Eins meiner absoluten Lieblingsrezepte.
Allerdings ohne Fleisch; geht aber ab wie die Sau. Gerade im Winter...
Es ist schnell gemacht und passt Sommers wie Winters. Zutaten dafür habe ich eigentlich immer im Haus.
Ingwer ist für den einen oder anderen möglicherweise in größeren Mengen gewöhnungsbedürftig. Mir ging es genau so. Seine wärmende Wirkung sowie der einzigartige Geschmack sind wirklich großartig. Hier also das Rezept:
Wir brauchen:
- Frischen Ingwer
- Knoblauch aus der Knolle (frischer Knofi kommt hier sehr gut)
- Passierte Tomaten; nach Gusto auch geschälte welche
- Tomatenmark
- Zitronensaft (möglichst frisch gepresst)
- Pfeffer, Salz, Chili
- Spaghetti (Kochzeit ab 10 Min. aufwärts)
- Jede Menge frisch geriebenen Käse (mit Parmesan und mittelaltem Gouda wurden beste Erfahrungen gemacht)
Los geht’s:
Ingwer und Knoblauch etwas klein schneiden und in brauchbarem Olivenöl sanft anbraten. Hier nicht zuviel Hitze geben, sonst wird der Knofi leicht bitter.
Nach ersten sanfteren Versuchen mit diesen beiden geschmacksintensiven Zutaten, habe ich mich hier für „viel hilft viel“ entschieden. Also ordentlich bei damit! Eine Knolle Knoblauch und zwei große Stücke Ingwer gehen hier für eine durchschnittliche Kasserolle schon mal drauf. Die abgebildete Menge Ingwer sollte für 2-3 mal reichen. Eigentlich eher für 2 mal.
Etwas passierte Tomaten draufgeben, kurz aufkochen lassen und mit dem Pürierstab zu homogenem Brei zerkleinern (im Pürierbecher). Dann zurück in den Topf und mit reichlich passierten Tomaten die Menge erhöhen. Gern kann man hier auch noch geschälte Tomaten zerkleinern und beigeben. Gut kochen lassen und mit Tomatenmark andicken.
Mit frisch gemahlenem Pfeffer, Salz, Chilli (am besten auch aus der Mühle) sowie dem Zitronensaft abschmecken.
Spaghetti dazu und ordentlich Reibekäse.
Das ganze bitte heiß essen und einen breiten, nicht zu komplexen Rotwein dazu. Sehr gut kommen hier einfache Chianti oder Shiraz. Diese Weine halten eine Art Gegengewicht zum doch sehr intensiven Mahl. Gibt’s kein extra Wasser dazu, sollte man hier einen Merlot wählen. Der geht dann einfach nur schön „runter“.
An guadn
Stefan