Probleme mit PVD Beschichteten Uhren?

  • Bitte entschuldigt wenn ich diesen alten Fred hier ausgrabe, aber ich habe eine Frage an die "Eingeweihten" hier:


    PVD beziechnet ja nun mal nur die Art und Weise der Aufbringung einer speziellen Beschichtung auf ein Substrat (Physical Vapour Deposition)). Aber welche Schicht wird hierfür verwendet? Es gibt nun mal ne ganze Menge Schichtwerkstoffe, die dunkel sind und PVD-beschichtet werden können. Weiterhin würde mich interessieren ob jemand weiß, ob das da ge-sputtert wird oder per Lichtbogenverfahren abgeschieden wird?


    Ich beschäftige mich beruflich nebenbei mit der Beschichtung von Metallen im PVD-Verfahren (Motorsport-Teile), und kenne daher einige Schichten, aber mir ist unklar warum die existierenden Schichten auf Uhren so wenig resistent sind. Da sollte es deutlich besseres geben....wird da bei den Herstellern gespart? ;) ;)


    Gruß
    Smooth

    Gruß
    Franky
    :hase:
    "Beschleunigung ist, wenn Tränen der Ergriffenheit
    waagrecht zum Ohr hin abfliessen." (Walter Röhrl)

  • Da das Ganze ja nur der Verschönerung, sprich Optik dient, wird hier auf Schichtdicken verzichtet. PVD-beschichtet werden ja auch existente Gehäuse und Bänder, bei denen die Passungen weiter funktionieren sollen. Würde man dickere Schichten aufbringen, müsste das vorher bei der Kontruktion der Teile im Maß berücksichtigt werden und so den Preis in die Höhe Treiben. :grb:

  • Bei Schichtdicken von 4 µm? Ob da tatsächlich so genau gearbeitet wird? Ausserdem hat selbst Chrom-Nitrid 1900 HV. PVD-Beschichtungen werden ja auch vorwiegend bei der Werkzeugbeschichtung eingesetzt. Da ist Verschliessfestigkeit schon ein Thema...

    Gruß
    Franky
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