Meine Begegnung mit Buzz

  • Hallo Timus,


    freilich gibt es allerlei amüsante Theorien, jedoch müsste sich diese ganze Debatte um die Mondlandung spätestens ab jenem Tag erübrigt haben, an dem die NASA bekannt gab, dass alle Originalaufnahmen von der ersten Mondlandung "verschwunden" sind.


    http://www.spiegel.de/wissensc…-verbummelt-a-431742.html


    http://www.zeit.de/online/2009…ng-aufnahmen-verschwunden


    Das ist keine (Verschwörungs)Theorie. Das sind schlichtweg Fakten. Ein durchwegs normal denkender Mensch fragt sich bestimmt ebenso, wie diese Aufnahmen, die in allerlei Hinsicht von höchst bedeutender Relevanz waren, "verschwinden" konnten.


    Nochmal zu den Lunar Roving Vehicles und der Mondsonde "Lunar Reconnaissance Orbiter": Offensichtlich gibt es eine recht einfach Möglichkeit zu prüfen, ob eine Mondlandung stattgefunden hat. Oder auch nicht. Mit dem Auflösungsvermögen der daran installierten Kameras von 0,5 Metern pro Pixel aus einer Höhe von 50 Kilometern könnte man eine Pizza - hmm, Mondpizza, lecker! - erkennen. Es müsste sicherlich sehr leicht sein, einmal ein Foto der zurückgebliebenen Mondfahrzeuge und/oder des zurückgebliebenen Teils der Landeeinheit zu machen und zu veröffentlichen. Für sehr viele Menschen wäre eine solche Veröffentlichung sicher recht interessant zu sehen. Angesichts der dort oben herumschwirrenden, milliardenteuren Technik müsste, rein theoretisch, sogar möglich sein, die zurückgelassene amerikanische Flagge oder die Fußabdrücke der Astronauten ausfindig zu machen, die von ihrer voluminösen Art her noch in den Auflösungsbereich einer Pizza reichen dürften.


    Warum dieses hoch sensible Thema nicht mit diesem simplen Werkzeug abgearbeitet werden kann, erschließt sich mir überhaupt nicht. Es ist stark davon auszugehen, dass diese Abarbeitung einen erheblichen Aufmerksamkeits- und/oder Werbeeffekt für die Betreiber der "Lunar Reconnaissance Orbiter" darstellen würde. Gleichermaßen für die NASA und deren Bestrebungen, den Mars mit einer -jetzt kommt's! - bemannten Mission zu erreichen. Wenn die Auflösung tatsächlich so hervorragend ist und diese für diesen Zweck zweifelsohne ausreichen muss, so erscheint es mir, aus rein wissenschaftlicher Sicht, doch von großem Interesse zu sein, Beobachtungen zu initiieren, die beispielsweise die Auswirkungen der ständigen Bombardierung des zurückgelassenen Equipments mit kleinen und kleinsten Meteoriten nach nunmehr 40 Jahren aufzeigen.


    Selbstverständlich kann man sich auch fragen, ob Bilder mit hinreichender Aussagekraft mit den bisherigen technischen Möglichkeiten schon früher möglich gewesen waren. Diejenigen, die die technischen Möglichkeiten zur Verifizierung dieses Sachverhalts besitzen, sollten, wenn nicht aus wissenschaftlichem Antrieb, so zumindest mit der Absicht, der Verbreitung von sogenannten Verschwörungstheorien vehement entgegen zu treten, solche Bilder machen. Nutzt man diese Möglichkeiten nicht, müssen die Verantwortlichen sich umgekehrt zwangsläufig den Vorwurf gefallen lassen, dass an den sogenannten Verschwörungstheorien etwas dran sein könnte, eben weil man diesen Sachverhalt, der leicht zu prüfen gewesen wäre und immer noch leicht zu prüfen ist, nicht hinreichend geprüft hat.


    Duc888, ich habe keine Ahnung und ich bin ignorant. Wie lautet Deine stichhaltige Argumentation zu dem Thema?

  • Du verrennst dich da in was.


    Meinst du nicht, die Russen hätten zu Zeiten des Kalten Krieges das nicht für sich ausgeschlachtet, wäre auch nur ein Funken daran zu zweifeln gewesen, dass die Amerikaner nicht wirklich auf dem Mond waren?

  • es ist manchmal nicht einfach, auch eine andere Meinung zu akzeptieren, gerade wenn diese der eigenen Überzeugung gar nicht entspricht


    vernünftige Menschen können damit umgehen :gut:


    ich finde die Diskussion ob ja oder nein spannend


    am spannendsten jedoch ist die Geschichte des TS :respekt::gut:

  • Duc888, ich habe keine Ahnung und ich bin ignorant. Wie lautet Deine stichhaltige Argumentation zu dem Thema?


    Zum Thema Ignoranz und fehlendem Wissen pflichte ich dir bei, sicher :)
    Ich habe dir bereits einen Hinweis gegeben. Wenn jemanden etwas so sehr interessiert, dann recherchiert derjenige selber...sammelt Informationen...bewertet die Lage und dann kommt er zu einem Entschluss.
    Sich hinzustellen und trotzig einfach nur zu sagen das stimmt alles nicht und nun liefere man mir Gegenbeweise.....du bist ja nicht der erste "Skeptiker" und sämtliche Themen wurden weltweit schon x-mal durchgekaut...und das seit Jahrzehnten.
    Etwas Eigeninitiative sollte man schon einbringen.
    Allerdings ist solch ein Verhalten bei den "Fragenden" typisch.

  • Vielen Dank, Marcus!


    Für die Uhr nur erwartete 50t Dollar?
    Sollte doch wohl mehr wert sein?!


    der Markt ist verrückt und man glaubt nicht, was für solche Stücke bezahlt wird. Allerdings kommt es immer wieder vor, dass solche Stücke auch mal für 50,--Euro auf dem Flohmarkt zu finden sind. Also....auf zum Flohmarkt :G



    Viel spannender finde ich die Story und damit back zu Topic, dass Dave Scott die Bulova auf dem Mond getragen hat, weil das hexalite Glas von seiner Speedy gesprungen ist ;)

  • Ich habe gerade nicht die Zeit um eure geposteten Videos alle zu schauen, aber scheinbar geht es auch um die alten Verschwörungstheorien! :G


    Buzz Aldrin soll mal von so einem Verschwöhrungstheoretiker gestellt worden sein und der hat ihn aufgefordert, auf die Bibel zu schwören, dass er wirklich auf dem Mond war. Aldrin soll ihn ohne Kommentar mit einem Fausthieb niedergestreckt haben! :bgdev:
    Das ist natürlich noch lange kein Beweis für die Echtheit ;)


    Ich kenne diese Berichte, von der wehenden Fahne, den fehlenden Sternen im Hintergrund, nicht parallele Schatten, etc. pp. Diese Kritikpunkte beweisen nicht, dass die Mondlandungen nicht stattgefunden haben. Sie zu widerlegen beweist aber auch nicht eindeutig, dass sie stattgefunden haben, denn natürlich lässt sich Bildmaterial manipulieren.


    Ich habe dennoch wenig Zweifel an der Echtheit der Mondlandung und nähere mich Zweiflern gerne, indem ich nicht die altbekannten Punkte wieder aufgreife, sondern wie folgt argumentiere:


    Die Bewegung von Körpern (Monde, Planeten, Raumsonden) im Schwerefeld eines anderen Zentralkörpers ist uns seit mehr als 300 Jahren bekannt. Stichwort Newtonsche Mechanik. Ein Satellit oder eine Raumstation wie die ISS oder das Shuttle, welche in etwa in 400 km Höhe über der Erde fliegen, muss mit einer bestimmten Horizontalgeschwindigkeit fliegen damit seine Bahn stabil ist. Das sind etwa 7,9 km/s im erdnahen Orbit, was einer Flugzeit um die Erde in 90 Minuten entspricht.
    In 36.000 km Höhe ist der Satellit stabil auf einer Kreisbahn mit einer Umlaufzeit von 24 Stunden. D.h. er ist über dem Äquator geostationär und für einen Beobachter auf der Erde immer an der selben Position. Diesen Vorteil nutzt man für unser Satellitenfernsehen, damit man die Antenne am Boden nicht ständig nachführen muss. Wer mal die ISS beobachtet hat, der weiß, dass der Überflug nur wenige Minuten dauert, bis sie wieder hinter dem Horizont verschwunden ist.
    Der Mond ist soweit weg, dass ein Umlauf um die Erde 28 Tage dauert (Vereinfacht, weil eigentlich der gemeinsame Schwerpunkt des Erde-Mond Systems gemeint ist).
    Wer also mehrere Stunden oder Tage vom Mond aus Funksignale sendet, der muss auch dort sein. Alles andere verbietet die elementare Bahnmechanik!


    Nun haben die Sowjets auch Antennen, und es ist trivial über Funkpeilung festzustellen, dass die Funksignale auch wirklich vom Mond kommen. Jeder Punkt auf der Erde, der Sichtkontakt zum Mond hatte, sollte diese Signale empfangen können. Was näherungsweise jeweils der halbe Erdball ist. ;)


    Weiterhin haben die Astronauten über 300 kg Mondgestein auf die Erde zurück gebracht. Diese Stücke wurden als Leihgaben an Regierungen und Forschungsinstitute weltweit verteilt. Ich glaube im Deutschen Museum in München liegt auch ein Bröckchen. Die Beschaffenheit des Gesteins wurde also von etlichen unabhängigen Forschergruppen physikalisch und chemisch analysiert. Ihre Ergebnisse wurden publiziert und so auch einer breiteren Masse zugänglich, auch den Sowjets.
    Nun waren die Sowjets wiederum selbst mit Sonden auf dem Mond und haben damit ebenfalls ein paar Gramm Mondgestein zurückgeführt. Sie konnten also ihre Ergebnisse mit den Veröffentlichungen vergleichen.


    Ist klar worauf ich hinaus will? ;)


    Wenn also die Sowjets auf dem Höhepunkt des kalten Krieges die Möglichkeit gesehen hätten, dem verhassten Klassenfeind eine gefakete Mondlandung nachzuweisen, dann hätten sie es auch getan! Man stelle sich nur mal vor, was das für ein Beben im Westen ausgelöst hätte! ;)
    20 Milliarden Dollar Steuergelder für einen Spielfilm, das muss man erst mal vor der eigenen Bevölkerung rechtfertigen können. :lol:



    Was die Nachführung der Außenkameras betrifft, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Aber wenn die Funksignale 1,5 Sekunden bis zum Mond brauchen, dann kann man das auch von der Bodenkontrolle aus steuern. Zwei Schittmotoren zur Winkeländerung anzusteuern dürfte auch damals für die Nasa kein Problem gewesen sein. Wenn man schon Sonden auf dem Mond landen und steuern konnte... ;)



    Ich hoffe, ich konnte ein paar Zweifel ausräumen. ;)

  • Duc888, entschuldige bitte, meine Fragen waren sehr einfacher Natur. Allem Anschein nach warst Du jedoch nicht in der Lage, diese verständlich und leicht nachvollziehbar zu beantworten. Ich brauche weder eine Recherche, noch mich darüber zu informieren, was von Dir wiederum nicht behauptet werden kann. Das mache ich daran fest, dass Dein erstmaliger "Hinweis" auf die Technik der NASA völlig falsch war (meine Frage lautete: 2.) Wer zoomte und schwenkte die Kamera als die Landefähre abhebte und wie kam dann derjenige, der das tat, nach Hause?), denn erst ab der Apollo 15 Mission war es möglich, die Kameras von der Erde aus fernzusteuern. Die von mir gezeigten Aufnahmen stammten allerdings von der Apollo 11 Mission.


    Im Übrigen fanden alle bemannten Mondlandungen während der Präsidentschaft Richard Nixons statt. Wer sich mit der Watergate-Affäre näher auseinandergesetzt hat, weiß, welche Schweinereien Nixon und seinen Kumpanen sich erlaubt haben.

  • Du verrennst dich da in was.


    Meinst du nicht, die Russen hätten zu Zeiten des Kalten Krieges das nicht für sich ausgeschlachtet, wäre auch nur ein Funken daran zu zweifeln gewesen, dass die Amerikaner nicht wirklich auf dem Mond waren?


    Gerade erst gesehen, dass du den Punkt schon angesprochen hattest! :gut:

  • Erstmal sorry für den Doppelpost, der Server war gerade in der Chillout Phase...


    Hab den "gefaketen" Fakefilm jetzt auch wieder gefunden. War eine arte Produktion. Auf youtube findet man sie komplett in 5 Teilen, mit Interviews von Kubriks Frau, Donald Rumsfeld, Henry Kissinger u.a., echt lustig :G


    Hinsichtich der Frage nach bisher nicht existenten Bildern der Apollo Landestelle ist der Stand meines Wissens nach folgender :


    Eine Bildgebung über Teleskope von der Erde aus ist mangels Auflösung und umgebungstechnischer Einschränkungen (derzeit) unmöglich.


    Nach Angaben der NASA hat selbst das Hubble Teleskop keine ausreichende Auflösung. Daher gab es bislang keine Planung, die Sonde auf die Landestelle auszurichten.


    Das einzige mir bekannte Bild der Landestelle stammt vom LRO


    http://www.nasa.gov/mission_pages/LRO/news/apollo-11.html


    Ob man darauf wirklich etwas erkennen kann, darüber kann man streiten.


    Ob es noch bessere Kameras gibt ?" We´re going 25 clicks down the Lu Dong river. That´s Cambodia !? That´s classified"



    Vielleicht können wir ja mal eine Dragon Lady abwerfen...... :thunderbird:

  • Wer zoomte und schwenkte die Kamera als die Landefähre abhebte und wie kam dann derjenige, der das tat, nach Hause?), denn erst ab der Apollo 15 Mission war es möglich, die Kameras von der Erde aus fernzusteuern. Die von mir gezeigten Aufnahmen stammten allerdings von der Apollo 11 Mission.


    Ich weiß nicht wie die NASA das gelöst hat, aber man kann die Kamera auch ohne Funkkontakt mit der Bodenstation nachführen. Die Kameras wurden sicher nach Vorgabe von den Astronauten ausgerichtet. Der Abstand der Kameras zur Landefähre war bekannt. Eine Möglichkeit ist, dass das Rückkehrmodul nach dem Start die Höhe per Funk an die Kamera gesendet und diese einfach den entsprechenden Winkel eingestellt bzw gezoomt hat. Wenn das nicht per Funk gemacht wurde, dann hätte man auch zum Zündzeitpunkt per Kabel ein Signal an die Kamera geben können. Schub, Beschleunigung und so weiter waren bekannt. Dann führt man den Elevationswinkel der Kamera als Funktion der Zeit entsprecheend in einem einfachen Programm nach.
    Das ist mit modernen Micro-Controllern sicher viel einfacher zu realisieren, ich halte es aber nicht für eine unmögliche Aufgabe für die Ingenieure von damals.

  • Ach LeCannet, deine völlig planlose Polemik ist selbstoffenbarend.....aber viel Spaß in deiner Welt :wink:


    Duc888, Du wirst sicherlich verstehen können, dass ich mit solchen nichtssagenden, beleidigenden Sätzen nicht viel anfangen kann. Das ist aber auch nicht wichtig, denn solche Diskussionen kommen mir nicht selten so vor, als ob man sich mit Blinden über Farben unterhalten würde. Polemik hin, Polemik her: Es ist in der Wissenschaft üblich, dass experimentelle Ergebnisse erst dann von der Wissenschaftsgemeide anerkannt werden, wenn ein bestimmtes Experiment von mindestens einer und im idealsten Fall von mehreren unabhängigen Gruppen reproduziert werden konnten. Bis dorthin bleibt alles Behauptung.


    Was die Russen angeht: Es ist anzunehmen, dass hinsichtlich der bemannten Mondprogramme eine Art "Gentlemen's Agreement" zwischen den USA und Russland existierte. Dabei sollte man bedenken, dass die Russen heute über alle Dokumente Edward Snowdens verfügen und sie diese nicht der Öffentlichkeit präsentiert haben. Trotz und ob ihrer Brisanz. Dennoch wollen die Russen nun, nach über 45 Jahren, die erste Mondlandung untersuchen, zum einen aufgrund der "verschwundenen" Originalaufnahmen, zum anderen aufgrund des angeblich fehlenden Mondgesteins. Man redet zwar immer von diesen knappen 400 Kilogramm Mondgestein, richtig zu Gesicht bekommen hat sie bis heute allerdings niemand. Dass Wissenschaftler Mondgestein-Fakes erhalten haben, tja, darüber wurde, zumindest in den deutschen Medien, auch nicht berichtet. Ich hoffe, die BBC und/oder "The Telegraph" als Quellen sind seriös genug.


    http://news.bbc.co.uk/2/hi/8226075.stm


    http://www.telegraph.co.uk/new…-Buzz-Aldrin-is-fake.html


    ;)