stowa preisdifferenz und qualitätsunterschied: unitas 6425 und 6498

  • modell: stowa marine (beide mit "handaufzugswerk")


    die ausführung mit dem unitas 6498 beträgt 790,- euro
    http://stowa.de/shop/cgi-bin/l…t_zeilen=Tshowrub--marine
    http://stowa.de/shop/pix/a/z/marineoriginal/b10.jpg




    und jene mit dem unitas 6425 betrug 1699,- euro.
    http://www.uhren-miquel.de/det…ug_limitiert_art_1516.htm
    http://www.uhren-miquel.de/pic-art/1516-bild31141382263.jpg
    http://www.uhren-miquel.de/pic-art/1516-bild11141382257.jpg



    1. wie kommt diese große preisdifferenz zustande?
    beide haben genfer streifenschliff, gebläute schrauben usw.


    2a. was sind die qualitätsunterschiede,
    2b. und wie sehen sie im vergleich aus?


    3. was kosten nur die werke einzeln?

  • das 6498 ist natürlich das besser Werk und wird heute noch gebaut, das 6425 aber das seltenere.


    Trotzdem lohnt sich der Mehrpreis für das 6425 ABSOLUT nicht. Ich denke da hat jemand gemerkt, das der Preis für das 6425 ein wenig überzogen war und hat dann mit dem 6498 einen KAMPFPREIS aufgestellt. Denn eine Uhr mit dem Werk kann er beliebig oft produzieren (in neuen Varianten).


    Und man sollte bedenken das beide Uhren nicht gleichzeitig auf dem Markt kamen. Erst kam das 6425 und dann das 6498. Da wird der günstigere Preis später wohl eine Folge aus dem schlechteren Absatz des 6425 gewesen sein?


    aber genau wissen tue ich es nicht. Das sind nur Vermutungen. Andere haben da bestimmt einen besseren Draht zu Stowa

  • Die MO mit 6425 ist eine limitierte (200) und "alte" Ausführung.
    um 2002 ???
    Stowa wurde damals auch über Händler vertrieben und war entsprechend teuer.
    Übrigens das erste Angebot dieser Ausführung das ich gesehen habe.
    Zusammenfassend ein Liebhaberstück.


    Die Version mit 6498 ist das aktuelle unlimitierte Modell und entstammt der Direktvertriebsära.

  • ich war damals einer der ersten die sich anfang 2002 noch eine 6425 mit einer
    schnapszahl ausgesucht haben. es wurden keine 200 gefertigt, sondern nur 100stck.
    obwohl auf dem boden x/200 steht. das habe ich mir später als ich davon erfuhr,
    auch von der fa. jörg schauer schriftlich bestätigen lassen.


    damals hatte ich gedacht guter kauf, nur wenn man dann jahre später sich
    etwas mehr mit der materie befaßt, und dann sieht das es kein besonderes
    werk ist, kommt man auf den gedanken mit 1699,- euro im jahre 2002 doch
    eeeeetwas zuviel dafür bezahlt zu haben. und ist schon eeeeetwas sauer. :maul:

  • Zitat

    Original von Philclock
    Ein einfaches Unitaswerk kostet 65 Euronen. :wink:


    Der Nachbau aus China sogar nur 25.
    Was kann man jetzt mit diesen Aussagen anfangen? Gar nix...
    (z.B. schon die in Chatons gefassten Steine gesehen? Ob das wohl Standard ist :grb: )


    1699 ist schon ne Menge Holz, zweifelsohne, aber besser es gibt nur 100 als 200 ;)

  • marketinggequatsche...hoch 10... :sabber:


    ein alter arbeitskollege hatte sich damals auch eine zugelegt,
    nachdem er mitbekam was sache ist, hat er jörg schauer angerufen.
    er sagte ihm, daß dieses werk eine rarität sei, besonders in dieser
    von ihm gefertigten ausführung.
    auf die frage, was es mit der limitierung von 200stck. auf sich hat,
    hieß es, daß er keine 200 werke mehr bekam.
    die böden mit den limitierungsnummern waren bereits gefertigt.


    ob man das glauben kann? :grb:


    ich glaub eher, daß nur die unwissenden (dummen?) die von der materie
    (damals) keine ahnung hatten, mit den gedanken zugegriffen haben,
    einen entsprechenden gegenwert für 1699,- zu erhalten.


    eins ist klar, etwas von jörg schauer kommt mir nicht nochmal ins haus. :maul:
    das ich nicht der einzige bin der so denkt, kann sich bei so einer story
    jeder vorstellen.

  • hmmmmmmm :grb:


    wo lag denn jetzt das Problem?


    dass das Werk doch nicht so selten ist? Naja selten ist es schon. Jedenfalls seltener als das Unitas 6498 :lol:


    nicht böse gemeint, aber selbst Schuld wenn man auf so einen doofen Marketing-Trick reinfällt. Das kommt davon wenn man nur auf den Werterhalt der Uhr bedacht ist und weniger auf die Uhr selber.


    Was machen die Hersteller um solche Kunden eine Uhr unter zu jubeln? Sie vermakrten die Uhr als ganz selten und limitiert. Der Kunde bekommt dann das Gefühl, dass die Uhr eine hohe Wersteigerung haben wird, weil sie Nummer XXX/200 ist. Obwohl diese kleinen Hersteller in der Regel nur 200 - 300 von ihren Uhrenmodellen produzieren. Ist doch praktisch dann auch noch alle Modelle gleich "limited edtion" zu nennen. Limitiert ist für micht nur eine Uhr, wo das Serienmodel tausendmal gebaut wird, wovon man aber 100 oder weniger herstellt mit einer besonderen Ausführung oder besonderem Werk und diese dann Limted Edition of XY nennt. Alles Andere ist einfach nur "MARKETING-TRICK". Und die Leute fallen immer wieder drauf rein.


    Sorry aber pfeiif mal auf die Werterhalterung. Ich würd die Uhr nicht kaufen, auch wenn sie um das Doppelte an Wert steigt. Mir gefällt dieses Werk einfach nicht. Zu klein meiner Meinung nach für ein Handaufzugswerk. Und schön sowieso nicht. Und Unitas hat für mich auch nichts mit was "limitiertem" oder "seltenen" zu tun. Das haben alle ETA Werke nicht.

  • niemand kommt allwissend auf die welt... :G


    ja damals, war ich ebenfalls zu gutgläubig und naiv, da ich einer kleinen firma mein vertrauen schenkte, wie viele.
    mit der hoffnung auf wertsteigerung hat das nichts zu tun.
    wenn ich an einer uhr mit wertsteigerung interesse hätte, hole ich mir eine ganz andere art von uhr.


    nein, es hat einfach nichts mit einem gegenwert von einem 1699,- uhrwerk zu tun,
    wie es "schauer" sagte.
    das hat etwas mit seriösität und dem umgang mit kunden zu tun, gerade bei einer im vergleich kleinen firma.


    laut aussage von jörg schauer soll es kein eta sein, sondern es wären "alte" unitas restbestände. genau das mache die uhr,
    bzw. das werk so derart teuer. :bash:

  • Das 6425 ist ein Unitas. Wird nicht von Eta hergestellt. Das Werk ist gut.
    Über die verfügbare Menge auf dem Markt weiß ich nichts, vermute aber,
    dass man davon nicht mal eben so 200 Stück auftut.


    Zitat

    Original von tourby
    Zu klein meiner Meinung nach für ein Handaufzugswerk.


    Das verstehe ich jetzt nicht :G


    Das 6497 // 6498 ist ein Taschenuhrwerk. Wenn man schaut was sonst
    an Werken verbaut wird und wurde, dann ist das 6425 groß. Vorrausgesetzt
    eben, dass man Taschenuhrwerke mal da lässt wo sie ursprünglich hingehörten _G

  • ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meine es ist zu klein für ein Taschenuhrwerk.


    Es ist zu klein für meinen Geschmack. Taschenuhrwerke müssen meiner Meinung nach größer sein. Ich mag keine kleinen Werke. Vor allem keine kleinen Werke in großen Gehäusen.


    Jedenfalls würd ich das 6425 nicht dem 6498 vorziehen. Auch wenn das 6425 seltener ist als das 6498. Aber soooo selten ist das 6425 nicht um es als "Sammler-Objekt" oder "Werterhalt" zu kaufen. Vor allem nicht wenn es DOPPELT so viel kostet.


    die Verfügbarkeit des 6425 is natürlich gering oder gar nicht mehr erhältlich, währen das 6498 noch weiter produziert wird. Aber wirklich selten ist das 6425 nicht. Denn im "gebrauchten" Zustand findet man es sehr häufig in alten Uhren. Und diese kosten keine 100€


    bedeutet: "Rar" und "aktuelle Verfügbarkeit" sind nicht immer das Gleiche. Auch wenn das 6425 nicht mehr Verfügbar ist... extrem selten ist es trotzdem nicht.


    Und schöner ist das 6425 sowieso nicht.


    Also mein Voting eindeutig für die günstigere 6498 Variante.


  • Ja ich kann deinen Unmut sehr gut nachvollziehen. Als ich auch noch ein weniger unerfahrener war, habe ich ebenfalls gedacht, dass das 6425 etwas ganz besonderes und seltenes sein muss. Und die Werbung der Uhrenmarken hat einen schnell den Kopf verdreht. Genau das selbe hat Etoile auch gemacht mit dem 6425 was als eine "EINMALIGE GELEGENHEIT" angepriesen wurde.


    Später habe ich dieses so seltene Werk sehr oft in alten 50€ - 100€ Uhren aus den 60ern und 70ern gesehen.


    Dann hat auch bei mir das Interesse nachgelassen.


    Ich weiss was du meinst und wollte dich auch nicht angreifen. Es geht dir nicht um den Werterhalt, sondern darum etwas seltenes und "Besonderes" zu besitzen. Aber genau dahin streben wir alle Sammler ja. Wir sammeln... und was selten ist, ist für uns noch interessanter.


    Kopf hoch :blume:

  • ich habe deine meinung nicht als angriff verstanden. :respekt:


    solch eine sehr bedenkliche vorgehensweise wie sie "schauer" an den tag
    gelegt hat, trifft nicht nur ihn sondern ebenfalls seine mitbewerber,
    von gleicher oder kleinerer größe.


    in 2002 war die kaufkraft von 1699,- euro (nicht DM!) erheblich höher als sie heute ist,
    daß sollte man nicht vergessen.


    ich habe daraus gelernt,
    -neue uhr = im mittleren preissegment bleibe ich bei omega und rolex


    -gebrauchte uhr = diese vom uhrmacher checken zu lassen


    die beste lösung!
    -eigene uhr = stelle meine uhr selbst zusammen, wenn man wert auf
    verzierungen oder werkveredelung legt, kann man diese je nach wunsch von einem
    "nachgewiesenen könner" ausführen lassen.
    vorteil, man bekommt den höchsten gegenwert für sein geld, zahlt nicht für
    lügen, märchengeschichten, marketing oder promogelaber. :gut:



    insofern habe ich bei schauer "lehrgeld" :motz: bezahlt. der lerneffekt wird
    dies locker die nächsten, wollen wir hoffen 40 jahre, vervielfachen. :G

  • Die Werbung der "Kleinen" mit seltenen alten Uhrwerken ist leider nur Augenwischerei, das einzige was daran stimmt ist die Tatsache, das die Werke nicht mehr produziert werden und daher kaufen die "Kleinen" auch selber die alten Uhren auf, revidieren die Werke und schalen dann in ihre Gehäuse ein. Da der Ankauf etwas zähflüssig ist, gint es somit auch meistens die Limitierung, die echt ist, aber nichts mit Wertsteigerung durch Seltenheit zu tun hat.
    ERGO--> meistens nur Verdummung der Kaufinteressenten und Abzocke.

  • Zitat

    Original von Chrede
    Die Werbung der "Kleinen" mit seltenen alten Uhrwerken ist leider nur Augenwischerei, das einzige was daran stimmt ist die Tatsache, das die Werke nicht mehr produziert werden und daher kaufen die "Kleinen" auch selber die alten Uhren auf, revidieren die Werke und schalen dann in ihre Gehäuse ein. Da der Ankauf etwas zähflüssig ist, gint es somit auch meistens die Limitierung, die echt ist, aber nichts mit Wertsteigerung durch Seltenheit zu tun hat.
    ERGO--> meistens nur Verdummung der Kaufinteressenten und Abzocke.


    Naja, das Argument zählt nicht so wirklich. Hentschel macht ja dasselbe...


    Biss,
    Wadlbeissa

    International: Ein "Wadenbeisser" [der] ist ein kleiner Sauhund, der gerne zubeißt, ob seiner Größe aber nicht höher als zu den Waden kommt. Zur Gattung gehören auch der Rauhhaardackel und der Zwergpinscher.


    Wienerisch: A "Wadlbeissa" ist ein ganz g'scherter Haberer, der seinem Gegenüber einedraht aber gleichzeitig hinten 'rum (also ins Wadl) mental-mühselig zwickt. Bei einem Treffen mehrerer Exemplare von Wadlbeissa'n (= Rudl) fliagn de Hackln ergo ganz tief.

  • Was ich immer noch nicht versteh ist warum hier zwanghaft versucht wird eine Uhr aus 2002 die über Händler vertrieben wurde mit einer technisch ganz anderen Uhr die es seit 2006 im Direktvertrieb gibt zu vergleichen. :grb:


    Die anderen Aussagen (teilw. echt daneben) will ich gar nicht kommentieren, mich aber bevor ich mich aus diesem Thread zurückziehe dennoh für die Bilderlinks aus dem Startbeitrag bedanken :gut:

  • Zitat

    Der Nachbau aus China sogar nur 25.
    Was kann man jetzt mit diesen Aussagen anfangen? Gar nix...
    (z.B. schon die in Chatons gefassten Steine gesehen? Ob das wohl Standard ist :grb: )


    1699 ist schon ne Menge Holz, zweifelsohne, aber besser es gibt nur 100 als 200 ;)


    Ich will damit nur sagen , dass es entweder um aufwendige Veredelungsarbeien oder um böse Abzocke geht. :motz:


    Manchmal......................

  • Was ich immer noch nicht versteh ist warum hier zwanghaft versucht wird eine Uhr aus 2002 die über Händler vertrieben wurde mit einer technisch ganz anderen Uhr die es seit 2006 im Direktvertrieb gibt zu vergleichen. :grb:


    Die anderen Aussagen (teilw. echt daneben) will ich gar nicht kommentieren, mich aber bevor ich mich aus diesem Thread zurückziehe dennoh für die Bilderlinks aus dem Startbeitrag bedanken :gut:



    sorry, aber...
    hier geht es nicht um einen "zwanghaften" versuch den händlervetrieb mit dem
    direktvertrieb zu vergleichen.


    ob ein unitas 6425 etwas ganz anderes ist als ein eta 6498, kann ich nicht
    beurteilen. möglicherweise kann ein fachmann dazu mehr sagen.
    eins ist fakt, das werk ist NICHT! den mehrpreis wert, wie vom hersteller
    angegeben. :pistolero:


    hier geht es um seemannsgarn, märchen, unwahrheiten, die erzählt wurden, um den besonderen (mehr)wert und preisaufschlag eines unitas 6425 gegenüber einem gutgläubigen käufer (der den einmaligen! fehler machte, zu vertrauen) zu argumentieren.


    das ist es, worum es hier geht.



    das sieht übrigens bei der flieger und der icarus genauso aus
    ABER! hier sind es nachweislich identische werke. :bgdev:


    flieger automatik eta 2824-2
    2002 999,- euro
    2008 530,- euro


    icarus automatik eta 2824-2
    2002 999,- euro
    2008 550,- euro



    die käufer die 999,- gezahlt haben, kommen sich etwas... vor.
    2002 konnte man die uhren auch direkt aus engelsbrand beziehen,
    jedoch ohne auch nur 1,- preisnachlaß.
    ich wollte sie günstiger direkt erwerben, keine chance.
    telefoniert habe ich mit herrn peter p.



    wenn ich hier lese, daß stowa (jörg schauer) kampfpreise bietet, hat er auch allen grund dazu.


    es soll kunden geben die lernen tatsächlich mit der zeit dazu :G ziehen ihre konsequenzen und kaufen nichts mehr


    was schauer heißt oder mit ihm zu tun hat, wie stowa.