Ein großer Tabubruch: IWC Grosse Ingenieur 5005-05

    • Offizieller Beitrag

    Liebe IWC-Freunde,


    es ist tatsächlich Sommer geworden selbst hier im Norden und so stellt sich schnell eine gewisse Entschleunigung ein - man hat Zeit und/oder Urlaub und kann auch gedanklich mal etwas die Füße baumeln lassen. Heute macht man das ja nicht mehr mit einem guten Buch, sondern hält auch auf Terrasse oder Balkon irgendein ein "iSonstwas" in der Hand und daddelt durchs Netz.


    Gestern stieß ich dabei bei Spiegel Online auf eine Autovorstellung, den BMW 2er Active Tourer. Ich muss gestehen, dass ich mit Autos im Allgemeinen und BMW im Besonderen nicht allzu viel am Hut habe und mein Wissen in diesem Bereich entsprechend rudimentär ist. Dennoch (oder deswegen?) fand ich das vorgestellte Auto bemerkenswert: Ein hoch-aufgestellter Familienvan, mit einem Dreizylinder-Benzinmotor und Vorderradantrieb - quasi der Golf Plus von BMW, nur 50% teurer.


    Ich hatte jetzt in meiner bisher flüchtigen Wahrnehmung unter "BMW" ein paar Dinge als Markenkern abgespeichert, die nicht so Recht ins Bild passen wollten: Dreizylinder? Familienvan? Golf Plus? Und vor allem: Vorderradantrieb??? Ich hatte immer gedacht, dass zumindest der Vorderradantrieb das größte aller Übel sei und deshalb niemals nie nicht bei BMW in Frage käme. Nun ist es mit solchen Dogmen immer so eine Sache, manchmal überholen einen die Entwicklungen der Zeit - aber muss man wegen eines solchen Tröten-Autos mit einem absoluten Eckpfeiler der eigenen Marke brechen? Das ist ja nicht der neue Käfer, sondern irgendein Nischenauto, von dem man ein paar 10.000 Stück verkaufen wird. Erstaunlich...


    Wenn man drüber nachdenkt, wird ein solcher "Tabu-Bruch" heute aber immer mehr zur Regel. Mir fiel z.B. diese Mercedes Kleintransporter-Möhre ein, die ein umgeklebter Renault war und völlig im Crash-Test versagte. Das Auto ist so egal, dass ich nicht mal mehr den Namen weiß, aber offenbar waren die paar zusätzlichen Exemplare es wert, eine absolute Grundtugend von Mercedes
    (Sicherheit) in die Tonne zu hauen. Und die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen...


    Offenbar ist es heute ok, wenn man auch nur zur Eroberung eines kleinen Nischenmarkts lange eingeführte und gepflegte Produkt-/Markeneigenschaften über Bord wirft. Und natürlich stehen unsere Autofreunde nicht allein - womit wir, man ahnt es ;) , bei Uhren gelandet sind.


    Auch hier haben wir in den letzten Jahren immer wieder erstaunliche Volten bei der Produkt- und Markenentwicklung erlebt. Stahluhren bei Patek, Quarz-Uhren bei GO oder Sellita-Werke bei Zenith kommen mir dabei allein aus
    der jüngsten Vergangenheit in den Sinn.


    Wie bei vielen anderen Dingen, war natürlich IWC bei diesem Thema ebenfalls ganz vorne dabei :G - bereits 2007 wagte
    man einen Schritt, der auch heute noch vielfach beklagt wird: Die Ingenieur ohne Magnetfeldschutz :eek: ...


    Ähnlich wie der Hinterradantrieb bei BMW, hatte sich der Magnetfeldschutz als Kerneigenschaft der Ingenieur-Baureihe über Jahrzehnte etabliert. Seit dem Start der Reihe Mitte der 1950er Jahre, hatte jeder dieser Uhren diese Eigenschaft, bis auf die Weltrekorduhr 500,000 Am/h immer erreicht durch einen Weicheisenkäfig - der sorgte für einen Schutz bis 80,000 Am/h (entsprechend
    einem Milgauss, als Übersetzung für die Rolex-Freunde ;)). Das blieb auch bestehen, als 2005 nach mehrjähriger Abstinenz die Ingenieur-Reihe wiederbelebt wurde - allen voran mit der Referenz 3227 und dem neuen Kal. 8000.



    So der ganz große Durchbruch gelang mit diesen Modellen nicht, viele ältere Uhrenfreunde hatten sich zwischenzeitlich an die Ingenieur in den "Damengrößen" um 34mm der 1980er und 1990er Jahre gewöhnt und beklagten das allzu wuchtig geratene Gehäuse der 3227. Die allerdings - das wird niemand bestreiten - alle Qualitäten einer "echten" Ingenieur hatte, also Weicheisenkäfig, Inhouse-Werk mit Pellaton-Aufzug und des vielfach zitierte "Genta-Design" (wenn auch der Schöpfer der ursprünglichen
    1832 Jumbo nichts mit dieser Neuauflage zu tun hatte).


    Was tun? Bereits zwei Jahre später, 2007, entschied man sich zu einer Modellpflege – und da man offenbar keine Zauberlösung zur Hand hatte, versuchte man einfach, alle vorgebrachten Kritikpunkte irgendwie zu adressieren. Zu groß und zu schwer? Dafür gab es die 3228, die nun in 40mm auch kleinere Handgelenke erobern sollte. Keine innovativen Materialien? Dafür gab es nun die 3234 mit den Keramik-Elementen. Schweineteuer? Da muss man dann den Mehrwert zeigen, den so ein tolles Inhouse-Werk bringt – und da man das bisher einfach nicht sah, flog der Weicheisendeckel raus und der Glasboden kam rein. Die entsprechend freudigen Reaktionen halten sich bei manchen bis heute – was man entspannt in Kauf nehmen kann, wenn sich die Uhren wie geschnitten Brot verkaufen. Taten sie leider nicht – die 3228 hielt nur ein Jahr, in dem es wohl für keine 1000 Exemplare langte. Die 3234 macht Eigentümern noch heute beim Verkauf Freude. Und dann gab es noch eine Uhr, die es gleich richtig krachen ließ: Zu groß, zu teuer, ohne Weicheisenkäfig – warum nicht alles in einem Modell :gut: ? Und schon war die „Grosse Ingenieur 5005“ geboren…



    Optisch sehr eng an die 3227 angelehnt, wurde insbesondere das Zifferblatt spürbar aufgeweitet. Das Gehäuse wuchs auf 45,5mm, damit ausreichend Platz war für das Kal. 51112 – entsprechend sollte so ein Pendant zur „Grossen Fliegeruhr“ Ref. 5002/5004 und der klassischen Portugieser 5001 geschaffen werden.


    Der Erfolg war eher mäßig: Die Uhr zielte durch die Mischung von Größe und Preis ohnehin nur auf eine kleine Nische – 10.300 Euro war der Preis am Lederband, ab 2008 gab es dann für 11.200 Euro die Version ab Stahlband. 2012 verabschiedete sich diese Referenz aus dem Katalog, der letzte Listenpreis lag bei 12.000 Euro. Zumindest hielt sie länger durch als die 3228 und die 3234…


    War die 5005 nun ein Flop? Wirtschaftlich betrachtet vielleicht – schaut man sich die Uhr aber genauer an, hat sie ihren Charme:
    Zunächst erscheint die Größe riesig, aber 45,5mm sind heute relativ normal. Wirklich „groß“ sind heute Uhren mit 47, 48 oder noch mehr mm Durchmesser. Die Uhr ist mit knapp 15mm auch überraschend flach, durch den fehlenden Weicheisenkäfig nur 0,5mm mehr als die kleinere 3227. Und wenn man es mit den 19,2mm des vergleichbar großen PO Chronos vergleicht, ist die 5005 ein wahrer Handgelenkschmeichler. Dazu kommt, dass die Größe der Uhr einen Sinn hat – denn das Kal. 51112 füllt das Gehäuse komplett aus.


    Und das Werk lässt sich durchaus „sehen“ – u.a. mit dem Pellaton-Aufzug und dem klassischen Gold-Medaillon. Durch die neue Feinregulierung analog zum Gyromax-System und die höhere Taktfrequenz sind auch die Kernprobleme der vorherigen Generation weitgehend überwunden – die 5005 laufen in der Regel sehr genau, auch über die volle Gangreserve von 7 Tagen (eigentlich 8,5 Tagen). Schließlich ist der Sitz am Handgelenk gar nicht schlecht, insbesondere bei der Version mit dem Stahlband – denn dieses ist (anders als das Krokoband) flexibel am Anstoß und passt sich besser der Kontur des Handgelenks an.


    Leider ist diese Version überaus selten und es dauerte ein paar Jahre, bis ich diese 5005 überhaupt mal am Arm hatte. Da hat es dann aber gleich „klick“ gemacht…


    Und so hat sich der Bruch mit heiligen Traditionen wenigstens gelohnt, weil am Ende eine „große“ Uhr herausgekommen ist – mit einem
    klassischem Design und einem einmaligen Werk. Da kann man einen solchen Tabubruch verzeihen – das ist halt etwas anderes, als ein Dreizylinder Opa-Carrier…


    Man ahnt es: Obwohl ich eigentlich zumindest für dieses Jahr nichts mehr machen wollte und auch schon echten Traumuhren entsagen musste, gibt es doch noch einen Neuzugang – aber da gleichzeitig zwei Uhren gingen, ist es dann auch für das eigene Gewissen ok ;)


    Wie immer nach so viel Text – Bilder :wink: :












    Gruß,
    Christian

  • es ist immer wieder ein Genuß Deine Berichte zu lesen, ich hab die Big Inge am Stahlband noch nie gesehen, sieht viel stimmiger aus als am Lederband.
    Obwohl mir die 3227 nach wie vor sehr gut gefällt, viel Spaß mit der Großen. :gut:
    Was mußte denn dafür gehen?


    Gruß


    Frank

  • Wieder einmal eine wunderbare Vorstellung einer traumhaft schönen Uhr, Christian!


    In meinen Augen die perfekte Ingenieur, auch wenn sie aus Sicht der Liebhaber nicht perfekt ist und zahlreiche Traditionen wie beschrieben über Bord wirft. Mit dem Stahlband eindeutig die bessere Wahl! :gut:



    Ich wünsche Dir viel Freude mit der Big Inge! :blume::blume::blume:





    Ach ja, im April habe ich mir auch eine gegönnt... :G




    ;)

    • Offizieller Beitrag

    ... danke, danke :G


    bernd: Ja, diese Modelle dürften wirklich selten sein. Die 3228 gibt es wohl nicht einmal 1000 mal und ich würde trotz der längeren Laufzeit auch bei der 5005 keine höheren Absatzzahlen vermuten - also alles nicht so weit weg von den gut 600 Exemplaren einer 1832. Gut für den Sammler, mehr so mäßig für den Hersteller ;)


    Frank: Klassischer Fall von "aus 2 mach 1" - ein klassischer Fliegerchrono und eine Aquatimer, also beides gute Alltagsuhren, die dann doch nicht mehr die Tragezeit bei mir finden. Trotz der ganzen Endzeitstimmung ging übrigens der Fliegerchrono hier im SC innerhalb von Stunden weg... :gut:


    Volker: Die ist mir durchaus aufgefallen :G - so viele sieht man ja leider nicht.


    Zurück zur Uhr: Ein paar Bilder habt ihr euch nach der ganzen Textwüste noch verdient ;) - erstmal das Werk:



    Selbst eine so große Uhr wie die 5005 wird durch das Werk komplett ausgefüllt, kein Wunder bei einem Durchmesser von 37,8mm - das Kal. 51112 ist die dritte Generation der Variante mit Datum, großer Sekunde und Gangreserve, wie man sie auch in der Big Pilot findet. Dieses Werk hat eine Frequenz von 3 Hz (also 21.600/h) - das ist zwar deutlich langsamer als die heute meist üblichen 4 Hz (also 28.800/h, wie z.B. in den ETA oder Rolex-Werken), aber schon ein Sprung zum ursprünglichen Slow-Beater der ersten Generation aus der Portugieser 2000 und Big Pilot 5002 (die hatten jeweils 2,5 Hz).



    Die zweite große Evolution liegt in der Feinregulierung: Erkennbar an dem kleinen Quadrat auf dem Unruhkloben, wird diese Version über zwei Masselotte (eines auf 3 Uhr) auf den Unruhschenkeln sowie 4 Schrauben (eine auf 1 Uhr) im äußeren Unruhreif reguliert, die man hier erkennen kann:



    Das Quadrat gibt die Regulierungsanweisung für die Masselotte auf den Unruhschenkeln - man kennt das auch von Patek (Gyromax) oder Rolex (Microstella). Diese rückerlose Feinregulierung hat den Vorteil, dass sie nicht anfällig für Stöße etc. ist und die Regulierung (wenn auch der Vorgang selbst nicht einfach ist) sehr genau vorgenommen werden kann.


    Warum hat das Werk eine andere Kalibernummer als die Big Pilot? Der wesentliche Unterschied ist das goldene Medaillon in der Schwungmasse - das gibt es nur bei Modellen mit Glasboden, bei geschlossenem Deckel ist es nur graviert:



    Was nicht fehlen darf, ist der Blick auf ein klassisches Merkmal der Ingenieure - den Pellaton-Aufzug:



    Hier kann man auf 9-10 Uhr die beiden Haken ganz gut erkennen, die für einen besonders effizienten beidseitigen Aufzug sorgen. In den neusten Werkgenerationen sind die inzwischen meist aus Keramik gefertigt, um Reibung und Verschleiß zu verringern.


    Gruß,
    Christian

  • toll, toll, toll Christian, Du schaffst es immer wieder mich für Uhren zu begeistern, die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte.
    Super Bilder und die sehr unterhaltsame sowie informative Schreibe, das hebt das Niveau ; danke dafür.
    Zum Tausch , absolut sinnvolles downsizing, weniger Quantität, mehr Qualität, man sollte diesen Weg noch konsequenter gehen.


    Gruß


    Frank

  • :verneig: Danke Christian für die wie immer tolle Vorstellung. Die Macros sind immer eine Schau. Viel Spaß mit der großen Inge :blume: .


    Ich hab den Aufstand mancher bei dem Thema Magnetfeldschutz vs. Sichtboden bei dem Werk irgendenwie nie nachvollziehen können. Klar wäre der der Inge geschuldet, aber mal ehrlich das 7 Tage Pellaton mit der wunderschönen goldenen Medallie in der Schwungmasse kann man doch nicht verstecken. Bei den neuen Selitta-Inges versteh ich das :bgdev: aber hier wäre es doch ein Frevel.

    • Offizieller Beitrag

    ... es fehlen natürlich noch Bilder am Arm - angesichts der Maße (und des Gewichts) der Uhr sicherlich nicht für jeden angenehm zu tragen. Aber mit dem Stahlband passt es bei mir ganz gut :lupe: :










    Die 5005 hatte ich in den ersten Jahren ein paar Mal am Arm und als zu groß verworfen. Aber da macht echt das Stahlband den Unterschied - das ist oben an der Innenseite abgerundet und hat dadurch wesentlich mehr Spiel:



    Die alten Alligatorbänder haben einen geraden Anstoß und gehen deshalb fix in einem ca. 45 Grad-Winkel vom Gehäuse weg - das saß bei mir gar nicht:



    (c) http://www.europeanwatch.com/14148.html


    Das sind manchmal so Kleinigkeiten, die dann am Ende doch den entscheidenden Unterschied machen.


    Gruß,
    Christian

    • Offizieller Beitrag

    ... da haben wir doch schon (mit der von Armin) gleich 4 Große Ingenieure in der WL - das dürfte ein spürbarer Anteil an den deutschen Verkäufen sein ;)


    Um die Uhr etwas besser einschätzen zu können, hier nochmal ein Größenvergleich - zunächst mit den vorherigen "großen Ingenieuren":


    Von links nach rechts eine Ingenieur SL 1832, Ingenieur 3227-01 und Grosse Ingenieur 5005-05



    Zwei Sachen fallen auf: Die 3227 und die alte Jumbo wirken vergleichbar groß, die 5005 dagegen deutlich größer als die 3227. Der Unterschied liegt insbesondere im aufgeweiteten Gehäuse und vor allem Zifferblatt (was bei den beiden älteren eher klein im Durchmesser ist). Nimmt man dagegen die Breite des Bandanstosses (also diese "Falz" am Gehäuseende), dann unterscheiden sich alle drei nur minimal (ca. 29,5mm bei der 5005, ca. 29,0mm bei der 3227 und ca. 28,5mm bei der 1832).



    Die Bänder sind alle relativ schlank, aber doch ziemlich robust - wobei das geschmiedete Band der 1832 absolut unzerstörbar ist (da gibt es keinen Stretch...):



    Bei der Höhe liegen 3227 und 5005 extrem nah beianander - offiziell 14,5 vs 15,0mm, aber mit dem bloßen Auge lässt sich da kein Unterschied erkennen:



    Und nochmal eine Reihe am Arm:





    Die 1832 ist wesentlich flacher und hat einen eher runden Bandanstoß (mehr in Richtung Nautilus), während die 3227 und 5005 eine scharfe Kante haben, wie man sie von der Royal Oak kennt.


    Gruß,
    Christian

    • Offizieller Beitrag

    ... und noch ein Größenvergleich - diesmal Big Pilot vs. Big Inge:




    Vom Durchmesser her sind die beiden ja ziemlich nah beianander, 46,2mm für die 5002 vs. 45,5mm für die 5005. Trotzdem wirkt die Big Pilot deutlich größer, insbesondere da die Lünette wesentlich schmaler und die Fläche des Zifferblatts entsprechend größer ist. Auch das integrierte Stahlband nimmt der Ingenieur etwas an Wuchtigkeit.



    Bei der Höhe fällt dagegen kein großer Unterschied auf - den gibt es tatsächlich auch nicht, die Big Pilot ist mit 15,8mm nur minimal höher als die 5005 (15,0mm) - hat dafür aber auch einen Weicheisenkäfig zur Magnetfeldabschirmung. Übrigens waren es bei IWC die Flieger-Modelle, die als erste Armbanduhren diese Eigenschaften hatten - in der Mark 11 seit 1948 und in der Mark IX bereits seit 1936. Die Ur-Ingenieur Ref. 666 kam erst 1954/55 auf den Markt, war aber die erste Automatik-Uhr mit dem Weicheiseninnengehäuse.



    Gruß,
    Christian

  • Gratuliere zur großen Inge. Die Uhr sieht man wirklich selten und die Ganggenauigkeit kann ich nur bestätigen. Leider ist das Gehäuse sehr kratzempfindlich aber Uhren sind ja zum tragen da, oder?
    Wiener

    Wenn du dich weigerst, ungerechte Steuern zu bezahlen, wird dein Eigentum konfisziert.
    Wenn du versuchst, dein Eigentum zu verteidigen, wirst du festgenommen.
    Wenn du dich der Festnahme widersetzt, wirst du niedergeknüppelt.
    Wenn du dich dagegen wehrst, wirst du erschossen.
    Diese Maßnahmen sind bekannt als Rechtsstaatlichkeit
    Edward Abbey 1927 – 1989

  • Traum-Inge, Christian :gut:


    Eine IWC ganz nach meinem Geschmack, eine 42,5er muss ich rein größentechnisch unbedingt nochmal
    ausprobieren...


    Die große Inge ist natürlich der absolute Kracher, gerade auch wegen des traumhaften Werkes :verneig:
    Sie steht dir im übrigen sehr gut!


    Viel Spaß mit dieser wunderbaren IWC!

    • Offizieller Beitrag

    Wiener: Ja, Kratzerchen bleiben nicht aus durch das Wechselspiel von geschliffenen und polierten Flächen - gerade die Lünette zieht das an, ähnlich wie man es auch von einer Royal Oak kennt... :lupe:


    Witzigerweise hängt das gar nicht so sehr von der Größe ab - wir haben diese Ingenieur-Generation ja drei mal im Haushalt, von 34 mm bis 45,5 mm. Und die kleinste, die Ref. 4515 ist mit Abstand am meisten gerockt:



    Allerdings muss man fairerweise sagen, dass die Ingenieur Midsize meiner Frau seit Jahren wirklich jeden Tag getragen (und dabei nicht geschont) wird. Dafür sieht sie wiederum noch ganz ok aus...


    Gruß,
    Christian