Neues von Blancpain: Fifty Fathoms & co.

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Lounger,


    Weihnachten liegt in Schlagdistanz und so langsam füllen sich die Schaufenster der üblichen Verdächtigen mit all den Neuheiten, die uns die Uhrenhersteller schon im März auf der Baselworld gezeigt haben. Auch bei Blancpain sind die Neuvorstellungen bereits eingetroffen. Höchste Zeit für einen Besuch in der Münchener Markenboutique, um Fifty Fathoms & co vor die Linse zu bekommen und unter der Lupe zu nehmen.



    Die Fifty Fathoms gehört seit jeher zu den Klassikern unter den Taucheruhren und ist das Sportmodell von Blancpain schlechthin. Die neue Bathyscaphe hört auf einen Namen, den die Schweizer schon vor Jahrzehnten für Tauchermodelle genutzt haben. Das Gehäuse misst 43,6mm und ist aus schwarzer Keramik mit mattem Oberflächenfinish gefertigt.



    Im Inneren arbeitet das Manufakturkaliber 1315. Es kommt auf beachtliche 5 Tage Gangreserve und besteht aus 227 Einzelteilen. Durch den Saphirglasboden erhält man Einblick in die Mechanik der Bathyscaphe, die bis zu 300 Meter wasserdicht ist. Der aktuelle Listenpreis für die frischeste Interpretation von Blancpains Taucheruhren-Klassiker liegt bei 11.880 Euro.



    Der ebenfalls schwarze Fifty Fathoms Chronograph gehört zwar nicht zu den diesjährigen Produktneuheiten, aber er musste der Vergleichbarkeit halber einfach mit aufs Bild. Sein aktueller Preis beträgt 15.840 Euro.



    Nicht, dass eine Bathyscaphe unkombinierbar mit einer Hemdmanschette oder einem Anzug wäre, aber aus der Villeret-Kollektion bietet Blancpain Uhren an, die einfach besser zu Super 150 passen als zu Neopren. Villeret ist eine kleine Gemeinde im Schweizer Kanton Bern. Sie gilt als Heimatdorf von Blancpain und gibt der wichtigsten Kollektion des Hauses ihren Namen.



    Eine der Neuheiten aus der Einstiegspreislage von Blancpain die Villeret mit Großdatum. Ihr rundes Stahlgehäuse misst 40mm im Durchmesser und ist nur etwas über einen Zentimeter dick, was sie zur idealen Dresswatch macht.




    Das Werk hört auf die Kalibernummer 6950 und bietet 72 Stunden Gangreserve bei nur 4,75mm Dicke. Am schwarzen Krokodil kostet die Villeret mit Großdatum 10.790 Euro.



    Wer von seiner Uhr noch mehr erwartet als Uhrzeit und Datum, der sollte sich die folgenden Handglenkschmeichler mal genauer ansehen. Wir starten mit einer ebenfalls 40mm großen Villeret, die über ihre Datumsfunktion hinaus noch über eine retrograde kleine Sekunde verfügt. Nach exakt 30 Sekunden springt der kleine Zeiger wieder auf seine Ausgangsposition und zählt erneut bis 30. Bei voll aufgezogenem Werk ganze 65 Stunden lang. Eine ungewöhnliche Komplikation der man gerne zusieht.



    Wie bei der Variante mit Großdatum, ist das Gehäuse auch hier nur etwas über einen Zentimeter dick. Damit passt sie nicht nur unter jedes Hemd, sondern lenkt im Zweifelsfall auch beim Opernbesuch vom Bühnengeschehen ab. Das ganze Auf und Ab hat natürlich seinen Preis. Im Fall der Villeret mit retrograder Sekunde sind es 11.880 Euro.



    Bisher hatte keine der vorgestellten Jahresneuheiten ein Edelmetallgehäuse. Wer bei durchaus üppigen Preisen für Stahl und Keramik noch Munition im Uhren-Portemonnaie hat, für den hält die Villeret-Kollektion einen Kalender aus 18kt. Rotgold bereit. Ein gebläuter Zeiger ist für die Indikation des Datums verantwortlich. Wochentag und Monat werden in Fenstern zwischen 11 und 1 Uhr angezeigt. Unterhalb der Zeigerachse liegt die Mondphasenanzeige, die den Kalender komplettiert. 40mm misst auch hier das Gehäuse, dessen Stelldrücker für die Komplikationen auf der Unterseite der Hörner angebracht sind. So kann der Kalender bequem per Hand und ohne Stift verstellt werden.




    Die Technik hinter der Uhr heißt hier Kaliber 6654 und besteht aus 321 Einzelteilen. Wer den eleganten Jahreskalender für den Listenpreis von 23.750 Euro kauft, kann zumindest sicher sein, dass Zeit, Tag, Datum und Mondphase nach drei Tagen in der Uhrenkiste noch immer korrekt sind.