Erfahrungen WD-Checks der Rolex Seadweller Deepsea

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    Hallo liebe Lounge,


    nachdem ich meine Deepsea jetzt seit fast 3 Wochen habe ist mir noch eine Frage eingefallen zu der ich einfach keine Antwort finde bzw. es mich interessieren würde wie Ihr das mit Euren Seadwellern und Deepsea's haltet.


    Die Konzis und auch Rolex selbst empfehlen Wasserdichtheitschecks in Abständen von 1-2 Jahren, je nach Nutzung. Beim tatsächlichen Tragen zum Tauchen wird ein 1- jähriger Turnus empfohlen.


    Die Konzis können die Uhren allerdings nicht auf diesen Wert abdrücken. Wir sprechen bei der DS ja von 3.900m und bei der Seadweller immerhin noch von 1.220m.
    Laut Konzi darf auch eine Prüfung auf 100m nicht durchgeführt werden, da die Uhren immer auf den Nennwert gecheckt werden müssen.


    Folglich bleibt nur, die Uhren nach Köln zu geben, dort sind die Geräte ja vorhanden. :G .


    Nun wäre einfach mal schön zu hören wie Ihr das mit Euren Seadwellern und Deepseas handhabt und welche Erfahrungen Ihr mit WD-Checks habt.


    Gruß
    Niko

    Hab einen Konzi meine Deepsea neulich auch checken lassen. Warum müssen die Uhren auf Nennwert gecheckt werden? Meines Wissens kann nur Sinn in Frankfurt auf 3.900m testen. Meine wurde auf 1.200 Meter getestet und fertig...;-)

    Die Uhren werden ja im Prinzip auf gleiche Weise wieder abgedichtet wie bei der Auslieferung. Da werden die Uhren ja nicht dichter, nur weil sie auf die 3900m getestet werden. Dies beweist lediglich, dass die Uhren kein Ausschuss sind.
    Wenn man Rolex nun unterstellt, dass sie vernünftige Prozesse und Konstruktionen haben, sollte die WD auch ohne Test gewährleistet sein. Oder glaubst du, die schicken jede 3. Uhr noch einmal zurück?
    Darüber hinaus ist bei 3900m nicht das Ende der Fahnenstange. Es ist lediglich der kleinste gemeinsame Nenner.
    Wenn du ganz sicher gehen willst, tauchst du allerdings den Marianegraben nicht bis ganz runter :gut:


    LG

    Danke wulfman und dav für Eure Antworten.
    Das war auch grundsätzlich meine Meinung. Es erschließt sich für mich, dass es ausreicht die Uhren auf den Wert abzudrücken, den das Gerät beim Konzi eben hergibt. So hat man Sicherheit, dass sie dicht ist. Bei der Revision in Köln nach frühestens 5 Jahren wird sie ja sowieso mit neuen Dichtungen ausgestattet und wahrscheinlich auf 3.900m getestet.


    Was mich nur entwas skeptisch gemacht hat, war die Aussage eines Konzis, der sagte er darf keinen Drucktest an einer Deepsea machen, da er nicht die technischesn Möglichkeiten hat und die Uhr demnach zu Rolex nach Köln muss.


    Da muss ich mich dann wenn es soweit ist mal auf die Suche nach einem Konzi machen, der einen WD an einer Deepsea grundsätzlich macht :bgdev: .


    Sie ist ja erst 3 Wochen alt. Aber wenn es dann in 1- 2 Jahren den ersten Test geben muss, soltle ich wissen wo ich hingehe :G


    Gruß
    Niko

    „Der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist zu lieben, was man tut.“


    - Steve Jobs -

    Hallo Niko, hab mich bis jetzt noch nicht diesem Forum großartig beteiligt. Wollte nur sagen, dass ich mit meiner Deep Sea vorletzte Woche bei Wempe in Frankfurt war. Dort hat der anwesende Uhrmachermeister, Herr Pichler, ein sehr netter Herr, die Uhr auf Dichtigkeit geprüft. Ich konnte darauf warten.


    Liebe Grüße Sigi

    Die wenigsten Uhrmacher haben Geräte die über 10-20Bar testen können.
    Die testen hald das was sie können und gut ist.


    Interessant war auch die Aussage von nem Breitling-Konzi auf die Frage wie er sowas wie ne Seawolf testet (glaub ich auch 100Bar damals).
    Antwort: Er kann, weil er ein neues Gerät hat, was bis 300Bar hergibt. Der "große" Test kostet aber mehr, als der "kleine" Test bis 10Bar, welchen er in 5 Minuten mit dem Standardgerät macht.


    Auch ne Lösung.


    Gruß
    Alex

    Niko hat nicht unrecht. Der Rolexkonzi muss ein Gerät haben, welches den Druck der
    Wasserdichtigkeit testen kann. Hat er dieses nicht so darf er auch keine Arbeiten an
    der SDDS vornehmen, denn er erhält keine Teile für das Modell.


    Abgesehen davon ist ein 390 Bar Test ziemlicher Mumpitz für uns Normalträger. Wirklich.

    Zitat von unnnamed

    Niko hat nicht unrecht. Der Rolexkonzi muss ein Gerät haben, welches den Druck der
    Wasserdichtigkeit testen kann. Hat er dieses nicht so darf er auch keine Arbeiten an
    der SDDS vornehmen, denn er erhält keine Teile für das Modell.


    Abgesehen davon ist ein 390 Bar Test ziemlicher Mumpitz für uns Normalträger. Wirklich.



    Danke Jungs für Eure Antworten :respekt: .


    Genau aus diesem Grund darf dann wohl kein Konzi an einer Seadweller oder DS rumschrauben da ja niemand bis 390 Bar testen kann. Nicht mal Rolex hatte lange Zeit das passende Gerät. Soweit ich mich erinnere hat da Sinn in Frankfurt mal ausgeholfen :grb:


    Gruß
    Niko

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    - Steve Jobs -

    Zitat von UHRENWILLI

    Meine Steelfish geht ja auch bis 200bar.


    Hier in Augsburg gibt es einen Konzi, der kann bis 400bar prüfen.


    Hat mich auch gewundert.


    Der Konzi würde mich namentlich interessieren :gut: . Gerne auch per PN :G


    Das wäre ja wirklich einzigartig und selten in Deutschland. Aber gut zu wissen :verneig:


    Gruß
    Niko

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    - Steve Jobs -

    Ich habe jetzt gerade mit dem Konzi telefoniert.


    Jetzt bekam ich die Info, dass sie bis 120bar messen können.


    Da hat wohl deren Verkäufer als ich vor einen halben Jahr anfragte, etwas zu dick aufgetragen....... ;)



    Ich wollte nämlich meine prüfen lassen auf die 200bar und da sagte Dieser, kein Problem wir können bis 400bar..... :rolleyes: Ich habe mich damals schon gewundert...


    Also bei 1200m ist Schluss.

    Zitat von UHRENWILLI

    Das ist eigentlich deutlich mehr, wie von uns jeder je brauchen wird..... :shower:


    :lol: genau, ich glaube die meisten Uhren gehen nicht mal mit ihren Eigentümern tauchen :G .


    Ich nehme meine Uhren immerhin zum Sporttauchen mit, aber meist nur zwischen 20 und 30 Metern :bgdev:


    Gruß
    Niko

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    - Steve Jobs -

    Mal eine Idee:


    Lieber nur auf 30-100 m abdrücken.. wenn sie dann dicht ist, spielt der erhöhte Druck wohl keine Rolle mehr, da das Gehäuse und die Dichtungen ja nur stärker zusammen gedrückt werden?
    Gegenstimmen? Ich lausche...

    ero uno di quei figli sognatori adolescenti
    che non vogliono consigli e rispondono fra i denti
    Vaffanculo :alexus:

    Ja ich, ;)


    wenn so Uhrengehäuse gedichtet werden, würde der geschraubte Boden die Dichtung beim verschrauben
    schon zerstören. Wie weit sollte dann der Deckel verschraubt werden?


    Dichtungen werden in Falzen / in dafür vorgesehene Nuten gelegt und der Deckel wird zb. am Gehäuse auf Block
    verschraubt.
    In etwa so, wie hier Klickerklacker zu sehen.


    Ich bin kein Uhrmacher, komme aus dem Maschinenbau.

    Zitat von Alexus

    Mal eine Idee:


    Lieber nur auf 30-100 m abdrücken.. wenn sie dann dicht ist, spielt der erhöhte Druck wohl keine Rolle mehr, da das Gehäuse und die Dichtungen ja nur stärker zusammen gedrückt werden?


    Vollkommen korrekter Ansatz. Ab einem gewissen Punkt kehrt sich das ganze zwar sicher um,
    aber nicht umsonst messen moderne Geräte


    1.) bei einem minimalen Unterdruck
    2.) beim Prüfdruck, welchem die Uhr standhalten soll


    Hoher Druck kann ein Gehäuse tatsächlich dergestalt verformen, dass es "wieder dicht wird". Sprich:


    Das WD-Prüfgerät postuliert für angenommene 10 Bar Druck die bestandene Dichtheit. Bei bedeutend
    niedrigerem Druck, sagen wir 1 Bar, ist es das Gehäuse aber nicht.


    Alles schon selbst gesehen.

    Ich gehe davon aus, dass ich nie die Tiefe erreichen werde, wo sich grad das ganze Gehäuse verformt. Die Idee war halt, dass die Dichtungen mehr bei niedrigem Druck zu tun haben und bei grösseren Tiefen entsprechend vom Gehäuse "unterstützt" werden.


    @unnamed: Danke Bernd für die Erläuterung aus dem Daily Business. Wie gesagt, die Tiefen die meine Taucheruhren abkönnen, schaff ich als Deskdiver eh nicht ;)

    ero uno di quei figli sognatori adolescenti
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    Vaffanculo :alexus: