Dichtungen und Handaufzug ?

  • Da ich meine Uhren auch mit in's Wasser nehme, interessiert mich die Haltbarkeit
    der Kronendichtungen bei Handaufzug.


    Durch das tägliche Aufziehen reibt doch die Aufzugswelle an den Dichtungen,
    verschleißen die Dichtungen deshalb nicht schneller, als bei Automatik ?


    Gibt es ein aktuelles (das aus den 50gern, kenne ich) Schnittbild von der Krone
    mit den Abdichtungsmaßnahmen ?


    Vielen Dank ;)

  • Hallo,


    das Thema ist bei der Speedy von Omega ja auch immer wieder ein Thema.
    Einfach etwas Silikonfett auf den Tubus geben. Das hält die Dichtungen geschmeidig, das Aufziehen geht leichter und die Uhr bleibt dicht.


    Gruß
    Alex

  • Hallo,


    das Thema ist bei der Speedy von Omega ja auch immer wieder ein Thema.
    Einfach etwas Silikonfett auf den Tubus geben. Das hält die Dichtungen geschmeidig, das Aufziehen geht leichter und die Uhr bleibt dicht.


    Gruß
    Alex


    Bei den Druckpushern ist es ein Risiko


    Rolex hat bei den Handaufzugsdaytonas 2 Varianten. Die frühen mit den Druckpusher und die späteren mit den geschraubten Pushern (da ist dann auch die Bezeichnung Oyster auf dem Blatt, was auf eine bessere Dichtigkeit hinweisen soll)

    • Offizieller Beitrag

    .....wenn die Dichtungen bei Handaufzugsuhren extrem abgenutzt werden würde, dann würde man das so nicht herstellen.
    Das genaue Dichtungssystem kenn ich nun auch nicht, weil meine PAM eine Automatic ist, aber ich vertraue da den Entwicklern von/bei Panerai.


    Mir ist auch nicht bekannt, das eine PAM, egal ob Automatic oder Handaufzug, je abgesoffen wäre.


  • Da wird sich nicht viel geändert haben ;) Wirkliches Interesse an Innovation sehe ich (das ist mein Eindruck ohne wirklich fundierte Informationen) v.a. bei Hublot, teilweise Omega und ein wenig bei Rolex. Der Rest der Uhrenherstellergilde permutiert (mit einzelnen Ausnahmen) hauptsächlich altbekannte Merkmale. Ein Bronzegehäuse z.B. ist (für mich) ein optisches Merkmal, mehr nicht.


    Trotzdem würde ich mir um die Dichtungen keine Sorgen machen. Immerhin machen das alle Uhrenhersteller relativ ähnlich. Die paar Drehungen beim Handaufzug einer Uhr sollten recht wenig Belastung bedeuten im Vergleich z.B. mit einem Wellendichtring in einem Verbrennungsmotor. Die Dichtungsart ist natürlich anders, die Materialien aber ähnlich. Trotzdem sollte man vielleicht drauf achten, dass die Krone beim Aufzug sauber rund läuft, und man die Aufzugswelle auch nicht mit Gewalt verbiegt sondern eben mit Gefühl aufzieht.


    Im Übrigen: einfach jedes Jahr die Wasserdichtigkeit testen lassen, so wie es die Hersteller einem empfehlen :bgdev:

  • Aufziehen bei geöffneten Bügel sollte selbstverständlich sein ;)


    Ist es für mich nicht - deswegen frage ich ja.


    Allerdings wäre ich mit Fett auf irgendwelchen Gewinden vorsichtig:



    Dort, wo Fett klebt, können auch immer Festkörper hängen bleiben. Und dann viel Spaß beim reindrehen...