Kaufberatung Glashütte original Sport Chronograph

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    zur Info.
    Gekostet hat diese Uhr 2004, mit Lederband, € 3.930.- Das Edelstahlband kostet damals ca. € 1.000.-


    Fehler an der Uhr, evtl Fake, habe ich nicht finden können. Die Uhr dürfte i.O. sein.
    Zu den Revikosten kann ich leider nichts sagen, weil meine GO Sport noch nicht zur einer Revi musste.
    Aber, wenn am Werk nichts ist, dann dürfte es nicht all zu teuer werden.

    • Offizieller Beitrag

    Frag mal ob die schon mal eine REVI hatte !


    Kaliber 39.10. heisst - der Rotor hat kein Goldgewicht !


    Wenn nicht , :( etwa 700 Eu für den Chrono musst du bei GO rechnen !


    WEIL , da kommt nur eine Komplett-Revi in Frage !

    LUSTIG
    ist Fensterdatum bei der “3“,


    ;)wo soll das denn sein ?

  • Bin ich auch drüber gestolpert, scheinbar hat er eine Rolex beschrieben. Ich habe jetzt 3 Mille geboten, natürlich nur Selbstabholung. Eine Revi hatte die Uhr noch nicht, scheinbar hat die 10 Jahre im Tresor gelegen. Das wäre das erste was ich machen lassen würde. Daher gehe ich auch nicht über 3 000.

    • Offizieller Beitrag

    Kann mir einer sagen welchen Durchmesser die Uhr hat? Es gab sie wohl in 2 verschiedenen Durchmessern. In der Anzeige ist ein Foto mit einem Zollstock abgebildet, vielleicht kann von euch da jemand mehr drauf erkennen als ich.

    Im Katalog aus 1998 steht: Durchmesser 42,5mm
    Im Katalog aus 2004 steht: Durchmesser 41,5mm


    Edit: Mal davon ausgehend das es stimmt und die Uhr 10 Jahre im Tresor lag, dann müsste die aus 2004 sein.
    Diese Uhr hatte/hat das Cal. 39-31.
    Sollte die Uhr älter sein, dann ist da ein Cal. 10-60 drin.
    Die RefNr. der Sport-Chronos beginnen mit 10-66-***


    Der Verkäufer hat jede Menge Fehler in seiner Anzeiger.....


    Die Chronos sind bis 10 ATM wasserdicht, nicht bis 20 ATM.

  • Das geht schon mit der Gehäuseaufbereitung los. Bei Rolex kostet dich ein falscher Schliff einen Tausender.

    Das ist keine Rolex - folglich hast Du auch keine Kantenform-Nachprüfer, PTMs oder sonstige Referenz-Fidler als spätere potentielle Kunden. Daher wäre es mir pappegal.


    Wenn sie Dir gefällt, kauf sie - allerdings wär mir so ein Modul-Dingens von anno dunnemal keine (am Ende aufgerechneten) 3,5 k€ wert. Überleg mal, was Du für das Geld bisweilen schon neu, geschweige denn gebraucht bekommst. Das in Verbindung mit der geballten Unwissenheit des VK würde mich zum Nachdenken bringen...

    • Offizieller Beitrag

    .....solltest Du diese Uhr erwerben, Lefty, dann muss diese Uhr nicht zwangsläufig zu GO gesendet werden, wenn die Uhr tatsächlich nur im Safe gelegen hat.
    Ich würde sie zu meinem Uhrmachen bringen und abwarten was dieser dazu sagt.
    Diese GO-Werke sind kein Hexenwerk, diese zu reinigen, neu zu ölen und zu regulieren, das kann ein guter Uhrmacher. Wenn es um Ersatzteile geht, dann ab damit zum Konzi-Uhrmacher.
    Der Konzi wird die Uhr dann, wenn erforderlich, einsenden.


    Diese GO-Sport-Modelle sind Meilensteine der Uhrengeschichte. Ich hatte mal diesbezüglich ein Gespräch mit Herrn Pfeifer. Sehr interessant und aufschlussreich.
    Modul-Werke sind heute auch noch gängig und sind nicht niederwertig. Im Gegenteil, das 39er-Grundwerk ist 1A. Und auch das 10-60, das ist einfach und gut durchdacht, robust und langlebig.

  • Diese GO-Sport-Modelle sind Meilensteine der Uhrengeschichte.

    Hallo Bernd,


    da würde mich dann aber doch mal der Hintergrund interessieren.


    Für mich waren das vor allem immer schon Uhren mit relativ schlechtem Tragekomfort auf Grund der niedrig liegenden Krone. Von der Optik will ich jetzt mal nichts sagen...


    ;)


    Ciao - Peter

    • Offizieller Beitrag

    ....Peter,
    wer die Geschichte von GO kennt, der weiß um die Hintergründe.


    Die GO Sport-Modelle lassen sich sehr gut tragen. Mich hat die Krone noch nie gestört. Auch das Band ist einmalig. So etwas hat es bislang nicht gegeben.
    Das das Gehäuse der GO Sport 48 Einzelflächen hat, ist auch einmalig. Das ist und war zur damaligen Zeit eine Weltneuheit, ein Meilenstein eben. Die Werke kommen/stammen, nach wie vor, aus eigener Herstellung. GO kann sich zu recht Manufaktur nennen, auch wenn die Marke mittlerweile zur SG-Gruppe gehört.


    GO hebte sich damals, und Heute auch noch, von der Masse ab. Aus der Treuhand zur Manufaktur und das mit neuen Modellen, die die Welt zuvor noch nicht sah. GO hatte/hat Uhrengeschichte geschrieben.....

  • Bernd, mir ist die Geschichte von GO durchaus bekannt - aber "Meilensteine der Uhrengeschichte" sind dann doch eher was anderes. Und nur, weil es eben 48 Flächen sind, einen Meilenstein zu subsummieren? In erster Linie ist das mal 'ne Zumutung in der Herstellung und macht aus dem Stand den Service unnötig teuer.


    Versteh mich nicht falsch: GO hat es als einziger in dem ganzen Verein geschafft, sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen - das ist in jedem Falle zu bewundern! Auch dass es eine wirkliche Manufaktur ist - Glückwunsch.


    Aber Meilenstein... naja, jeder, wie er mag...

    • Offizieller Beitrag

    ...Peter, wir reden doch noch über die Zeit als GO diese Uhren auf den Markt brachten. Das war um 1995/6.
    Rückblickend wirst Du keine Uhren finden die so gefertigt wurden. Schon gar nicht mit so einem aufwendigem Gehäuse. Die Lünette bei der Taucheruhr wird mit 4 zusätzlichen Schrauben gesichert. Aber auch die Werke aus dieser Zeit, spielten diese, von der Tiefenfertigung her, gleich in der Oberliga mit. Die Robustheit und Ganggenauigkeit dieser werke ist selbstredend.
    Die damalige Presse überschlug sich förmlich......positiv.


    Für mich sind diese Uhren aus dem Hause GO aus dieser Zeit Meilensteine der Geschichte in der Uhrenwelt. Auch das Design war und ist einzigartig. Gefallen können sie nicht Jedem, das ist klar, weil über Geschmack lässt sich.....den Satz kennt man.


    Zurück zum dem Chrono.
    Auch wichtig, das der Chrono einen 6 Stundenzähler hat, kein 12 Stundenzähler wie üblich. War auch eine Neuerung.
    Sport-Chronographen mit eckigen Drückern und eine Wasserdichtheit bis 10 ATM sah man eher selten.
    Der Boden hat kein Feingewinde, sondern ist mit 8 Schrauben verschraubt.
    Das sogenannte Schildkrötenband, hier sind alle Glieder verschraubt und die Anpassglieder beweglich.