewusst von restposten, weil die 60 werke ja aus zwei serien aus unterschiedlichen produktionsjahren bestehen. und eine serie, die dazwischen liegt, wurde komplett ausgelassen...



    gruss und ein schönes wochenende


    jose

  • Also mir ist es erst mal vollkommen wurscht welche Intention sich hinter den Recherchen verbergen.
    So lange die Recherchen und Ergebnisse sachlich formuliert werden zusammen mit einer sauberen Dokumentation.


    Bislang wurde die Literatur um Vintage Panerai ausschliesslich von Sammlern,Connaisseuren (= Fan's) der Marke publiziert und da fängt's schon an.
    Der journalistische Drang zur Wahrheitsfindung wird meist durch den verklärten Blick zu 'seiner' Marke getrübt und Mythen, Geschichten und fragmentierte Dokumentationen aus (meist dunklen) vergangenen Zeiten, helfen zudem nicht wirklich.


    Ich persönlich finde die Recherchen sehr interessant und werfen für mich (nach den Ergebnissen der Recherchen auf p.com) ein sehr spezielles Licht auf eine Sammler Klientel , die panisch versucht die Geschichten und Mythen als Wahrheit manifestiert und konserviert zu erhalten.
    Ein Zusammenhang mit eventuellen finanziellen Gewinnen/Verlusten , bei Veräusserungen, möchte ich so einer hehren Gruppe von Gentleman die einen speziellen 'spirit' pflegen und ethisch/moralisch über gewissen Dingen wandelt selbstverständlich und ausdrücklich nicht unterstellen.


  • Ich sehe das auch so. Die in meinen Augen einzig mögliche Authentifizierung einer solchen Uhr besteht darin, sie nach Genf zu schicken für eine Restaurierung.

  • Jose, mir stellt sich die Frage welchen Beweis DU konkret erbringen willst und welche Intention sich dahinter verbirgt?!


    Besten Dank im Voraus :blume:


    hector, der marke g. panerai & figlio wurde meiner meinung nach durch aus der luft gegriffene geschichten und kreativ zusammengebastelten uhrenmodellen, die es so wahrscheinlich niemals gegeben hat, viel schaden zufügt.


    die im lager gefundenen werke der pam 21 haben gewisse inkonsistenzen und könnten teil des "erfundenen" mythos sein. da mir die marken am herzen liegen, gehe ich der sache nach. ich habe die zeit und es macht mir spass...



    gruss


    jose

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    ich persönlich finde es gut, wenn nachgeforscht wird.


    Meine Vermutung, wo Geld verdient werden kann, da gibt es auch böse Buben.
    Man suche und finde alte Werke, verbaue diese in ältere Gehäuse, und fertig ist die alte Uhr, die Gewinn einbringt.
    Eine Geschichte zur Uhr ist dann schnell erfunden, denn wer will noch das Gegenteil beweisen....?


    Der Vintage-Bereich, gerade bei hochwertigen Uhren, ist mit Vorsicht zu genießen. :lupe:

  • ....lautt ferretti existieren noch weitere genau solcher "austauschwerke", die sich im besitz von giuseppe panerais witwe, maria teresa abetti panerai befinden sollen. wieviele ist unklar...

    Ich hatte mich bisher nicht getraut zu fragen, und es wäre wohl auch kein passendes Thema für den Besuch gewesen, aber gibt es hier noch neue Erkenntnisse? :lupe::blume: